Huch, gerade erst gesehen
Ich muss hierzu auch meinen Senf abgeben:
Ich würde auf die Ehrlichkeit und den Stolz unserer User aufbauen. Bevor jetzt Einwände kommen was denn dann bei größerer Userschaft da alles an Problemen auftreten können erlaubt mir bitte meine Gedanken zu ende auszuführen (ihr könnt mich eh nicht daran hindern, ich will nur, dass ich meine Idee ohne dieses Vorurteil durchdenkt, in dem ich euch jetzt erkläre, dass ich mir um diese Problematik natürlich Gedanken gemacht habe)
Und zwar verfolgen wir nun einmal das Leben eines Artikels:
Der Artikel X wird von Autor A erstellt. Er enthält jetzt meinetwegen nur eine Überschrift, einen kurzen beschreibenden Text und eine Linksammlung zu weiterführenden Referenzen.
Damit ist A automatisch Autor des Artikels.
Alle Autoren eines Artikels sollten meiner Ansicht nach auch bei jeder Änderung eine Mail o.ä. mit dem entsprechenden Diff geschickt bekommen.
Nun kommt Autor B daher. Er kennt sich mit dem entsprechenden Thema gut aus, und führt es deutlich weiter und detailierter aus. Der Artikel ist nun also deutlich anders als zuvor.
Autor B weiß das, und trägt sich daher als Autor ein. In diesem Moment sind A und B Autoren des Artikels.
Autor A kommt nach Hause, sieht die Mail mit den Änderungen, stimmt mit diesen überein (bzw sieht, dass B das Thema deutlich besser kennt) und "kündigt" sozusagen seine Autorenschaft (freiwillig), da die enthaltene Information ja nicht mehr wirklich von ihm stammt, er also nur angeregt hat, einen Artikel zu dem Thema zu haben.
Hätte B jetzt nur ein Kapitel hinzugefügt, dann würden A und B Autoren des Artikels bleiben.
Nun kommt Autor C daher, verbessert Rechtschreibfehler, passt die eine oder andere Textpassage an, damit man es besser versteht, aktualisiert Datenwerte (z.B. aktuell stabile Versionsnummer einer Bibliothek)
Autor C hat also keine wirklich neuen Informationen hinzugefügt. Er trägt sich also NICHT als Autor ein.
Autor D sieht nun weitere Rechtschreibfehler. Korrigiert diese, und trägt sich dann als Autor ein.
Autor B wird natürlich über alle Änderungen informiert, und bekommt nun auch die Information, dass D der Ansicht ist, die Korrektur der Rechtschreibfehler würde ihn zu einem Co Autor machen.
Dagegen wird Autor B nun natürlich protestieren. Diesen Protest wird er an einen Moderator richten.
Dieser betrachtet die Änderungen, und kommt zu dem Schluss, dass die Korrektur von Rechtschreibfehlern D nicht zu einem Co-Autor macht. Daher wird D als Autor des Artikels ausgetragen.
Darüber bekommt D nun eine Nachricht. Angenommen, er ist mit der Entscheidung des Moderators nicht einverstanden, dann kann er sich beim Admin beschweren.
Der hat dann natürlich das letzte Wort.
Zusammenfassung:
Ob man Autor ist oder nicht legt man selbst fest. Im Zweifelsfall kann man (als Moderator) leicht anhand des Änderungsprotokolls überprüfen, ob die Zweifel an einer Autorenschaft gerechtfertigt sind oder nicht.