Lehren aus 2010 - die Zehn Gebote für Journalisten

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Xin
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Lehren aus 2010 - die Zehn Gebote für Journalisten

Beitrag von Xin » Do Dez 16, 2010 4:03 pm

Lehren aus 2010 - die Zehn Gebote für Journalisten

siehe hier:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/lehr ... 26568.html


Welche Lehren zieht ihr aus 2010? Wie sähen eure 10 Gebote aus? Für euch oder euren Berufsstand? Als Schüler, Student, Informatiker?
Ich will mal drüber nachdenken und werde meine dann hier posten.
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MoonGuy
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Re: Lehren aus 2010 - die Zehn Gebote für Journalisten

Beitrag von MoonGuy » Sa Dez 18, 2010 2:32 pm

Xin hat geschrieben:Lehren aus 2010 - die Zehn Gebote für Journalisten

siehe hier:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/lehr ... 26568.html


Welche Lehren zieht ihr aus 2010? Wie sähen eure 10 Gebote aus? Für euch oder euren Berufsstand? Als Schüler, Student, Informatiker?
Ich will mal drüber nachdenken und werde meine dann hier posten.
Hmhm, schwierig... Gebote zu fassen für mich als Schüler 2010 ist schwierig. Ich glaube, dass ist nur allgemeiner möglich, da sich für Schüler im eigentliche Sinne recht wenig ändert(ja, villeicht gibt es mehr Stoff oder Nachmittagsunterricht, aber Schule bleibt Schule und die Thematik oft die gleiche).
10 Schülergebote, geprägt von Selbststrenge und der Faulheit, diese auf sich selbst Anzuwenden :D:
  1. Betrachte alle Aspekte bei der Kurswahl, die dir Einfallen(Interesse, Punkte, Freunde, Lehrer,(Feinde?))
  2. Wer freiwillig Kurse belegt, ist nicht automatisch von anderen befreit
  3. Massenschwänzen sorgt zwar im ersten Moment für Sicherheit, aber man muss damit rechnen, dass der Lehrer keine Atteste akzeptiert
  4. Wer sich nicht um Fächer kümmert, die er abwählt, erlebt sein blaues Wunder
  5. Noten können auch am letzten Schultag noch geändert werden
  6. Macht euch nicht zuviel aus "Freunden", die ihr in der Schule kennenlernt. Ihr werdet im späteren Leben auch Menschen kennenlernen
  7. Gute Noten sind nicht uncool(echt!)
  8. Abgewählt heißt nicht, dass das Wissen später nicht nochmal abgefragt wird
  9. Auch die Schulezeit endet
  10. Spaß in der Schule ist wichtig! Wenn du absolut nichts mit Schule anfangen kannst, ist es besser, sich Alternativen zu suchen!

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Xin
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Re: Lehren aus 2010 - die Zehn Gebote für Journalisten

Beitrag von Xin » So Dez 19, 2010 2:17 pm

Wenn ich mir meine 10 Gebote für Informatiker für 2010 ansehe, so wirkt das ganze eigentlich nach einem nicht sonderlich erfolgreichen Jahr. Auch wenn mir letzte Woche ein Kollege sagte, dass ich viel erreicht habe, so empfinde ich es nicht als erfolgreich, weil es meineserachtens zuviel Einsatz für zuwenig Erfolg war. Ich weiß, dass einige die Konsequenz daraus ziehen, in Zukunft den Einsatz dem gewünschtem Erfolg anzupassen.
Schauen wir, was ich im nächsten Jahr versuche. :-)
  1. Rechne nicht mit nichts, was Du nicht zeitnah einklagen kannst.
  2. Egofreies Programmieren ist ein anzustrebendes Ideal, aber keine Realität.
  3. Die Leistung eines Programmierers/Teams hängt direkt davon ab, ob der Vorgesetzte Steine aus dem Weg räumt oder im Weg steht.
  4. Job ist Job und Freizeit ist Freizeit.
  5. Erfahrung ist mehr wert als das, was man aus dieser Erfahrung an Gewinn ziehen kann.
  6. Software produziert man nie kurzfristig oder in einzelnen Zeitfenstern.
  7. Wenn zwischen den Vorstellungen einer Software-Architektur Generationen liegen, so lassen sich nicht beide Vorstellungen in einem Projekt realisieren.
  8. Unterscheide Bewährtes von Veraltetem und von Gehyptem.
  9. Beratung heißt nicht die Probleme anderer zu lösen, wenn diese nicht wollen.
  10. Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, so steig ab.
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Re: Lehren aus 2010 - die Zehn Gebote für Journalisten

