Hallo Leuts

Hier kann jeder sich kurz vorstellen bzw. einen kurzen Steckbrief angeben.
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Stefan1406
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Hallo Leuts

Beitrag von Stefan1406 » Do Sep 29, 2016 4:27 am

Hallo Leute,

ich bin der Stefan, 37 Jahre aus Duisburg.

Ich habe mich hier auf proggen.org primär aus dem Grund registriert weil ich gerne die vorhandenen Tutorials korrekturlesen und an den entsprechenden Stellen dann ausbessern möchte.

Wie komme ich nun dazu mit der Programmiererei anfangen zu wollen?
Nun ja, ich bin im wahren Leben langzeitarbeitslos und machte mir in den vergangenen Monaten intensiv Gedanken darum, wie ich denn nun in Zukunft außer durch die Beschäftigung im Zeitarbeitssektor als einfache Hilfskraft zu einem verbesserten Einkommen kommen könnte. Daraufhin und nach einiger Recherche im Internet kam mir die glorreiche Idee mein Hobby zu meinem Beruf machen zu wollen. Und zwar nichts als Angestellter in einer Firma die Software entwickelt, sondern indem ich mich in den kommenden Jahren auf den Weg in die Selbsständigkeit begeben und ein eigenes Unternehmen gründen würde, womit dann auch die Probleme bezüglich meines quasi halbleeren Lebenslaufs die ich bei Bewerbungen hätte, aus der Welt geschafft würden.

Kurzum: Ich habe vor mein eigener Chef - und ganz nebenbei der einer ganzen Belegschaft - zu werden. :lol:

Ich interessiere mich seit meinem sechsten Lebensjahr für Computer (C64 damals), in technischer Hinsicht insbesondere allerdings erst seit dem damaligen Umstieg vom Comodore Amiga500 auf meinen ersten IBM-PC kompatiblen 486er anfang der 1990er.

Erste Programmiererfahrungen hatte ich mit dem damaligen QBASIC und später dann auch mit ein wenig JavaScript und Visual Basic 6 bzw. VB.NET gesammelt. Ich plane nun zunächst den sicheren Umgang mit C und anschließend C++zu erlernen und meine Kenntnisse und Erfahrungen mit dieser Sprache für eine gewisse Dauer vertiefen und reifen zu lassen. Sobald ich von C auf C++ umschwenke, was recht zügig von statten gehen sollte, werde ich gleichzeitig parallel zu C++ mich auch noch mit SQL und später im Anhang daran auch noch mit XML beschäftigen. Sobald das alles einigermaßen drin ist, werde ich zusätzlich Java erlernen aber das hat etwas Zeit!

Ich hoffe, dass mir dieses gesamte Unterfangen gelingen wird. Gegen Anfang 2020 hoffe ich C/C++, SQL, XML so gut zu beherrschen, dass ich mich dann selbständig machen und zumindest anfangs dann auch ein kleineres kommerzielles Produkt, das dennoch einen gewissen Kosten-Nutzen-Faktor aufweist und dessen Erwerb für andere Firmen daher interessant erscheint, erfolgreich vertreiben kann.

