Die wahre Religion

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rattertattermaschine
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Die wahre Religion

Beitrag von rattertattermaschine » Mo Jun 07, 2010 6:36 pm

Hallo,

Das Thema intressiert mich sehr,obwohl es in diesem Forum gar nicht passt. :P
Habt ihr euch einmal gefragt was das Sinn des Lebens ist ? ich schon.
Ich bin ein praktizierender Moslem,denn ich habe vor Furcht vor ALLAH. Der Sinn meines Lebens ist in dieser Welt Allah zu dienen und zu gehorchen um aus der Hölle zu entkommen und ins Paradies mit Erlaubnis des Allmächtigen ALLAH einzutreten.
Ich glaube ein Leben nach den Tod. Für mich ist diese Welt nur eine Prüfung beziehungsweise ein Brücke zur Hölle oder zum Paradies.
Wie sieht ihr den Islam ?

Viele glauben den Medien und denken Medien= Terrorismus.
Wie sieht ihr die Sache was ist das Sinn eures Lebens ?

Wer mal interesse an den Islam hat kann ich dieser Seite empfehlen

http://www.diewahrereligion.de


Edit by Xin: @Mods - Lasst mal stehen; mal gucken, wie sich das entwickelt.

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cloidnerux
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von cloidnerux » Mo Jun 07, 2010 7:04 pm

Ich bin Praktizierdner Pastafari, könnt mal googlen.

In dem Sinne, Rahmen.
Wie sieht ihr den Islam ?
Der Islam ist eine Weltreligion, genauso wie das Christentum und das Judentum. Die Christen waren auch nicht immer die Frommsten und die Juden haben schon häufiger eines ihrer Gesetzte gebrochen.
Daher respektiere ich alle Menschen, die Religiös sind, oder auch nicht, ich habe besseres zu Tun als Menschen wegen soetwas nichtigem(aus meiner Sicht) wie Religion anzugreifen.
Viele glauben den Medien und denken Medien= Terrorismus.
Terroristen kämpfen nicht für den Glauben, sie kämpfen für Macht, Politische Macht. Daher bist du als wahrere Gläubiger, der auch wie alle 2 anderen großen Religionen das Gebot hat, nicht zu Töten, als Terrorist ungeignet.
Ich bin ein praktizierender Moslem,denn ich habe vor Furcht vor ALLAH. Der Sinn meines Lebens ist in dieser Welt Allah zu dienen und zu gehorchen um aus der Hölle zu entkommen und ins Paradies mit Erlaubnis des Allmächtigen ALLAH einzutreten.
Ich glaube ein Leben nach den Tod. Für mich ist diese Welt nur eine Prüfung beziehungsweise ein Brücke zur Hölle oder zum Paradies.
Wie sieht ihr den Islam ?
Der Sinn meines Lebens liegt darin, die Welt zu verändern, zu einer aus meiner Sicht besseren Situation. Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, weil mir einfach die Vorstellung eines ewigen Lebens nicht gefällt, denn wer will schon in der ewigkeit der exsitenz vorsichhinwegetieren. Ich bruache kein Paradais nach dem Tod, ich hab das Paradais vor meiner Haustür.
Redundanz macht wiederholen unnötig.
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Dubbel
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von Dubbel » Mo Jun 07, 2010 7:16 pm

rattertattermaschine hat geschrieben:Ich bin ein praktizierender Moslem,denn ich habe vor Furcht vor ALLAH. Der Sinn meines Lebens ist in dieser Welt Allah zu dienen und zu gehorchen um aus der Hölle zu entkommen und ins Paradies mit Erlaubnis des Allmächtigen ALLAH einzutreten.
Also ich hätte keine Lust mein Leben in Furcht vor meinem Gott zu leben. Das klingt mir zu negativ.

Ich glaube weder an den christlichen Gott, noch an Allah, noch bin ich Buddhist, aber ich habe so eine Art persönliche Religion, die etwas an das buddhistische Karma errinnert, nur dass ich für gute Taten schon kurze Zeit später oder vorher belohnt werde, nicht erst im nächsten Leben, da ich daran nicht wirklich glaube. Ich könnte mir vorstellen kurz vor meinem Tod daran zu glauben, um eine Perspektive zu haben, aber eigentlich nicht ^^.
Mit ist eigentlich auch egal, ob das jetzt stimmt oder nicht, es geht darum dass ich aufgrund von diesem "Glauben" in meinen Augen "gute" Dinge tue, bzw. Sachen mache, für die ich mich sonst nicht aufraffen könnte. Wer will, kann natürlich dahin konvertieren und sich zum Dubblismus bekennen, wer nicht, kanns auch lassen. Dubblisten sind ziemlich tolerant.
rattertattermaschine hat geschrieben: Wie sieht ihr den Islam ?
Viele glauben den Medien und denken Medien= Terrorismus.
Wie sieht ihr die Sache was ist das Sinn eures Lebens ?
Du meinst wohl die Medien vermitteln das Bild Islam = Terrorismus, oder?
Naja, ich denke 1. kann man nicht allgemein sagen "die Medien". Es kommt immer darauf an, was man liest/guckt. Ich würde nie "Der Spiegel", den ich für größtenteils ordentliches Nachrichtenmagazin halte mit z.B. FOX News vergleichen, einen Sender, den ich für seine Hetzkampangen verachte.