Beitrag von MoonGuy » So Dez 19, 2010 10:51 pm

Entwickelt da jemand ein leichtes Burnout-Syndrom oder ist er nur zu eifrig? Oder macht ihm Programmieren nur in der Freizeit Spaß? *gg*
Xin hat geschrieben:Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, so steig ab
Errinert mich an Two and a half Man, wo der Schreiner sagt, dass ist wie melken tote Kuh :D

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Re: Lehren aus 2010 - die Zehn Gebote für Journalisten

Beitrag von Xin » So Dez 19, 2010 11:22 pm

MoonGuy hat geschrieben:Entwickelt da jemand ein leichtes Burnout-Syndrom oder ist er nur zu eifrig? Oder macht ihm Programmieren nur in der Freizeit Spaß? *gg*
Jeder, der arbeitet, verbrennt seine Kraft und wenn man das auch noch aus eigener Motivation heraus macht, dann gibt man auch mal etwas mehr. Burns-Out kommt immer wieder vor. Aber es darf nie soweit kommen, das man nicht mehr Luft holen kann. Diese Momente habe ich im Zivildienst gerne um die Ohren geschlagen bekommen: da habe ich in der Panik ganz locker mal was getrunken und mir dafür auch etwas Zeit gelassen. Dafür bekam ich einen auf den Deckel.
Durchatmen muss aber sein. Ich war aber dann als erster fertig.
Die Gefahr auszubrennen sah ich vor ein paar Jahren mal und hab mir dann auch etwasAuszeit genommen, bis aus Stress wieder Spass wurde.
MoonGuy hat geschrieben:
Xin hat geschrieben:Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, so steig ab
Errinert mich an Two and a half Man, wo der Schreiner sagt, dass ist wie melken tote Kuh :D
Soll ein Sprichwort der Dakota-Indianer sein.

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Re: Lehren aus 2010 - die Zehn Gebote für Journalisten

Beitrag von MoonGuy » Di Dez 21, 2010 2:19 am

Xin hat geschrieben:Die Gefahr auszubrennen sah ich vor ein paar Jahren mal und hab mir dann auch etwasAuszeit genommen, bis aus Stress wieder Spass wurde.
Solange das funktioniert/gegeben ist, ist alles noch im Rahmen.

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Re: Lehren aus 2010 - die Zehn Gebote für Journalisten

Beitrag von Xin » Di Dez 21, 2010 11:28 am

MoonGuy hat geschrieben:
Xin hat geschrieben:Die Gefahr auszubrennen sah ich vor ein paar Jahren mal und hab mir dann auch etwasAuszeit genommen, bis aus Stress wieder Spass wurde.
Solange das funktioniert/gegeben ist, ist alles noch im Rahmen.
Oder man sollte vorher darauf achten, dass ein Arbeitstag nie länger als 24 Stunden wird. ^^

In der Zeit davor habe ich zwischen Ankunft Job und Abfahrt einmal fast das Wochenpensum am Stück (36 von 37,5h) hinter mich gebracht und als i-Tüpfelchen endete dieser Arbeits"tag" dann mit einer Präsentation, die ich auf Englisch vor ca. 50 Personen halten durfte. Das habe ich ganz locker hinter mich gebracht - wer müde ist, ist halt nicht aufgeregt. ^^

Joah, dann war's Dienstag Abend und Mittwochs kam ich dann später ins Büro.
Eine Lehre aus diesem Jahr war, dass Energiedrinks a) in Mengen sehr teuer und b) langfristig gesehen nichts mit "Energy" zu tun haben. ^^
Deswegen ist das härteste, was ich diesbezüglich konsumiere inzwischen SchwipSchwap ;)
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Re: Lehren aus 2010 - die Zehn Gebote für Journalisten

