Grundstruktur auf den Server einspielen (import)

Bisher wurde lediglich ein Repository angelegt, aber es enthält noch keinen Inhalt. Daher legen wir jetzt die Grundstruktur des Repositorys an, indem wir den ein erstes Arbeitsverzeichnis anlegen, das die Grundstruktur enthält. Hierfür werden wir das Init-Verzeichnis verwenden und dort mittels mkdir die Hauptverzeichnisse „trunk“, „branches“ und „tags“ erstellen.

(FIXME:Bild)

Anschließend werden die neu angelegten Verzeichnisse in das Repository eingespielt. Bitte tauschen Sie meinen Usernamen (‚xin‘) gegen Ihren aus. Für Linux:

svn import -m "Testprojekt angelegt" file:////home/xin/svn/service/Foobar

Für MacOS:

svn import -m "Testprojekt angelegt" file:////Users/xin/svn/service/Foobar

und für Microsoft Windows XP:

svn import -m "Testprojekt angelegt" file:////C:\Dokumente und Einstellungen\xin\Eigene Dateien\svn\service

Ich werde nun statt des kompletten Pfad zum Repository für jedes Betriebssystem aufzuführen einfach von <PFAD> sprechen. Die Bilder entstehen auf einem Apple Macintosh und enthalten daher den Mac-Pfad.

Nach dem Einchecken meldet der Computer, dass er alle Verzeichnisse dem Repository hinzugefügt hat: (FIXME:Bild)

Um eine neue Revision zu kommentieren, wird das Argument ‘-m’ verwendet. Jede Revision sollte eine Beschreibung enthalten, die die Unterschiede zur Vorversion beschreibt. Wird es weggelassen, öffnet Subversion einen Editor und man kann sollte dort eine Beschreibung angeben. Welcher Editor geöffnet wird, kann über die System-Variable ‚SVN_EDITOR‘ eingestellt werden. Sollte SVN den Editor nicht öffnen können, müssen Sie ‚-m‘ verwenden, bzw. die Variable ‚SVN_EDITOR‘ korrigieren.

Die Verzeichnisse werden dabei nicht verändert, die importierten Dateien sind damit noch kein Arbeitsverzeichnis.

Das Init-Verzeichnis entspricht nun dem Inhalt des Repositorys. Grundsätzlich wäre es möglich, das Verzeichnis jetzt zu löschen. Das tun wir natürlich erst, nachdem wir geprüft haben, dass das Backup im Repository wirklich funktioniert.