Muehle stellt sich vor

Hier kann jeder sich kurz vorstellen bzw. einen kurzen Steckbrief angeben.
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Muehle
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Muehle stellt sich vor

Beitrag von Muehle » Mo Jan 01, 2018 10:58 pm

Hallo Forum,

seit Jahren bin ich interessiert an Computern.
Geboren bin ich so Mitte der 60'er Jahre des vergangenen Jahrtausend.

Meine erste Erfahrung mit proggen habe ich in der Schule gemacht mit einem Taschenrechner "Texas Instruments". Dann mit einem VC20, C64 mit Basic & ein bisschen Assembler.

So um 1992 herum habe ich meinen ersten PC gekauft mit "DRDOS".
Seit ca. 15 Jahren verwende ich Linux. Erst Suse, dann Debian, zeitweise auch Linux from Scratch und Arch.

Jemand hat auf der C in Hannover gesagt "Lernt proggen" , was ich hiermit tue :)

Mein großer Traum ist es, ein QT Progamm meines geliebten Mühlespiels selber zu erstellen ....

Gruß

Mühle

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Re: Muehle stellt sich vor

Beitrag von Xin » Mo Jan 01, 2018 11:58 pm

Muehle hat geschrieben:seit Jahren bin ich interessiert an Computern.
Geboren bin ich so Mitte der 60'er Jahre des vergangenen Jahrtausend.
Interessantes Alter. Ich bin Mitte der 70er geboren und habe das Glück gehabt, früh mit Computern in Kontakt geraten zu sein.
Leute, die älter sind, sind häufig schon "fertig" mit ihrer Entwicklung und suchen sich keine neuen Herausforderungen, wie das Programmieren.
Muehle hat geschrieben:Meine erste Erfahrung mit proggen habe ich in der Schule gemacht mit einem Taschenrechner "Texas Instruments". Dann mit einem VC20, C64 mit Basic & ein bisschen Assembler.
Beim C64 müsstest Du entsprechend um die 18 bis 20 gewesen sein. Die Taschenrechner hatte in der Zeit auch nicht jeder bei sich rumliegen.
Ich gehe mal davon aus, der Vater war technisch interessiert?
Muehle hat geschrieben: So um 1992 herum habe ich meinen ersten PC gekauft mit "DRDOS".
Seit ca. 15 Jahren verwende ich Linux. Erst Suse, dann Debian, zeitweise auch Linux from Scratch und Arch.
Das LfS muss ich auch endlich mal machen, wenn ich mal zu etwas komme.
Muehle hat geschrieben: Jemand hat auf der C in Hannover gesagt "Lernt proggen" , was ich hiermit tue :)

Mein großer Traum ist es, ein QT Progamm meines geliebten Mühlespiels selber zu erstellen ....
Das C Tutorial ist von mir und das Qt Tutorial von nufan steht Dir auch zur Verfügung. Viel Erfolg :)
Merke: Wer Ordnung hellt ist nicht zwangsläufig eine Leuchte.

Ich beantworte keine generellen Programmierfragen per PN oder Mail. Dafür ist das Forum da.

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Re: Muehle stellt sich vor

Beitrag von Muehle » Mi Jan 03, 2018 8:57 pm

Hallo Xin,

vielen Dank an Deinem Interesse an meiner Vorstellung.

Ja, ich muss sagen, die Herausforderung ist nicht zu einfach, es ist wahr (zumindest bei mir), das man Ü50 für die Feinheiten länger braucht... :)

Also wir hatten damals einen tollen Lehrer, der auch eine IT-AG hatte. Da war ich dabei.
Den TI 59 - mit Magnetstreifen !!! - habe ich dann geschenkt bekommen. War damals sauteuer (400 Mark oder so) und habe ihn viele Jahre benutzt.

Der C64 (V1) war klasse - damals mit Datasette und viel Peeks & Pokes.
Meiner hat immer resettet, wenn im Flur einer das Licht angeschaltet hat.

Ja - LFS! erstaunlich, wie schnell ein alter Rechner hochfahren kann.
Ich habe die Sysvinit - Version verwendet und war vier Wochen jeden Abend nicht mehr ansprechbar :)
Aber als Arbeitssystem ist mir das dann doch zuviel Arbeit gewesen. Das Ergebnis meiner Bemühung liegt derzeit in einem Tar-Archiv und wartet auf die Wiedergeburt ...

Derzeit habe ich noch ein Lernbuch was ich durcharbeite, ich schaue aber auch in Eure Tutorials!

Also dann - bis ich die richtigen Fragen habe :D

Liebe Grüße

Mühle

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Re: Muehle stellt sich vor

Beitrag von Xin » Do Jan 04, 2018 11:39 am

Muehle hat geschrieben:Der C64 (V1) war klasse - damals mit Datasette und viel Peeks & Pokes.
Meiner hat immer resettet, wenn im Flur einer das Licht angeschaltet hat.
Das ist auch der Punkt, wo meine Zeit einsetzt.
Auch mit angeschlossener Datasette am Türkeil, einen Brotkasten habe ich aber auch noch im Keller.
Ein Satz mit drei Worten, die die meisten Leser vermutlich überhaupt nicht mehr verstehen. :D
Muehle hat geschrieben:Ja - LFS! erstaunlich, wie schnell ein alter Rechner hochfahren kann.
Ich habe die Sysvinit - Version verwendet und war vier Wochen jeden Abend nicht mehr ansprechbar :)
Aber als Arbeitssystem ist mir das dann doch zuviel Arbeit gewesen. Das Ergebnis meiner Bemühung liegt derzeit in einem Tar-Archiv und wartet auf die Wiedergeburt ...
Wie lange dauerte es, das System aufzusetzen? Also in Stunden? Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht 4 Stunden Vollzeit kompiliert hast. :D
Muehle hat geschrieben:Also dann - bis ich die richtigen Fragen habe :D
Viel Erfolg und viel Spaß. :-)
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Re: Muehle stellt sich vor