Beitrag von MoonGuy » Di Dez 21, 2010 12:08 pm

Xin hat geschrieben:
MoonGuy hat geschrieben:
Xin hat geschrieben:Die Gefahr auszubrennen sah ich vor ein paar Jahren mal und hab mir dann auch etwasAuszeit genommen, bis aus Stress wieder Spass wurde.
Solange das funktioniert/gegeben ist, ist alles noch im Rahmen.
Oder man sollte vorher darauf achten, dass ein Arbeitstag nie länger als 24 Stunden wird. ^^

In der Zeit davor habe ich zwischen Ankunft Job und Abfahrt einmal fast das Wochenpensum am Stück (36 von 37,5h) hinter mich gebracht und als i-Tüpfelchen endete dieser Arbeits"tag" dann mit einer Präsentation, die ich auf Englisch vor ca. 50 Personen halten durfte. Das habe ich ganz locker hinter mich gebracht - wer müde ist, ist halt nicht aufgeregt. ^^

Joah, dann war's Dienstag Abend und Mittwochs kam ich dann später ins Büro.
nice...?
Xin hat geschrieben: Eine Lehre aus diesem Jahr war, dass Energiedrinks a) in Mengen sehr teuer und b) langfristig gesehen nichts mit "Energy" zu tun haben. ^^
Deswegen ist das härteste, was ich diesbezüglich konsumiere inzwischen SchwipSchwap ;)
Man soll ja auch immer nur einen trinken. SchwippSchwapp ist auf dauer eklig, manchmal aber ganz angenehm.
Ich hab meinen Morgenkaffee mittlerweile schon aufgegeben, habe den nie wirklich gebraucht, wie ich hinterher merkte. Energydrinks bin ich auch kein Fan von. Ich halte meine 14 bis 20 Stunden ohne allem durch. Morgens bin ich auch wacher als andere, die ihren Kaffee trinken. Aber was weit über diese Zeit hinausgeht bräuchte Übung & Energydrinks^^

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cloidnerux
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Re: Lehren aus 2010 - die Zehn Gebote für Journalisten

Beitrag von cloidnerux » Di Dez 21, 2010 12:30 pm

Man soll ja auch immer nur einen trinken. SchwippSchwapp ist auf dauer eklig, manchmal aber ganz angenehm.
Ich hab meinen Morgenkaffee mittlerweile schon aufgegeben, habe den nie wirklich gebraucht, wie ich hinterher merkte. Energydrinks bin ich auch kein Fan von. Ich halte meine 14 bis 20 Stunden ohne allem durch. Morgens bin ich auch wacher als andere, die ihren Kaffee trinken. Aber was weit über diese Zeit hinausgeht bräuchte Übung & Energydrinks^^
Auch Menschen, die das Leidend es Chronischem Schlafmangels kennen^^.
Ich kenne Leute, die sind schon ungehalten, wenn sie nicht 10h Schlaf hatten. Ich freue mich, wenn ich mich um 2:00 dazu durchringen kann, mal schlafen zu gehen(wieso wird es im TV so spät erst interessant...)
Aber ich bin eher Klassisch -> Ein Programmierer ist eine Maschine, die Kaffee in Quellcode wandelt.

Aber, die Welt geht auch ohne einen weiter, meistens. Und dann kann man auch mal etwas morgen machen :D

Denn, wie ich aus diesem jahr lernen kann, ist wenig schlafen nur eine sache der Motivation und Trainings.^^wäre schon mal nr.1
Nr 2 wäre für mich, dass das Beherrschen einer Programmiersprache nicht bedeutet, dass man programmieren kann.
3. Man hat so viel Zeit wie man will, man muss aber etwas anderes vernachlässigen.
4. Man muss nicht genau wissen wovon man redet, man sollte aber auch nicht nichts Wissen.
5. Das Deutsche Schulsystem lässt die schlechten auf der Strecke liegen, die guten nichts lernen und die Klugen verdummen.
6. Es wird nächstes Jahr wieder WINTER!!!!!
7. Es kommt nicht darauf an, wie viel Geld man hat, sondern wofür.
8. Wem langweilig ist, fängt schnell an anderen auf die Nerven zu gehen.
9. Innovation ist das, worunter sich alle Menschen die Zukunft vorstellen, aber wovor sie im Moment die größte Angst haben
10. Als Aussenstehender sieht es immer einfacher aus, als es ist.
Redundanz macht wiederholen unnötig.
quod erat expectandum

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