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In diesem ersten Artikel geht es um die Merkmale, den Nutzen und die Nachteile einer VM (Virtuellen Maschine), auf der ein Betriebssystem eingerichtet werden kann.
Eine VM ist ein Programm, auf dem man ein lauffähiges Betriebssystem einrichten kann. Das eigentliche Betriebssystem, auf dem die VM läuft, nennt man in diesem Fall den Wirtsrechner oder auch Host, und das Betriebssystem der VM nennt man das Gastbetriebssystem. Dieses Gastbetriebssystem erkennt nicht, dass es auf einer VM läuft. Möglich ist es auch, auf der VM mehrere Betriebssysteme einzurichten, die dann unabhängig voneinander laufen.
Zudem werden mit der VM die Hardware-Ressourcen verwaltet, das erfolgt durch einen sogenannten Hypervisor.
Vor allem der letzte Punkt ist für den Programmierer interessant: Es lässt sich das geschriebene Programm auf einem anderen Betriebssystem testen.
Man kennt ihn auch unter dem Namen Virtual-Machine-Monitor, kurz VMM. Es handelt sich um ein Programm, das zur VM gehört, welches die Hardware-Ressourcen einteilt: Festplattenspeicher, Rechenleistung, Arbeitsspeicher etc.
Eine weitere Aufgabe, die die VMM erledigt, ist die Isolation der verschiedenen Gastbetriebssysteme untereinander.
Nach diesen einleitenden Informationen wird sich der nächste Artikel der Frage widmen, wie man eine VM installiert, einrichtet und anwendet.