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Re: Hallo Leuts

Beitrag von Xin » Do Sep 29, 2016 9:34 am

Stefan1406 hat geschrieben:ich bin der Stefan, 37 Jahre aus Duisburg.
Hallo, der Stefan :)
Stefan1406 hat geschrieben:Ich habe mich hier auf proggen.org primär aus dem Grund registriert weil ich gerne die vorhandenen Tutorials korrekturlesen und an den entsprechenden Stellen dann ausbessern möchte.
Menschen, die primär etwas beitragen wollen sind mir besonders symphatisch, sie sind schließlich erstaunlich selten. :)
Stefan1406 hat geschrieben:Wie komme ich nun dazu mit der Programmiererei anfangen zu wollen?
Nun ja, ich bin im wahren Leben langzeitarbeitslos und machte mir in den vergangenen Monaten intensiv Gedanken darum, wie ich denn nun in Zukunft außer durch die Beschäftigung im Zeitarbeitssektor als einfache Hilfskraft zu einem verbesserten Einkommen kommen könnte. Daraufhin und nach einiger Recherche im Internet kam mir die glorreiche Idee mein Hobby zu meinem Beruf machen zu wollen. Und zwar nichts als Angestellter in einer Firma die Software entwickelt, sondern indem ich mich in den kommenden Jahren auf den Weg in die Selbsständigkeit begeben und ein eigenes Unternehmen gründen würde, womit dann auch die Probleme bezüglich meines quasi halbleeren Lebenslaufs die ich bei Bewerbungen hätte, aus der Welt geschafft würden.
Klingt nach einem Plan.
Alternativ schlägt Achtungserfolg auch Lebenslauf, falls eine Anstellung doch gewünscht ist.
Stefan1406 hat geschrieben:Ich interessiere mich seit meinem sechsten Lebensjahr für Computer (C64 damals), in technischer Hinsicht insbesondere allerdings erst seit dem damaligen Umstieg vom Comodore Amiga500 auf meinen ersten IBM-PC kompatiblen 486er anfang der 1990er.
Mit dem Amiga hast Du ein schönen Rechner aus programmiertechnischer Sicht verpasst. Geile CPU, damals bereits Co-Prozessoren für spezialisierte Aufgaben und ein Betriebsystem, was in sich konsistent und von vornerein auf Wachstum ausgelegt war.
Stefan1406 hat geschrieben:Erste Programmiererfahrungen hatte ich mit dem damaligen QBASIC und später dann auch mit ein wenig JavaScript und Visual Basic 6 bzw. VB.NET gesammelt. Ich plane nun zunächst den sicheren Umgang mit C und anschließend C++zu erlernen und meine Kenntnisse und Erfahrungen mit dieser Sprache für eine gewisse Dauer vertiefen und reifen zu lassen.
In der guten alten Zeit war es noch normal sich seine Sicht auf die Programmierung mit Basic-Dialekten zu versauen, den Spaß habe ich auch hinter mir. Wenn Du bisher noch nie auf einer Maschine gearbeitet hast, sondern immer nur auf einem Aufbau (Basic, JavaScript), dann empfehle ich Dir alles zu vergessen und wenn Dich das lenen frustet, dann sei versichert, in genau dem Moment lernst Du: Frust ist ein sicheres Zeichen, dass Du gerade eine Lektion lernst.
Stefan1406 hat geschrieben:Sobald ich von C auf C++ umschwenke, was recht zügig von statten gehen sollte, werde ich gleichzeitig parallel zu C++ mich auch noch mit SQL und später im Anhang daran auch noch mit XML beschäftigen. Sobald das alles einigermaßen drin ist, werde ich zusätzlich Java erlernen aber das hat etwas Zeit!
Das klingt nach sehr vielen Plänen. Da Du viel Zeit hast, kann man sich auch viel vornehmen. Die Vokabel zügig solltest Du aber streichen, C++ gehört zu den mächtigsten Sprachen, was bedeutet, dass es nicht nur darum geht, die Vokabeln der Sprache in die richtige Reihenfolge zu bringen, sondern eben auch die Konzepte ("Paradigmen") dahinter zu begreifen. Und die Gründe, warum es überhaupt mehrere Paradigmen gibt und welche Vor- und Nachteile sie haben.
Anders ausgedrückt: Alleine mit C++ kann man sich schon sehr lange beschäftigen ;)

Ein bisschen SQL und ein bisschen XML kann aber nicht schaden.
Stefan1406 hat geschrieben:Ich hoffe, dass mir dieses gesamte Unterfangen gelingen wird. Gegen Anfang 2020 hoffe ich C/C++, SQL, XML so gut zu beherrschen, dass ich mich dann selbständig machen und zumindest anfangs dann auch ein kleineres kommerzielles Produkt, das dennoch einen gewissen Kosten-Nutzen-Faktor aufweist und dessen Erwerb für andere Firmen daher interessant erscheint, erfolgreich vertreiben kann.
Hast Du denn bereits eine Idee, was Du vermarkten möchtest? (Die musst Du hier natürlich nicht öffentlich machen)
Merke: Wer Ordnung hellt ist nicht zwangsläufig eine Leuchte.

Ich beantworte keine generellen Programmierfragen per PN oder Mail. Dafür ist das Forum da.