Ich hab eigentlich ein positives Bild von den Moslems in meiner Umgebung (Mittelzentrum), die, genauso wie die meisten Vietnamesen übrigens, von denen es bei mir recht viele gibt, sich ziemlich ins Zeug legen, sich integrieren und hart arbeiten.
Das Problem ist, dass ein "Klischee-Türke" reicht, um die Arbeit von 100 tüchtigen Migranten zu zerstören, in den Augen vieler. Da sollte dann besonders von den Migranten stärker drauf geachtet werden, da man als "Eingeborener-Deutscher" ^^ nicht wirklich was gegen tun kann, hab ich das Gefühl. Aber eigentlich ging es ja nicht um Integrationsdebatten, sondern um den Islam:

Ich sehe den Islam eigentlich genauso wie das Christentum, nur dass es eben immer noch islamische Länder gibt, die den Koran streng auslegen. Würde man die Bibel streng auslegen, sähe es hier allerdings nicht viel anders aus. Von daher hab ich ein Recht neutrales Bild von dieser Religion.

Sinn des Lebens? Neben der 42 natürlich, der Welt einen kleinen Schubs in eine bessere Richtung zu geben, eine Spur zu hinterlassen...irgendwie so sehe ich den.

Bin mal gespannt, wie sich die Diskussion entwickelt ^^

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Dirty Oerti
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von Dirty Oerti » Mo Jun 07, 2010 8:05 pm

Uih, das ist ja mal wirklich gefährliches Terrain.
Und das meine ich nicht, wie mir mancher jetzt vorwerfen könnte, weil es um den Islam geht.

Zu dem Ausspruch "gefährliches Terrain" komme ich aus dem schlichten Grund, dass es sich hier allgemein um Religion dreht. Religion ist meines Erachtens nach die größte Gefahr, die es schon immer für die Sicherheit und den "Frieden" in der Welt gab. Und zwar nicht, weil die Religion an sich etwas bösartiges wäre. Das eigentliche Problem besteht nur darin, dass Religion den Menschen die "Last" abnimmt, in gewissen Aspekten für sich selbst zu denken und den eigenen Kopf anzustrengen. Religion ermöglicht Rechtfertigung der eigenen Taten.
Und genau das ist das Problem, denn dadurch ist es möglich, auch schlimme Taten zu rechtfertigen.
Bestes Beispiel hierfür sind wohl die Kreuzzüge der Christen, die nicht nur vielen Menschen das Leben gekostet hat sondern auch Technologie und Wissen (aus der damaligen Islamischen Welt) vernichtet hat, von der wir sicherlich profitiert hätten.
Ich sehe Religion also vorrangig als Bremsklotz des Fortschritts (nicht nur technischen, sondern auch menschlichen an sich) und Einschränkung der persönlichen (Gedanken-) Freiheit des Einzelnen an.

Natürlich darf man das Ganze aber nicht so einseitig betrachten. Religion ist ja auch für viele Menschen ein tragender Aspekt ihres Lebenswillens, und damit aus einer Gesellschaft nicht einfach wegdenkbar. Aus religiösen Organisation gehen außerdem eine ganze Reihe von Hilfskampagnen hervor.

Meine Ausführung lässt vielleicht schon erahnen, was ich von der Vorstellung eines Lebens nach dem Tod halte: Sehr wenig. Ich denke, man sollte im Hier-und-jetzt leben, und sich nicht auf ein (eventuell, sicher weiß es ja nunmal niemand) folgendes Leben nach dem Tod konzentrieren. Geschichtlich gesehen ist die Vorstellung nach dem Leben nach dem Tod ja auch nur entstanden, um das persönliche Leid in der jetzigen (wirklichen) Welt erträglicher zu gestalten.
Es ist also meiner Auffassung nach eine Lüge, aber eine, die gut gemeint ist und dazu dienen soll, unnötiges Leid zu ersparen.
Dubbel hat geschrieben:Ich glaube weder an den christlichen Gott, noch an Allah, noch bin ich Buddhist, aber ich habe so eine Art persönliche Religion, die etwas an das buddhistische Karma errinnert, nur dass ich für gute Taten schon kurze Zeit später oder vorher belohnt werde, nicht erst im nächsten Leben, da ich daran nicht wirklich glaube.
Daran kann ich mich ansonsten auch sehr gut anschließen. Ich würde das aber nicht Religion, sondern eher Moral oder Verhaltensregel nennen.
Dubbel hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen kurz vor meinem Tod daran zu glauben, um eine Perspektive zu haben, aber eigentlich nicht ^^.
Das könnte ich mir gut möglich ebenso vorstellen.
Darin liegt meiner Ansicht nach ja auch der ursprüngliche Grund der Idee eines Lebens nach dem Tod.

