NoSQL-Datenbanken

[OggyTheCat]

Hallo,

Ich hab da letztens was über NoSQL-Datenbanken gelesen. Diese Datenbankmodelle bestehen aus so genannten Schlüssel/Wert-Speicherungen (Key/Value-Stores).
Diese sind im Gegensatz zu SQL-Datenbanken schemafrei und non-relational. Durch den schemalosen Aufbau wird der Entwickler nicht dazu gezwungen das Datenbankmodell für alle zukünftig abzulegenden Daten fest zu legen.
Spätere Änderungen an SQL-Datenbanken sind immer mit größeren Aufwand verbunden wenn sich das Modell ändern sollte, oder gar nicht mehr zu realisieren ohne das die Datenbank neu aufgebaut werden mus.
Hier sehe ich einen interessanten Vorteil der NoSQL-Datenbanken gegenüber der SQL-Variante.

Hat schon jemand mit NoSQL-Datenbanken gearbeitet und wie würde ein Anbindung an C/C++ aussehen ?

[Bebu]

Ist das ein Client/Server Datenbank?

[hofian]

Hallo,

nachdem ich diesen Artikel über NoSQL-Datenbanken gelesen habe (Datenbanken allgemein haben mich bisher eher wenig interessiert, was da aber steht, klingt interessant), gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass es die NoSQL Datenbank nicht gibt.
Unter dem Begriff versammeln sich nur ein paar Modelle, die von der "klassischen" Datenanordnung in Zeile/Spalte abweichen, das reicht von den schon angesprochen Key/Value-Stores bis hin zu Graphen-Datenbanken, in denen die Daten durch einen Haufen vernetzter Knoten repräsentiert werden. Klingt alles ziemlich interessant...

Zur Datenhaltung habe ich sonst bisher nur XML-Datenbanken benutzt, was wohl auch nichts weiter als eine dokumentorientierte NoSQL-Datenbank ist...

[OggyTheCat]

Hallo,

nachdem ich diesen Artikel über NoSQL-Datenbanken gelesen habe

... ich hab mir mal den Artikel durchgelesen und noch etwas recherchiert.
Dem nach stellt die Bezeichnung NoSQL ein Oberbegriff für mehrere Typen von nichtrelationalen Datenbanken dar, die man in fünf Kategorien einteilen kann.

Die Graphendatenbank wird zum speichern von komplexen Baum-, und Netzwerkstrukturen benutzt. Twitter benutzt z.B. dieses System um Follower-Beziehungen zwischen den Mitgliedern darin abzulegen.

Objektorientierte Datenbanken gibt es wohl schon etwas länger, diese können in Anwendungen eingebettet werden, die ojektorientiert programmiert sind.

Spaltendatenbanken erfordern vorab eine variable Zahl an Spalten, diese können jedoch jederzeit einen veränderbaren Wert aufnehmen.

Bei einer Dokumentorientierten Datenbank werden die Daten in JSON-formatierten Dokumenten als Schlüsselwertpaare in einer Reihe abgelegt.

Die Key/Value-Stores sind einfache schlüsselbasierende Zugriffe auf Daten. Hier wird noch mal unterschieden ob die Daten im RAM für schnellen Zugriff oder auf Festplatte gespeichert werden.

[Xin]

nachdem ich diesen Artikel über NoSQL-Datenbanken gelesen habe (Datenbanken allgemein haben mich bisher eher wenig interessiert, was da aber steht, klingt interessant), gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass es die NoSQL Datenbank nicht gibt.

So sehe ich das auch - es sind Speziallösungen für besondere Probleme - wo man auf SQL in seiner Ausführlichkeit auch verzichten kann.

Ich fand den Artikel recht interessant und werde mich damit wohl auch nochmal beschäftigen, das könnte bald nochmal interessant für mich sein.

Zur Datenhaltung habe ich sonst bisher nur XML-Datenbanken benutzt, was wohl auch nichts weiter als eine dokumentorientierte NoSQL-Datenbank ist...

Was genau hast Du verwendet?

[hofian]

Zur Datenhaltung habe ich sonst bisher nur XML-Datenbanken benutzt, was wohl auch nichts weiter als eine dokumentorientierte NoSQL-Datenbank ist...

Was genau hast Du verwendet?

Ok, von "XML-Datenbanken" zu sprechen war wohl etwas missverständlich...

Für eines meiner Projekte setze ich einfache XML Dateien ein, die ich dann mit einem (ziemlich einfachen) selbstgeschriebenen XML-Parser auslese. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Software zur Steuerung von digitalen Modelleisenbahnanlagen. Die Daten jedes Zuges (Maximalgeschwindigkeit, Aufgaben, Ziele...) werden dabei in einer XML-Datei gespeichert. Vorweg: Gefahren ist mit der Software noch kein Zug, es fehlt nur noch die Implentierung der Ausgabe der Steuerungsdaten und die Fähigkeit, mit Signalen von Rückmeldern umgehen zu können. Achja: Eine geeignete Teststrecke fehlt übrigens auch noch, die wird aber nebenbei erstellt.