Je nach zur Rate gezogener Definition, ja.fat-lobyte hat geschrieben:Nach allgemeiner Meinung sind "White Hat Hacker" Menschen, die sich gut mit Computersystemen auskennen und sie versuchen Sicherer zu machen
Habe nichts dagegen einzuwenden.fat-lobyte hat geschrieben:Soweit mein offizielles Statement.
Das ist im Allgemeinen so. "Programmierer" => Mensch, der Programme erstellt.fat-lobyte hat geschrieben:All diese Begriffe sind von Menschen geprägt, die wenig Ahnung haben was die Leute, die sie so klassifizieren eigentlich tun
Ab diesem Punkt geht unser Verständnis auseinander.fat-lobyte hat geschrieben:Aha, das ist interessant. Ich interessiere mich für Low- Level Programmierung, Assembly und auch für Sicherheitstechnische Fragen. Ich habe mehrere Tutorials gelesen wie man Sicherheitslücken ausnützt. Ich habe auch versucht solche Exploits selbst zu programmieren.
Also, was bin ich jetzt? Ein White-Hat, ein Black-Hat, ein Cracker? Schmeißt du mich jetzt raus?
Ich würde nicht das Wissen oder das Können als Kriterium setzen, sondern, ob man etwas gemacht hat und WARUM, aus welchen Beweggründen man etwas macht.
Studierst du die Sicherheitslücken von Programm/OS YXZ, dann würde ich dich werder als Hacker, Cracker noch sonst was bezeichnen.
Studierst du sie, um nach 2 Monaten auf dem wichtigen Server RTZ einzubrechen und Daten über tausende Kunden zu klauen und zu verkaufen, würde ich dich als Cracker/Black Hat Hacker (letzterer Begriff gefällt mir nicht so) bezeichnen.
Schreibst du stattdessen eine Firewall/bringst ein Update heraus, dass diese Sicherheitslücke behebt, würde ich dich als "Hacker" bezeichnen.
Wobei ich mit "Hacker" im Generellem eigntl "Programmierer" meine.
Was im Übrigen (soweit ich weiß) auch die ursprüngliche Bedeutung war.
Das Wort entstand ja als Bezeichnung für die Leute, die mehr mit Computern konnten (bzw überhaupt einen besaßen) als andere. Die eben programmierten.
Die Motivation, die sie zu ihrem Handeln bringt.fat-lobyte hat geschrieben:Wo ist der Unterschied zwischen einem Black- Hat und einem White- Hat? Soll er darin bestehen, dass Black- Hats ihre Erkenntnisse im Underground Posten und White- Hats sie an "Sicherheitsfirmen" verkaufen? Die Arbeit die sie tun ist dieselbe. Die tools die sie verwenden sind dieselben. Die Dokumentation die sie verwenden ist dieselbe. Also wo genau ist da der Unterschied?
Die "Hackerkultur" hat ja eine Art Religionscharakter.
Grenzen, vorallem bei Begriffen, sind in der Regel fließend.fat-lobyte hat geschrieben:Die Grenzen sind so fließend, dass es keine gibt. Diese Bezeichnungen werden fast willkürlich gewählt und zwar von Menschen die das Thema wichtiger machen wollen als es ist und die Panik erzeugen.
Das heißt aber nicht, dass man keine Unterscheidungen treffen kann.
Man darf sich nur nich nur auf die Extreme ("gut" und "böse") versteifen, sondern auch erkennen, dass es dazwischen etwas geben kann.
Und auch die Bezeichnungen werden willkürlich gewählt.
Ist auch vollkommen normale, vorallem bei nicht genau und allgemein definierten Begriffen.
Möchten sich Leute darüber unterhalten, müssen sie die Begriffe definieren.
Wissen ist meiner Ansicht nach immer gut. Entscheidend ist nur, wie man das Wissen einsetzt.fat-lobyte hat geschrieben:Wissen ist niemals "Gut" oder "Böse".
Das Wissen über Kernspaltung ist super.
Man kann Strom erzeugen, etc.
Man kann das Wissen aber auch dazu verwenden, eine Bombe zu bauen, die etlichen Menschen das Leben kostet und die Umgebung auf (fast) immer verstrahlt.
Jedes Wissen hat mehrere Seiten. Manche können als "gut" angesehen werden, andere als "schlecht".