Kann man mit eigenen Projekten noch mithalten?

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darksider3
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Kann man mit eigenen Projekten noch mithalten?

Beitrag von darksider3 » Sa Dez 22, 2012 7:26 pm

Man sieht...auch hier wird das alles NOCH Mobiler... Ich finde die Frage ist: Kann man bei solchen frameworks mit eigenen Kleinen Projekten noch mithalten?
Mal ganz Pessimistisch gedacht..^^

Mfg

Edit by Xin: Ab hier von "Qt5 veröffentlicht" abgetrennt, Titel geändert.
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Re: Qt5 veröffentlicht

Beitrag von nufan » Sa Dez 22, 2012 7:52 pm

darksider3 hat geschrieben:Man sieht...auch hier wird das alles NOCH Mobiler... Ich finde die Frage ist: Kann man bei solchen frameworks mit eigenen Kleinen Projekten noch mithalten?
Hinsichtlich was willst du denn mit Qt mithalten? ^^ Meinst du damit die Entwicklung eigener Frameworks?

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darksider3
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Re: Qt5 veröffentlicht

Beitrag von darksider3 » Sa Dez 22, 2012 8:03 pm

Zum Beispiel...Ich habe mal mit FreeBasic "Programmiert"...dort war das erstellen eigener GUI-Sets ganz einfach, aber ich glaube die Breite masse setzt auf aussehen,protierbarkeit,Produktivität und einfache Bedienung..
Als alleinstehender kann einen das schon umhauen..^^
ja sowas meine ich...obwohl ich frameworks hasse wie die pest(für Produktivität oder so etwas)..
Als ganz generelle Frage gefragt^^
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Re: Qt5 veröffentlicht

Beitrag von nufan » Sa Dez 22, 2012 8:08 pm

Frameworks haben natürlich Vorteile und Nachteile. Sie machen dem Programmierer viele Dinge einfacher. Dafür muss man zumindest grobe Kenntnisse über das Framework besitzen und ihm auch vertrauen (was tun bei einem Bug im Framework?!).
Gleiches gilt für eigene Frameworks. Wenn man sie selbst schreibt, kann man sie auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden und unnötige Abhängigkeiten sparen. Andererseits ist das aufwendiger und fehleranfälliger als etwas fertiges zu verwenden.
Schlussendlich muss das wohl jeder selbst entscheiden :)

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Re: Qt5 veröffentlicht

Beitrag von darksider3 » Sa Dez 22, 2012 8:12 pm

Aber ist der sinn eines Frameworks nicht, etwas einfacher statt schwerer zu machen? Ich denke, das sagt auch das man sich nicht speziell in Frameworks einarbeiten muss...^^
Selbst entscheiden...ja das stimmt^^
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Re: Qt5 veröffentlicht

Beitrag von cloidnerux » Sa Dez 22, 2012 8:22 pm

Aber ist der sinn eines Frameworks nicht, etwas einfacher statt schwerer zu machen?
Wieso schwerer? Hast du schon einmal versucht in C/C++ unter Windows ein GUI-Framework aufzubauen, das nicht nur rudimentäre Funktionen enthält?
Das sind sehr viele Arbeitsstunden, die du da reinstecken wirst. Von daher macht dir Qt sehr vieles einfacher.
Vor allem musst du deinen Code nicht auch nochmal auf Linux neu schreiben. Du kannst mit Qt relativ einfach von Windows nach Linux portieren. Das geht mit eigenem Code nicht so toll.
Ich denke, das sagt auch das man sich nicht speziell in Frameworks einarbeiten muss...^^
Selbe Geschichte. Du musst dich einarbeiten einige Stunden lang, aber wenn du als Alternative hunderte oder tausende Stunden arbeit hast?
Zum Beispiel...Ich habe mal mit FreeBasic "Programmiert"...dort war das erstellen eigener GUI-Sets ganz einfach, aber ich glaube die Breite masse setzt auf aussehen,protierbarkeit,Produktivität und einfache Bedienung..
Es ist nicht nur aussehen oder Portierbarkeit. Inzwischen sind GUI-Frameworks sehr kompliziert. Interface mit dem System, Grafiktreiber, Eingabegeräte, Eventhandling, Eventverteilung. Daten nutzen, verteilen, anzeigen.
Ich habe mal ein Steuerelement in C# für WindowsForms programmiert, dass nur einen graph über 200 Datensätze Anzeigen sollte. Das hat mich 4h gekostet und benötigte etwas über 1000 Zeilen Code. Danach hab ich nochmal 2h nach Bugs gesucht und behoben.
6h Arbeite für ein Steuerelement das nix konnte außer einen 2D-Graphen anzuzeigen. Ohne Interaktivität.
Hätte ich die Wahl, würde ich Elemente aus Frameworks nutzen.
Redundanz macht wiederholen unnötig.
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Xin
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Re: Qt5 veröffentlicht

Beitrag von Xin » So Dez 23, 2012 9:55 am

darksider3 hat geschrieben:Man sieht...auch hier wird das alles NOCH Mobiler... Ich finde die Frage ist: Kann man bei solchen frameworks mit eigenen Kleinen Projekten noch mithalten?
Mal ganz Pessimistisch gedacht..^^
Ich habe mit Commodore Basic angefangen. Es gab gar keine Grafik, nur Text. Wollte man Grafiken haben, gab es Buchstaben, die wie Linien aussagen oder wie Herzchen, Pik, Kreuz und Karo. So konnte man Kartenspiele programmieren, toll oder?
Das erste Logo der xsd.de war ein Karo - ganz einfach, weil es als Zeichen auf dem C64 damals vorhanden war, also druckbar.

Es werden immer mehr Möglichkeiten, aber in vielen Bereichen hat man auch viel leichter Zugriff. So gab es 3D Grafik auch auf dem C64, aber es gab keine Grafikkarten, die einen dabei unterstützten und es gab kein OpenGL oder DirectX, womit man die Grafikkarten ansteuern konnte. Wenn man eine Linie zeichnen wollte, musste man sich erstmal überlegen, wie man den Punkt für Punkt setzt. Und als Tipp: eine lineare Funktion ist eine eher ungeschickte Antwort. ;-)

Während ich also für eine Linie eine eigene Funktion schreiben musste, schreibst Du DrawLine( vonHier, nachDa );

Wo ich Dir allerdings recht gebe ist, dass eine heutige Anwendung in der Regel gut durchdesigned aussieht. Da stellt sich mir auch die Frage, wie weit ich da als einzelner mithalten kann. Heute sind allerdings auch ganze Designerteams am Werk. Für proggen.org suche ich bis heute Designer, die sich das auch mal zutrauen und es durchziehen, ohne vierstellige Summen zu fordern. ;)
Trotzdem läuft proggen.org.

Und wenn Du pessimistisch bist, versuch Dich an guten Ideen, statt an Design. Design haben wir schon, gute Ideen sind, was gebraucht wird. Und gute Ideen finden sich reichlich in Kommandozeilentools.
Ob Du pessimistisch bist, ist Dein Anspruch. Du hast von mir vermutlich auch noch nichts besonderes gesehen, weil ich wenig zu zeigen habe. Zu tun habe ich aber reichlich und es macht trotzdem Spaß.
Merke: Wer Ordnung hellt ist nicht zwangsläufig eine Leuchte.

Ich beantworte keine generellen Programmierfragen per PN oder Mail. Dafür ist das Forum da.

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