Schöner Vortrag.
Ich war eh schon verwundert, dass sich keiner meldet, um zu widersprechen oder zuzustimmen. ^^
Aber der Vortrag widerspricht ja auch nicht, er geht nur anders an die Geschichte ran. Sein Leben auszurichten hat man früher mit 14 oder 15 gemacht. Man ging in die Lehre und mit 20 oder 25 war man da, wo man heute mit 30 ist. Um das mit den Worten aus dem Vortrag zu sagen: Der Flieger ist in der Luft und darf länger kreisen, bevor er die Richtung wählt. Dass die 20er verlorene Jahre sein dürfen, möchte ich auch nicht hören - wer so denkt, hat den Schuss nicht gehört.
Länger nicht erwachsen zu sein ist ja nicht nur ein Nachteil, sondern auch die Chance, sich mehr auszuprobieren und damit die Richtung, die man nehmen möchte, genauer auszuloten. Das war früher einfacher: Man nahm mit 15 die Lehrstelle, die halt gerade da war. Nicht jeder Vertrag war voller Kleingedrucktes, man wurde nicht laufend über den Tisch gezogen.
Manche machen in der Zeit eine Feineinstellung, um das Ziel genau anzuvisieren, andere müssen sich erstmal soweit orientieren, dass sie die Richtung finden müssen, dass es in ihrem Leben überhaupt mal weiter geht, wenn ihnen keiner die Hand hält.
Der Punkt ist, viele sind mit 18 oder 21 noch nicht soweit, um alleinverantwortlich in der gegenwärtigen Gesellschaft leben zu können - meiner Meinung nach. Widerspruch gerne erwünscht.
Merke: Wer Ordnung hellt ist nicht zwangsläufig eine Leuchte.
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