Kmitska hat geschrieben:
Kryptographie ist ein ernstes Thema (unter Umständen hängen Leben davon ab), und ich würde - wenn du dich wirklich drauf verlassen willst - nichts selbst schreiben, bevor du nicht 15 Jahre in dem Geschäft bist.
Wow, hört sich ja echt hart an...
Das ist in jedem Fall ein Thema, vor dem ich Respekt habe.
Kmitska hat geschrieben:Xin hat geschrieben:Kmitska hat geschrieben:Also wäre es so:
Auf meiner privaten Website findest Du die Enigma-Verschlüsslung, die die Deutschen im 2. Weltkrieg verwendet haben.
Damit solltest Du ins Thema kommen. Anschließend kannst Du Dich langsam aber sicher aktuelleren Verfahren widmen. Wenn Du bei Verschlüsselungen mit öffentlichen und privaten Schlüsseln angekommen bist, solltest Du am Ziel sein.
Schreib doch darüber ins Wiki, das kannst Du dann gleich noch als besondere Leistung im Gym vermarkten.
2. Weltkrieg? Alleine das ist ein Grund, um es anzuschauen, passt zu Geschichts-Unterricht!
Gleich mal Präsentations Termin... (Wenn ichs verstehen sollte)
Edit: Könnte ich Link zum Downloaden haben? 
http://atrops.com/?page=study/enigma.php
Kmitska hat geschrieben:
Kmitska hat geschrieben:
Offtopic:
Über ein mobile-Portal für das Forum würde ich mich sehr freuen!

Jow, ich mich auch. Verliere ich auch nicht aus den Augen, aber Du sollst in der Schule aufpassen und nicht auf proggen.org lesen ;->
Na, mich würde jetzt interessieren, wie du als Schüler warst.

Ich kam mit einer Hauptschulempfehlung aus der Grundschule, meine Eltern packten mich auf eine Realschule. Dort tat ich nicht viel. In Mathe war ich auf der Realschule immer gut. Beim Rest war ich gut, falls ich Spaß dran hatte. Sonst war mir die Note egal und entsprechend fiel sie dann aus. Mein Klassenlehrer (Mathe & Physik) hat mehrfach dafür gesorgt, dass ich nicht sitzen blieb, weil ich höchstens soviel getan habe, dass ich nicht sitzen bleibe.
Ende der 8. Klasse fiel mir auf, dass wir in der 9. Klasse nach England fahren und die vermutlich kein Deutsch sprechen. Ich beschloss Englisch zu lernen.
Irgendwann kam eine Durchsage, dass genau jetzt der letzte Zeitpunkt sich für das Gymnasium einzutragen. Eine Lehrstelle hatte ich nicht, also habe ich mich mal für's Gym eingetragen. Nach der 10. Klasse hatte ich einen qualifizierten Abschluss, damit durfte ich sogar auf's Gym.
Dort bekam ich erstmal einen deutlichen Dämpfer. Alles Bekloppte da, insbesondere die Lehrer. Mein Mathelehrer rechnete die Wurzel auf drei Stellen hinterm Komma genau im Kopf aus, bevor wir die Aufgabe in den Taschenrechner eingegeben hatten. Für ihn war alles trivial. Für mich nicht. Ich sackte entsprechend ab.
Das Fach Deutsch hat mir viel beigebracht. Bis zur 6. Klasse hatte ich da immer eine vier bis fünf. Dann wechselte der Lehrer und schon war ich bei einer drei. In der 8. Klasse wechselte der Lehrer erneut und schon hatte ich eine konstante zwei.
Mein Deutschlehrer auf'm Gym in der 11. erklärte vor der Rückgabe, dass nur einer das zu interpretierende Gedicht verstanden hat. Das war ich - ich hatte trotzdem die einzige fünf. Das war dann auch meine konstante Note dort, bis wir umzogen und ich das Gym wechselte. Das hätte klappen können, aber zum einen konnte ich Französisch nicht fortsetzen, weil es dort nur Spanisch gab. Da ich das ganze nicht mehr aufholen konnte, habe ich mich auf die Fachhochschulzulassung konzentriert und dann dort Informatik studiert. Das hat mich interessiert.
Auf meinen Diplom habe ich acht sehr gut, fünf gut, zwei befriedigend und ein ausreichend. Das Ausreichend von einem Prof, der mir vorher gesagt hat, dass er mich auf keinen Fall durchkommen lassen will und mir entsprechend in der mündlichen Prüfung keine Frage aus seinem Fach gestellt, sondern Fragen aus der Mathematik, die im Studium nachweislich nicht behandelt wurden (ich habe bei den Matheprofs nachgefragt).
Wäre mein Mathelehrer auf der Realschule jemand anderer gewesen, der mich über 6 Jahre in Mathe unterrichtete und mir so zeigte, dass ich hier ein Talent habe und in der Zeit mich in allen möglichen Dingen gefordert und gefördert hat und mir ein Vorbild war, dann wäre ich jetzt vielleicht irgendwas anderes - mit hoher Wahrscheinlichkeit hätte ich dann nicht studiert und mich vermutlich von idiotischen Lehrern vom Gym und von idiotischen Profs von der FH vertreiben lassen.
Schlussendlich geht auch proggen.org auf direkter Linie vom Einfluss des damaligen Klassenlehrers aus.
Keine Ahnung, wie Du in der Schule bist. Aber Noten sagen nichts darüber aus, ob Du in der Lage bist Kryptographie zu lernen. Auch wenn ich im Abitur nicht in der Lage war, meinem Mathelehrer zu folgen, war ich doch in der Lage die Mathematikbücher durchzuarbeiten, als ich sie brauchte.
Ich denke, ich bin ein guter Informatiker, weil ich tue, was mir Spaß macht.
Wenn Du an Kryptographie Spaß hast...
Schau Dir das Buch
"Geheime Botschaften" von Simon Singh an. Ich habe es nur zum Teil bei einem Freund gelesen, aber fand es sehr gut.
Ich habe es mir gerade auch noch schnell bestellt, wo ich schonmal da war und werde es dann mal zuende lesen. ^^
Es ist in jedem Fall ein sehr spannendes Thema.
Merke: Wer Ordnung hellt ist nicht zwangsläufig eine Leuchte.
Ich beantworte keine generellen Programmierfragen per PN oder Mail. Dafür ist das Forum da.