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GRUB - Der nette Helfer

GRUB? Wer ist das?

GRUB1) ist ein Bootloader, der für uns die unangenehme Arbeit übernehmen wird, unseren Code und damit unseren Kernel zu starten. Wieso unangenehm? Nunja, das liegt daran, dass zu Starten von Code viel dazu gehört. Arbeiten wir ganz normal auf einem Betriebssystem, dann erledigt das Betriebssystem die ganze Arbeit für uns. Denn irgendwie muss der Code in den Speicher.

Wenn aber kein Betriebssystem geladen ist, ist es deutlich schwieriger, Code in den Speicher zu laden und auszuführen.

Und nicht nur das, auch der Prozessor möchte eine Sonderbehandlung bekommen.

Damit wir uns um all das keine Sorgen machen müssen, lassen wir GRUB das machen.

GRUB, auch genannt Grand Unified Bootloader, ist ein Bootloader, der z.B. auch viele Linuxdistributionen lädt. Wir können also sagen, GRUB hat Ahnung davon, wie man Betriebssysteme lädt. Deswegen überlassen wir das Laden unseres Kernels auch ihm.

Wer mehr über den Startvorgang erfahren möchte sollte sich hier FIXME umsehen.

Her mit GRUB !

Da GRUB auf den meisten Linuxdistributionen schon installiert ist, erübrigt sich ein Download. Wichtig sind die beiden Dateien

 stage1

und

 stage2

Normalerweise sollten sie unter /boot/grub/ zu finden sein.

Wem solche Dateien fehlen, kann sie sich von der GRUB-Homepage herunterladen. Dazu einfach eine (möglichst neue) Version von GRUB herunterladen und die beiden Dateien in den heruntergeladenen Dateien finden.

Wie wir GRUB verwenden werden wir im nächsten Abschnitt noch in der Praxis erfahren.

1)
Hier geht es um GRUB Legacy, die neue Version GRUB 2 wird durch diese Beschreibung nicht richtig abgedeckt