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Re: Hallo Leuts

Beitrag von canlot » Do Sep 29, 2016 11:17 am

Hallo Stefan,
ich spiele auch schon lange mit dem Gedanken mein Studium abzubrechen und mich selbstständig zu machen.
Was mir fehlt ist allerdings nicht das Wissen sondern ein Idee. Mein Studium werde ich höchstwahrscheinlich aufgeben da ich einfach nicht vorwärts komme.
Ich habe persönliche Gründe warum ich es nicht mehr möchte außer das ich die falsche Studienrichtung gewählt habe. Statt Ingenieurinformatik hätte ich einfache Informatik wählen sollen da es mich eigentlich auch interessiert. Ich habe alle Module die mit Informatik zu tun haben mit guten Noten bestanden. Mit anderen Modulen wie Physik und Automatisierungstechnik z.B. kommt es gar nicht voran weil mir die Motivation komplett fehlt. Ich werde abbrechen da ich machen möchte was mir Spaß macht und nicht mein ganzes Leben lang am Studium festhängen, studiere schon 6 Semester, Regelstudienzeit ist 7 und dafür fehlt mir noch die Hälfte der Prüfungen :cry:
Nebenbei bin als Administrator in einem kleineren Betrieb mit ca. 25 Mitarbeitern tätig, habe kleinere und größere Projekte realisiert und möchte einfach nicht mehr dumm lernen was mir später NIX bring.
Programmiererfahrung habe ich ein wenig, programmiere schon sein 7 Jahren mal weniger, mal mehr intensiv mit verschiedenen Sprachen. Lerne verschiedene Konzepte und versuche sie zu realisieren und würde mich gleichgesinnten anschließen um ein großes Projekt aufzuziehen was auch Geld einbringt.

Was kann ich:
C/C++ ein wenig, es ist sehr umfangreich wenn man die Präsentationen von Herb Sutter, Bjarne Stroustrup, Rainer Grimm oder die Bücher von denen anschaut. Deshalb sage ich ein wenig :) Es ist sehr mächtig und es ändert sich ständig mit verschiedenen Standarten C++11 C++14 C++17. In C# habe ich einige Programme programmiert, es ist nicht portabel außer man versucht es mit Mono aber sonst ganz okay, das NET Framework kann man mit Boost vergleichen. Python/Php/Js auch mit Beschreibungssprachen wie CSS/HTML kenne ich mich ein wenig aus so wie jeder gescheite Programmierer :D Assembler, Grundlagen, Mikrocontroller im Studium programmiert was auch sehr viel Spaß gemacht hat, aber braucht man ansonsten nicht, eventuell beim debuggen oder Programme cracken :lol:

SQL ist nichts kompliziertes, man muss die Logik verstanden haben, XML ist einfach nur ein Standard um Daten zu übertragen.
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Re: Hallo Leuts

Beitrag von Xin » Do Sep 29, 2016 12:29 pm

canlot hat geschrieben:Statt Ingenieurinformatik hätte ich einfache Informatik wählen sollen da es mich eigentlich auch interessiert.
Was hindert Dich zu wechseln?

Ein Studienabschluss ist häufig die Eintrittskarte zu den interessanten Jobs.
Ich habe im 12. Semester mein Diplom (Regelstudienzeit 8 Semester) gemacht. Du wirst Dir vermutlich viele Kurse anrechnen lassen können und wenn Dir von 7 Semestern dann noch vier fehlen, dann wärst Du immernoch 2 Semester schneller fertig als ich.
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Stefan1406
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Re: Hallo Leuts

Beitrag von Stefan1406 » Do Sep 29, 2016 3:38 pm

Xin hat geschrieben:Mit dem Amiga hast Du ein schönen Rechner aus programmiertechnischer Sicht verpasst. Geile CPU, damals bereits Co-Prozessoren für spezialisierte Aufgaben und ein Betriebsystem, was in sich konsistent und von vornerein auf Wachstum ausgelegt war.
Naja zu der Zeit war ich so wie sicherlich die meisten anderen auch hauptsächlich am daddeln mit der Kiste interessiert. Also Diskette rein und straight loszocken! ;)

Von mathematischen Co-Prozessoren und dem ganzen Pipapo hatte ich damals noch keinerlei Ahnung.
Xin hat geschrieben:In der guten alten Zeit war es noch normal sich seine Sicht auf die Programmierung mit Basic-Dialekten zu versauen, den Spaß habe ich auch hinter mir. Wenn Du bisher noch nie auf einer Maschine gearbeitet hast, sondern immer nur auf einem Aufbau (Basic, JavaScript), dann empfehle ich Dir alles zu vergessen und wenn Dich das lenen frustet, dann sei versichert, in genau dem Moment lernst Du: Frust ist ein sicheres Zeichen, dass Du gerade eine Lektion lernst.
Ja, im Prinzip habe ich vor noch einmal komplett von neuem anzufangen. Dieses mal werde ich auch darauf achten die ganze Sache von vorn herein besser vorbereitet und durchorganisiert anzugehen. Nichtsdestotrotz hatte sich mir dadurch natürlich die Möglichkeit geboten ein grundlegendes Verständnis über die Programmierung anzueignen. Die MSDN-Dokumentation war eine vorzügliche Einstiegshilfe für absolute Programmieranfänger wie ich finde. Sie hatte mir beispielsweise die Grundkonzepte des objektorientierten Programmierens mit sehr einfachen, beinahe Kleinkind-ähnlichen Umschreibungen innerhalb einer relativ kurze Einarbeitungszeit erfolgreich vermittelt.
Xin hat geschrieben:Das klingt nach sehr vielen Plänen. Da Du viel Zeit hast, kann man sich auch viel vornehmen. Die Vokabel zügig solltest Du aber streichen, C++ gehört zu den mächtigsten Sprachen, was bedeutet, dass es nicht nur darum geht, die Vokabeln der Sprache in die richtige Reihenfolge zu bringen, sondern eben auch die Konzepte ("Paradigmen") dahinter zu begreifen. Und die Gründe, warum es überhaupt mehrere Paradigmen gibt und welche Vor- und Nachteile sie haben.
Genau um den Erwerb dieser von Dir angesprochenen fortgeschrittenen Programmiertechniken- und Konzepte geht es mir auch im Kern der Sache. ;)

