
Weihnachten ist ein interessantes Fest, denn wenn ich ehrlich bin, weiß ich auch nicht so recht, was wir da feiern. Und nun las ich folgenden Artikel:
http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... 94311.html
Ich für meinen Teil möchte an Weihnachten keinen üblichen Tag verbringen. Nun habe ich aber auch nicht die Verwandtschaft, um großartig zu feiern - da sind einfach nicht mehr genug.
So trifft man sich am hl. Abend und am 1. Weihnachtsfeiertag - für den 2. Weihnachtsfeiertag habe ich gar nicht genug Verwandte. ^^ Aber da ist meine Lust auf Weihnachten auch in der Regel vorbei und so wurde der 2. Weihnachtsfeiertag eher ein Tag auf der Couch, was ich auch zu schätzen weiß, denn so oft habe ich solche Tage auch nicht. ^^
Weihnachten bedeutet für mich etwas Stress, weil ich Geschenke kaufen muss. Aber eben auch die Möglichkeit zu schenken. Eigentlich bekommen an Weihnachten nur die Kinder Geschenke. Und ich habe ein paar inoffizielle Patenkinder hinzugefügt. Mit denen bin ich nicht verwandt, aber da macht die Möglichkeit zu schenken ähnlich Spaß, als hätte man Kinder.
Der Stress ist eigentlich mehr, Dinge zu finden, die die jeweilige Person bis dahin nicht selbst gekauft hat... das ist bei Kindern einfacher, aber Kinder gibt's bei uns derzeit eigentlich nicht mehr. Der 'Kleine' ist 20.

Die Erwachsenen bekommen aber eigentlich auch nichts mehr. Wenn ich eine Kleinigkeit finde, ergibt sich das manchmal auch anders.

Weihnachten bei uns bedeutet sich zu treffen, gut zu essen und zu quatschen. Eher sich einen ruhigen Abend zu machen. Weihnachten ist nicht mehr so wichtig, eben die Möglichkeit bei guten Essen zu quatschen, statt 'nur so'. Für meine Eltern bedeutet das wohl noch Stress das Essen vorzubereiten... ^^
Obwohl Weihnachten seine Bedeutung verloren hat, die es als Kind hatte, ist es doch in den meisten Jahren auch irgendwie schöner geworden: Als Kind Geschenke zu kaufen fand ich immer ätzend: Zum einen, weil man mangels Geld nicht mithalten konnte, zum anderen weil man keinen Plan hatte, was man schenken konnte - und man eigentlich wusste, dass es mehr Staubfänger als Geschenke sind. Da ich inzwischen erwachsen bin, muss man zu Weihnachten auch eventuelle Spannungen in der Familie nicht mehr unterdrücken. Wenn man sich auf den Sack geht, geht man nach Hause - das ging früher ja nicht und nicht ist schöner als an Weihnachten zu lächeln und das glückliche Familie Spiel mit zu spielen, wenn man gerade Stress mit den Eltern hat.
Nun trifft man sich ohne Erwartungen zum Essen: Das macht die Sache viel einfacher. ^^
Was ist Weihnachten bei euch? Was hat sich verändert?
Abschaffen oder behalten?