Linux for Developers (From Scratch)
Verfasst: Mo Nov 03, 2014 2:07 am
Hallo
Basierend auf der Progbuntu-Idee, die ich übrigens genial fand und es schade finde, dass das Projekt eingestellt ist, spiele ich schon länger mit dem Gedanken, ein Linux From Scratch zusammenzustellen, das sich einzig auf Softwareentwicklung konzentriert und somit den dafür irrelevanten Ballast ausser Acht lässt.
Das Problem vieler fertiger Linuxdistributionen ist doch, dass ein Anpassen an eigene Bedürfnisse und Verwendungszwecke in vielen Fällen mehr Arbeit ( Deinstallationen von nicht benötigten Teilen, Installationen von stattdessen bevorzugten Teilen ) und unnötigen Netzwerktraffic aufwirft, als eigentlich nötig ist - kann man sich doch seine Distro komplett From Scratch zusammenstellen oder im Zweifel auf minimalistische Distributionen wie Arch aufbauen.
Gerade in Zeiten, wo Internettarife wieder auf Drosselbremsen ausgelegt sind ( nicht nur im Mobilfunkbereich - auch DSL-Anbieter sind wieder fleissig am Drosseln. 1&1 hat Drosseln, O2 so wie ich das gelesen habe auch, die Teledoof wollte ), und die Installationsroutinen fertiger Distributionen viel aus dem Netz nachladen was men vielleicht in dem Fall gar nicht will, wäre es doch nur von Vorteil, sich für den Basisaufbau seiner Distribution nur das zu ziehen, was man erstmal wirklich will - sich also auf das Wesentliche des gewünschten Verwendungszwecks zu konzentrieren.
Zum Beispiel braucht eine Distribution, die sich auf Entwicklung konzentrieren möchte, nicht unbedingt Spiele, eine Distribution, die sich auf Audiokram konzentrieren möchte, nicht unbedingt Eclipse oder das OpenJDK bzw OpenJRE. Auch wenn ich jetzt Beispiele genannt habe, die bei dem bei mir aktuell laufenden Debian Wheezy nicht per Default installiert werden, so macht es doch dennoch klar, was oft an Ballast mitgeliefert wird, der vielleicht gar nicht erwünscht ist.
Also wäre es doch nur von Vorteil, einer Distribution, die für Softwareentwicklung spezialisiert sein soll, erstmal "nur" die Basis wie Kernel, Coreutils, Paketmanagement, GPG, GNU Make, GCC und G++ mitzugeben - eventuell auch noch KDE mit IDEs wie KDevelop oder solche Werkzeuge wie Eclipse in Zusammenhang mit dem OpenJDK. Mag sein, dass ich hier jetzt Tools übersehen habe; ich weiss nicht was alles installiert wird, wenn man Pakete wie base und base-devel installiert.
Was ich für solche spezifischen Sachen wie Programmierung bspw. wirklich möchte, ist eine Distribution, die sich für Programmieraufgaben wirklich nur auf das Wesentliche konzentriert - mit der Option, dass sich der Nutzer noch irgendwas nachziehen kann, wenn er es möchte oder es benötigt. ( Dafür würde ich für Paketrepos auf die Repositorys bestehender Distributionen zurückgreifen - ich will also nicht auch noch nen eigenen Repo-Server aufsetzen, das führe wahrlich zu weit ).
Meine Frage jetzt ist: HAT jemand Interesse daran, nochmal "sowas wie Progbuntu" zu starten, nur eben halt mit dem Unterschied, dass man nicht auf ne bestehende große Distribution aufsetzt ( wie Ubuntu im Fall Progbuntu ), sondern wirklich von der Basis an zumindest das grundlegende System redaktionell zusammenstellt?
ProgBeginner
Basierend auf der Progbuntu-Idee, die ich übrigens genial fand und es schade finde, dass das Projekt eingestellt ist, spiele ich schon länger mit dem Gedanken, ein Linux From Scratch zusammenzustellen, das sich einzig auf Softwareentwicklung konzentriert und somit den dafür irrelevanten Ballast ausser Acht lässt.
Das Problem vieler fertiger Linuxdistributionen ist doch, dass ein Anpassen an eigene Bedürfnisse und Verwendungszwecke in vielen Fällen mehr Arbeit ( Deinstallationen von nicht benötigten Teilen, Installationen von stattdessen bevorzugten Teilen ) und unnötigen Netzwerktraffic aufwirft, als eigentlich nötig ist - kann man sich doch seine Distro komplett From Scratch zusammenstellen oder im Zweifel auf minimalistische Distributionen wie Arch aufbauen.
Gerade in Zeiten, wo Internettarife wieder auf Drosselbremsen ausgelegt sind ( nicht nur im Mobilfunkbereich - auch DSL-Anbieter sind wieder fleissig am Drosseln. 1&1 hat Drosseln, O2 so wie ich das gelesen habe auch, die Teledoof wollte ), und die Installationsroutinen fertiger Distributionen viel aus dem Netz nachladen was men vielleicht in dem Fall gar nicht will, wäre es doch nur von Vorteil, sich für den Basisaufbau seiner Distribution nur das zu ziehen, was man erstmal wirklich will - sich also auf das Wesentliche des gewünschten Verwendungszwecks zu konzentrieren.
Zum Beispiel braucht eine Distribution, die sich auf Entwicklung konzentrieren möchte, nicht unbedingt Spiele, eine Distribution, die sich auf Audiokram konzentrieren möchte, nicht unbedingt Eclipse oder das OpenJDK bzw OpenJRE. Auch wenn ich jetzt Beispiele genannt habe, die bei dem bei mir aktuell laufenden Debian Wheezy nicht per Default installiert werden, so macht es doch dennoch klar, was oft an Ballast mitgeliefert wird, der vielleicht gar nicht erwünscht ist.
Also wäre es doch nur von Vorteil, einer Distribution, die für Softwareentwicklung spezialisiert sein soll, erstmal "nur" die Basis wie Kernel, Coreutils, Paketmanagement, GPG, GNU Make, GCC und G++ mitzugeben - eventuell auch noch KDE mit IDEs wie KDevelop oder solche Werkzeuge wie Eclipse in Zusammenhang mit dem OpenJDK. Mag sein, dass ich hier jetzt Tools übersehen habe; ich weiss nicht was alles installiert wird, wenn man Pakete wie base und base-devel installiert.
Was ich für solche spezifischen Sachen wie Programmierung bspw. wirklich möchte, ist eine Distribution, die sich für Programmieraufgaben wirklich nur auf das Wesentliche konzentriert - mit der Option, dass sich der Nutzer noch irgendwas nachziehen kann, wenn er es möchte oder es benötigt. ( Dafür würde ich für Paketrepos auf die Repositorys bestehender Distributionen zurückgreifen - ich will also nicht auch noch nen eigenen Repo-Server aufsetzen, das führe wahrlich zu weit ).
Meine Frage jetzt ist: HAT jemand Interesse daran, nochmal "sowas wie Progbuntu" zu starten, nur eben halt mit dem Unterschied, dass man nicht auf ne bestehende große Distribution aufsetzt ( wie Ubuntu im Fall Progbuntu ), sondern wirklich von der Basis an zumindest das grundlegende System redaktionell zusammenstellt?
ProgBeginner