Ja das wird wohl alles einiges an Zeit in Anspruch nehmen bis ich da einigermaßen Fit im Umgang damit bin, dessen bin ich mir bewusst. Java als "Zweitsprache" interessiert mich besonders in Hinblick auf schnelle Anwendungsentwicklung. Allerdings halt erst, nachdem ich ausreichend Erfahrung mit C/C++ und Datenbanken gesammelt hab und die besagten Programmiertechniken mehr oder weniger einwandfrei beherrsche und anzuwenden weiß.
Xin hat geschrieben:Hast Du denn bereits eine Idee, was Du vermarkten möchtest?
Noch nicht so ganz. Selbstverständlich befinde ich mich nahezu ununterbrochen auf Ideenfindung nach einem tragfähigen und durchführbaren Konzept, insbesondere schon deshalb, da ich anfänglich als alleiniger Entwickler natürlich nicht Software mit der selben Qualität und vor allem nicht mit dem selben Leistungsumfang entwerfen könnte wie ein ganzes Programmiererteam (für den Fall dass das klappen sollte, strebe ich übrigens an so bald als möglich ein Gründungsteam bestehend aus drei weiteren Programmierern auf die Beine zu stellen (vrgl. SLOC).

Ich hatte mir überlegt, dass es evtl. keine schlechte Idee wäre als Einstiegsprojekt eine eigene kleine herstellerunabhängige DB als Kernkomponente in C/C++ zu implementieren, um um diese herum dann im Nachhinein eine ganze Suite weiterer Anwendungen (diese werden dann zu diesem Zweck hauptsächlich in Java durch mich und weitere Angestellte meines Unternehmens geschrieben) bereitzustellen. Eine ähnliche Vorgehensweise also anzuwenden wie es auch andere große Konzerne wie Oracle, IBM, SAP usw. getan haben und es über die Jahrzehnte hinweg so zu großem kommerziellen Erfolg geschafft haben. Allerdings muss ich wohl eingestehen, dass der Erfolgsdruck enorm hoch angesetzt wäre um auch nur ansatzweise mit etablierten Unternehmen dieser Größenordnung "konkurrieren" zu können.

Aber bisher ist das ohnehin nur Zukunftsmusik und nichts weiter als ein Grundgedanke zu dem Thema. :D
Die Zeit und meine weiteren Bemühungen und Anstrengungen werden zeigen, was sich aus dieser Idee tatsächlich ergeben wird. Natürlich ist es bis dahin noch ein weiter Weg - aber probieren geht so manches mal dann doch über's studieren :mrgreen:

Gruß

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Re: Hallo Leuts

Beitrag von Xin » Do Sep 29, 2016 4:34 pm

Stefan1406 hat geschrieben:Selbstverständlich befinde ich mich nahezu ununterbrochen auf Ideenfindung nach einem tragfähigen und durchführbaren Konzept, insbesondere schon deshalb, da ich anfänglich als alleiniger Entwickler natürlich nicht Software mit der selben Qualität und vor allem nicht mit dem selben Leistungsumfang entwerfen könnte wie ein ganzes Programmiererteam (für den Fall dass das klappen sollte, strebe ich übrigens an so bald als möglich ein Gründungsteam bestehend aus drei weiteren Programmierern auf die Beine zu stellen (vrgl. SLOC).
Um die Leistung von 2 einzelnen Programmieren zu erreichen brauchst Du 3 Personen im Team. Eine Person geht für Kommunikation drauf.
Kurz: Alleine hast Du keine Kommunikationsprobleme. Du musst auch keine Meetings veranstalten. Es gibt keine Missverständnis wie Code aussehen soll oder was eine Funktion tun soll.

