Literatur

Objektorientierte Skriptsprache: (python.org)
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cloidnerux
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Re: Literatur

Beitrag von cloidnerux » Sa Jan 25, 2014 12:05 am

Erm, vielleicht ist das nur bei mir so aber weder habe ich selbst noch andere gesehen das diese Python für große
Projekte genutzt haben, noch würde ich das freiwillig machen.
Die frage ist, wie groß "groß" ist.
Ubuntu und andere Linux Derivate nutzen viele Python-Scripte für die unterschiedlichsten aufgaben.
Es gibt auch eine gute anzahl kleinere Programme, die auf Python basieren.
Natürlich, sobald du in die Größenordnung über 5k LoC gehst, dann macht es keinen sinn mehr, mit einer Scriptsprache anzufangen, auch wegen der Performance.
Das ist vielleicht etwas off-topic aber gibt es eigentlich heutzutage wirklich Gründe warum man ein
Buch über eine Programmiersprache brauch ausser wenn man wirklich tief in die Sprache eintauchen will?
(Ich denke da an Compiler selber schreiben, Programmoptimierung auf hohem Grad)
Ich würde sagen, es besteht kein Zwang. Es gibt viele, die bevorzugen Bücher, warum auch immer.
Die meisten Bücher, die ich zum Einstieg gesehen habe, sind so la la. Vor allem als Umsteiger, ist es nicht zwangsweise nötig.
Es gibt aber viel spezifisches, dass es nur in gedruckter Form gibt, das ist dann aber meistens Algorithmen, Datenstrukturen, etc.
Redundanz macht wiederholen unnötig.
quod erat expectandum

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Xin
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Re: Literatur

Beitrag von Xin » Mo Jan 27, 2014 1:08 pm

acclrtr hat geschrieben:Erm, vielleicht ist das nur bei mir so aber weder habe ich selbst noch andere gesehen das diese Python für große
Projekte genutzt haben, noch würde ich das freiwillig machen.
Wenn ich Python auspacke dann um ein Problem möglichst schnell zu lösen das von allgemeiner Natur ist.
(zusätzlich noch meine Numerik und Stochastik Aufgaben, aber das auch nur Dank NumPy)
Wenn Du in Python Funktionen aufrufst befindest Du Dich häufig in nativem Code. Aber der Aufruf von nativen Funktionen ist sehr teuer (billiger als geskriptete, aber eben teuer). In C++ gibt es Sprachmittel, um den Aufruf nativer Funktionen komplett zu vermeiden weil alleine der Sprung und der Aufbau des Stacks schon optimierbar sind. Native Funktionen sind in Python also eine sehr große Beschleunigung, aber von optimiert kann man da noch nicht sprechen.
acclrtr hat geschrieben:Das ist vielleicht etwas off-topic aber gibt es eigentlich heutzutage wirklich Gründe warum man ein Buch über eine Programmiersprache brauch ausser wenn man wirklich tief in die Sprache eintauchen will?
(Ich denke da an Compiler selber schreiben, Programmoptimierung auf hohem Grad)
Viele Informationen wirst Du gar nicht in Büchern finden. Ab einem gewissen Level wirst Du Dich an Standards halten müssen. Die sind nicht mehr zum Erlernen von Sprachen gedacht, sondern zur Implementation - eben den passenden Compiler zu schreiben.

Aus den Standards erfährt man dann, wie die Sprache reagiert. Oder wo man eben nicht festgelegt hat, wie sie reagiert. Das ist aber durchaus für einen Entwickler interessant, denn die Anweisung

Code: Alles auswählen

int a = 0;
a = ++a + a++ + a++; 
printf( "Ergebnis: %d\n", a );
könnte 3 als Ergebnis haben. Oder auch 4. Oder auch ganz was anderes. Man weiß es nicht.

Ich habe das ganze gerade mal kompiliert.
Ich würde 4 als logisch empfinden, hätte aber auf 3 getippt.
Der GCC tendiert zu 5. Auch schön. :-)

Im Standard steht, dass das Ergebnis einer solchen Anweisung nicht definiert ist. 4711 wäre also auch okay. Sowas findet man eher selten in Büchern.
Merke: Wer Ordnung hellt ist nicht zwangsläufig eine Leuchte.

Ich beantworte keine generellen Programmierfragen per PN oder Mail. Dafür ist das Forum da.

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