Die Idee ist gut, die bisherige Umsetzung eher nicht. Ich mache das auch mal an Beispielen fest:
Spannung gibt die „Kraft“ des elektrischen Stroms an.
Nein, auf keinen Fall. Die elektrische Spannung ist ein Maß für die Arbeit, die eine elektrische Ladung in einem elektrischen Feld verrichten kann. Man könnte die Spannung auch als Potenzialdifferenz definieren, aber als "Kraft" definitiv nicht.
Stromstärke gibt die stärke des elektrischen Stroms an.
Nein. Die Stromstärke ist ein Maß für die Anzahl der bewegten Ladungen je Zeiteinheit. Die Formel I(t) = Q/t gilt nur dann, wenn die Anzahl der bewegten Ladungsträger konstant bleibt. Allgemeingültig wäre I(t) = dQ/dt (erste Ableitung von Q nach t).
Ein „Stromkreis“ ist ein Kreislauf, indem der Strom immer von einer Quelle über ein Verbraucher zurück zu der Quelle fließt.
1. Strom wird nicht "verbraucht".
2. Ein "Verbraucher" ist nicht zwingend notwendig, man kann die Stromquelle auch kurzschließen (wobei der "Verbraucher" dann der Verbindungsleiter wäre).
3. Der Strom muss nicht zwingend zur Quelle zurückfließen (Beispiel: Kondensator an Spannungsquelle angeschlossen).
R x I = U
Als Gleichung für den Widerstand etwas eigenartig, denn:
1. Das "x" impliziert, dass es sich um eine vektorielle Multiplikation handelt - besser wäre "·".
2. Man darf auch nach der gesuchten Größe umstellen: R = U/I.
Physics is like sex: sure, it may give some practical result, but that's not why we do it.
(Richard P. Feynman)