Vielleicht fällt Dir auf, dass große Unternehmen häufig aus Garagen kommen. Man kann mit kleinen Teams sehr effizient arbeiten. Sobald die Firmen groß werden, blähen Sie sich auf und arbeiten gegen Kommunikationsfehler an, zum Beispiel mehrere inkompatible Standards etc.
Stefan1406 hat geschrieben:allen
Ich hatte mir überlegt, dass es evtl. keine schlechte Idee wäre als Einstiegsprojekt eine eigene kleine herstellerunabhängige DB als Kernkomponente in C/C++ zu implementieren, um um diese herum dann im Nachhinein eine ganze Suite weiterer Anwendungen (diese werden dann zu diesem Zweck hauptsächlich in Java durch mich und weitere Angestellte meines Unternehmens geschrieben) bereitzustellen. Eine ähnliche Vorgehensweise also anzuwenden wie es auch andere große Konzerne wie Oracle, IBM, SAP usw. getan haben und es über die Jahrzehnte hinweg so zu großem kommerziellen Erfolg geschafft haben.
Anders formuliert auch Jahrzehnte Vorsprung in dem Bereich haben.
Stefan1406 hat geschrieben:Allerdings muss ich wohl eingestehen, dass der Erfolgsdruck enorm hoch angesetzt wäre um auch nur ansatzweise mit etablierten Unternehmen dieser Größenordnung "konkurrieren" zu können.
Dein Vorteil ist, dass Du keine Kompatiblität mit alten Versionen haben musst. Jetzt musst Du "nur" etwas entscheidendes besser machen, wo der Rest nicht mal eben so hinwechseln kann.
Was machen alle großen Hersteller von Datenbanken verkehrt?
Stefan1406 hat geschrieben:Aber bisher ist das ohnehin nur Zukunftsmusik
Das denke ich auch. ;)

Erst lernt man programmieren, dann wird einem das alles zu viel und dann lernt man effizient zu programmieren, damit überhaupt was Vorzeigbares auf die Reihe bekommt.
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Re: Hallo Leuts

Beitrag von mfro » Do Sep 29, 2016 5:05 pm

canlot hat geschrieben: Ich habe persönliche Gründe warum ich es nicht mehr möchte außer das ich die falsche Studienrichtung gewählt habe.
So was kann's geben, ich würde mir das Abbrechen aber gut überlegen. Du wirst es unter Umständen ein Leben lang bereuen.
Entweder durchbeißen (auch das wird im späteren Leben immer mal wieder notwendig sein, dann ist es gut, wenn Du Erfahrung hast) oder wenigstens mal über einen Wechsel des Studiengangs nachdenken.
canlot hat geschrieben: Statt Ingenieurinformatik hätte ich einfache Informatik wählen sollen da es mich eigentlich auch interessiert. Ich habe alle Module die mit Informatik zu tun haben mit guten Noten bestanden. Mit anderen Modulen wie Physik und Automatisierungstechnik z.B. kommt es gar nicht voran weil mir die Motivation komplett fehlt. Ich werde abbrechen da ich machen möchte was mir Spaß macht und nicht mein ganzes Leben lang am Studium festhängen, studiere schon 6 Semester, Regelstudienzeit ist 7 und dafür fehlt mir noch die Hälfte der Prüfungen :cry:
Ich habe auch etwas völlig anderes (Maschinenbau) studiert, als ich heute beruflich mache. Nach fünfundzwanzig Jahren interessiert das keinen mehr, dann interessiert nur noch, was Du kannst (und - zumindest für's Gehalt - ob Du ein Diplom, einen Doktor, Bachelor oder was auch immer vorweisen kannst).
canlot hat geschrieben: Nebenbei bin als Administrator in einem kleineren Betrieb mit ca. 25 Mitarbeitern tätig, habe kleinere und größere Projekte realisiert und möchte einfach nicht mehr dumm lernen was mir später NIX bring.
Täusch' dich nicht (oder hinterfrage das wenigstens noch mal sehr kritisch). Du bist da nicht tätig, weil Du so viel mehr kannst oder besser bist als die "Studierten", die für den Job möglicherweise in Frage kämen.

Die haben dich genommen, weil Du *billig* bist. Wenn Du dein Studium einfach abbrichst, wird sich daran *nichts* mehr ändern. Kann man machen, aber man sollte sich über die Konsequenzen im Vorhinein völlig im Klaren sein.
It's as simple as that. And remember, Beethoven wrote his first symphony in C.

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