Was ist ein Interpreter?
Ein "Interpreter" interpretiert deinen Source-Code zur Laufzeit, das heißt, du hast ein Programm, das deinen Source code liest, es versucht zu verstehen und dann umzustezten.
Das hat einige Gute und schlechte Folgen:
Du kannst Plattform-Unabhängig programmieren, da man ja nur den Interpreter portieren muss.
Du kannst komplexe Aufrufe dem Interpreter überlassen, jeder der sich mal mit der Windows-API rumgeschlagen hat freut sich über sowas.
Du kannst auch mal "Mist" programmieren, der denn vom Interpreter zur Laufzeit bereinigt werden kann.
Das bedeutet aber auch, das du IMMER einen Interpreter brauchst, wenn du mal keinen hast -> Problem
Bevor irgendetwas ausgeführt wird, muss der Interpreter sich erstmal deinen Code ansehen, das bedeutet du musst für die gleiche Aufgabe mehr machen.
In welchen Bereichen kann man es nicht einsetzen ?
Jetzt können wir die schon gelernten Informationen Nutzen:
Python kann man nicht nutzen wenn man...
1.) Keinen Interpreter hat, wie es z.B bei der Betriebsystementwicklung, Embedded Systems oder exotischen P
Plattformen der Fall ist.
2.) Wenn es bei deinem Programm auf Geschwindigkeit ankommt.
Generell kommt es NIE auf die Programmiersprache an, sondern auf das Problem was du lösen willst, bzw den Kompromiss zu dem du gezwungen wirst:
Es gibt keine Ultimative Programmiersprache, es gibt nur adäquate, nutzlose und die, die du Beherrschst.
Du kannst nicht alle Programmiersprachen lernen, das ist einfach zu viel Aufwand.
Daher würde ich dir nicht raten, nach der "Besten" Programmiersprache zu suchen, sondern einfach eine zu lernen, dich damit auseinander setzten, damit programmieren,
eigene Probleme lösen und dann selber für dich Rückschlüsse Ziehen.
Sinnvollerweise würde ich dir aber raten, C/C++ zu lernen, da die Syntax davon sehr weit verbreitet ist und du damit weniger Mühe hast, schnell mit irgendwas einzusteigen.