Arbeitskopie anlegen (checkout, co)

Nachdem nun im Repository die Verzeichnisstruktur vorliegt, können wir mit der Arbeit beginnen. Dazu wechseln wir in das zuvor erzeugte Verzeichnis „arne“ und legen eine Arbeitskopie über „checkout“ an.

svn checkout --non-recursive file:///<PFAD>/svn/service/Foobar/

Im Verzeichnis ‚arne‘ befindet sich nun das leere Verzeichnis „Foobar“. Das liegt daran, da im Startverzeichnis des Projektes keine Dateien, sondern nur die drei Unterverzeichnisse liegen, welche aufgrund von „–non-recursive“ gar nicht erst angelegt werden. Wir wechseln in das Verzeichnis „Foobar“. Zunächst brauchen wir nur das ‚trunk‘-Verzeichnis. Die beiden anderen Verzeichnisse brauchen wir zur Zeit noch nicht. In den beiden anderen Verzeichnissen könnten schließlich hunderte nicht benötigter Versionen liegen. Im Vorgriff lässt sich mit

svn ls

nachsehen, dass dem Repository die drei Verzeichnisse durchaus bekannt sind.

Wir wollen zunächst nur im trunk-Verzeichnis arbeiten, daher aktualisieren wir nur dieses:

svn update Foobar/trunk


(FIXME:Bild)
Foobar befinden sich unter Versionskontrolle. Das bedeutet, dass hier alle Dateien, die zum Repository gehören, auf Veränderungen überwacht werden. Hierfür werden die Dateien einmal zum Bearbeiten bereitgestellt und zusätzlich werden die Originaldateien, so wie sie ausgecheckt wurden, in einem versteckten Verzeichnis mit dem Namen „.svn“ zwischen-gespeichert.
(FIXME:Bild)
Der Punkt vor „svn“ bewirkt unter Unix-Systemen, dass die Datei im Verzeichnis nur auf ausdrücklichen Wunsch angezeigt wird. Dieses Verzeichnis gehört zu Subversion und sollte vom Entwickler ignoriert werden. Vor allem sollte es nur dann gelöscht werden, wenn auch die Arbeitskopie gelöscht werden soll und alle Änderungen bereits eingecheckt sind, bzw. bewusst verworfen werden sollen. Auch sollten Sie davon Abstand nehmen, hier Dateien von Hand zu ändern. Überlassen Sie die Arbeit hier am besten grundsätzlich Subversion.