Beitrag von Muehle » Do Jan 04, 2018 4:01 pm

Wie lange dauerte es, das System aufzusetzen? Also in Stunden? Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht 4 Stunden Vollzeit kompiliert hast. :D

Hm, alleine an den Tools war ich x-Stunden dran. Aber ich habe das auf einem uralten 1-core Rechner gemacht, der langsam kompiliert hat. Das habe ich dann immer während anderer Arbeiten mit "einem Auge" beobachtet.
Dann war's mir leid und ich bin mit dem halbfertigen System auf einen anderen 2-core Rechner umgezogen.
Als ich dann fertig war - mit xorg, fluxbox als Oberfläche, screen, mutt, mc, w3m, aber auch Qupzilla als Browser - in Summe locker 40 Stunden.

Was ich nicht gemacht habe ist "Automated Linux From Scratch". Das kling aber interessant.
http://www.linuxfromscratch.org/alfs/

Mit einem schnellen Rechner könnte das Buch "LFS" in vieleicht 10 Stunden stehen.

Edit: In den LFS-Büchern werden ja immer Zeiteinheiten angegeben unabhängig vom Rechner, das kam bei mir immer ziemlich genau hin!

Gruß

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Re: Muehle stellt sich vor

Beitrag von Xin » Do Jan 04, 2018 4:32 pm

Mein Entwicklungsrechner ist ein Dual Xeon X5675. Zwei Six-Cores mit Hyperthreading ergibt 24 Threads. Die SSD liegt in einem Wechselschacht, so dass man mal eben eine andere einbauen kann und den Rechner für solche Aufgaben missbrauchen kann. Einen Kernel hat der in wenigen Minuten gebacken.

Mit geht's darum, die Erfahrung gemacht zu haben, ein Linux selbst zusammengebaut zu haben. Ein Automated LFS ergibt da für mich keinen Sinn, da kann ich auch Debian installieren.
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Re: Muehle stellt sich vor

Beitrag von Muehle » Do Jan 04, 2018 8:04 pm

Mein Entwicklungsrechner ist ein Dual Xeon X5675.
Ist das der Proz mit dem im Jahr 2100 erstmalig Menschen die Sambrero-Galaxy anfliegen? ;)
Hört sich schnell an.. wow...
Mit geht's darum, die Erfahrung gemacht zu haben, ein Linux selbst zusammengebaut zu haben.
Ja - genau richtig!!! Deshalb hab ich das auch gemacht.
Aber ich kann mir vorstellen, das LFS auch als "Standard-System" eingesetzt werden könnte.
Das würde so - ganz ohne Paketmanager - schwierig bei Sicherheitsupdates etc. sein.

Gruß

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Re: Muehle stellt sich vor

Beitrag von Xin » Do Jan 04, 2018 9:20 pm

Muehle hat geschrieben:
Mein Entwicklungsrechner ist ein Dual Xeon X5675.
Ist das der Proz mit dem im Jahr 2100 erstmalig Menschen die Sambrero-Galaxy anfliegen? ;)
Hört sich schnell an.. wow...
Der ist auch durchaus schnell. Vor etwa 7 oder 8 Jahren war das der richtig geile Scheiß und die Kiste wäre locker fünfstellig in der Anschaffung gewesen.
Der ursprüngliche Rechner wurde von meiner Firma entsorgt (an mich). Server-Hardware passt nicht in Konsumer-Mainboards. Alte Server-Hardware wird aber von Firmen entsorgt und nicht gekauft. Es gibt also keine große Nachfrage nach Uralt-Computern, weswegen die Teile ziemlich günstig gehandelt werden. Die 32GB RAM kosteten beispielsweise 50 Euro.
Das ganze Paket kostet etwa die Hälfte eines gleich schnellen, aktuellen I7. Die neuen i7 sind schneller, aber dann kostet meine Kiste auch nur noch ein Viertel vom entsprechenden Prozessor. ;)

Brauchbar schnell, aber vor allem sehr günstig für die Geschwindigkeit. Die doppelte Geschwindigkeit wird ca. 3000 Euro kosten, die dreifache wird schon wieder fünfstellig. Ich habe hier zwei von den Kisten stehen, die einmal 500 Euro und einmal 350 Euro gekostet haben. Im Regelfall ist der eine Entwicklungsrechner und der andere hostet virtuelle Maschinen. Das Ziel ist nun, eine virtuelle Maschine einzurichten, die beim kompilieren hilft, so dass beide Rechner gleichzeitig das gleiche Projekt kompilieren.
Muehle hat geschrieben:
Mit geht's darum, die Erfahrung gemacht zu haben, ein Linux selbst zusammengebaut zu haben.
Ja - genau richtig!!! Deshalb hab ich das auch gemacht.
Aber ich kann mir vorstellen, das LFS auch als "Standard-System" eingesetzt werden könnte.
Das würde so - ganz ohne Paketmanager - schwierig bei Sicherheitsupdates etc. sein.
Nöö... für den Alltag will ich ein System, was von sich aus läuft. Ich bin mit Programmieren genug ausgelastet. Ich will das Know-How nur, damit ich besser verstehe, mit was ich rechnen muss. Ich mache mir die Arbeit nicht, weil ich nichts besseres zu tun hätte :D
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