Was andere von dieser Einstellung denken ist mir im Übrigen so ziemlich egal, denn ich finde Religion ist etwas persönliches, das sich eben auf die Person beschränken sollte.
Deshalb kann ich nur einen negativen Aspekt an islamisch geprägten Ländern anbringen:
Die fehlende Trennung von Religion und Staatsapparat.
cloidnerux hat geschrieben:Terroristen kämpfen nicht für den Glauben, sie kämpfen für Macht, Politische Macht.
Und das halte ich für eine Konsequenz der fehlenden Trennung von Religion und Staat (politischer Macht). In "westlichen" Ländern gibt es auch radikal religiöse Gruppierungen.
Aber auf die hört keiner, weil für uns eine Religion (trotz der immernoch im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vorhandenen Verankerung) nichts mehr (zum Glück) mit Politik zu tun hat.

Deshalb aber habe ich auch nichts gegen Anhänger irgendeiner Religion, solange sie mich in Ruhe lassen und mich so leben lassen, wie ich das für mich für richtig erachte.
cloidnerux hat geschrieben:Ich bruache kein Paradais nach dem Tod, ich hab das Paradais vor meiner Haustür.
Dito.
Dubbel hat geschrieben:Sinn des Lebens?
42, was sonst.
Zaphod Beeblebrox hat geschrieben:Mit meinem Verhältnis zur Realität ist alles in bester Ordnung. Ich lasse es alle vierzehn Tage vorschriftsmäßig warten.
Ansonsten kann ich nur sagen: Keine Panik und vielen Dank für all den Fisch ;)
Bei Fragen einfach an daniel[ät]proggen[Punkt]org
Ich helfe gerne! :)
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rattertattermaschine
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von rattertattermaschine » Mo Jun 07, 2010 8:10 pm

Praktizierdner Pastafari
Noch nie gehört, aber du glaubst an eine Spaßreligion ?
Denkst du ,dass ein Spagettimonster dich erschaffen hat ?
Es gibt mehrere solche erfunde Religionen.
das Unsichtbare Rosafarbene Einhorn
die Anbetung der Göttin Eris
Terroristen kämpfen nicht für den Glauben, sie kämpfen für Macht, Politische Macht. Daher bist du als wahrere Gläubiger, der auch wie alle 2 anderen großen Religionen das Gebot hat, nicht zu Töten, als Terrorist ungeignet.
Es gibt doch noch Leute die mit Verstand denken und sich nicht beeinflussen lassen. ;)
Der Sinn meines Lebens liegt darin, die Welt zu verändern, zu einer aus meiner Sicht besseren Situation. Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, weil mir einfach die Vorstellung eines ewigen Lebens nicht gefällt, denn wer will schon in der ewigkeit der exsitenz vorsichhinwegetieren. Ich bruache kein Paradais nach dem Tod, ich hab das Paradais vor meiner Haustür.
Das ist kein Sinn , sondern ein Ziel.
Was willst du genau in der Welt verändern ?
Definiere mal Paradies vor meine Haustür.
Jeder Mensch will mal im Paradies Leben. Im Islam ist das Paradies über unsere Vorstellungskraft,aber mit jedem Tag beziehungsweise Moment wird der Genuss schöner.

Also ich hätte keine Lust mein Leben in Furcht vor meinem Gott zu leben. Das klingt mir zu negativ.
Es geht nicht um Lust man muss lernen ALLAH zu lieben und zu fürchten.
Im Islam sieht man diese Welt als Prüfung.
Furcht haben heißt nicht gleich negativ. ;) Unser Gott ist Barmherzig und hat den Menschen grenzen gesetzt wo was sie tun sollen.
Man kann mit der Religion normal leben aber diese Welt ist allgemein negativ und wird bis zum jüngsten Tag negativ bleiben.
Ich glaube weder an den christlichen Gott, noch an Allah, noch bin ich Buddhist, aber ich habe so eine Art persönliche Religion, die etwas an das buddhistische Karma errinnert, nur dass ich für gute Taten schon kurze Zeit später oder vorher belohnt werde, nicht erst im nächsten Leben, da ich daran nicht wirklich glaube.
Jeder Mensch hat die Natürliche Veranlagarung wenn du zum Beispiel in ein Flugzeug sitzt und bald abstürzt dann sagst du automatisch „Oh Gott hilf mir „ oder sowas ähnliches.
Die Belohnung dauert aber nicht auf ewig.^^
Wieso glaubst du nicht am nächsten Leben ?
Ich könnte mir vorstellen kurz vor meinem Tod daran zu glauben, um eine Perspektive zu haben, aber eigentlich nicht ^^.
Du weißt ja nicht wenn du stirbst. Es kann ja sein das du in der nächsten Stunde stirbst. Man weiß es nie.


Sinn des Lebens? Neben der 42 natürlich, der Welt einen kleinen Schubs in eine bessere Richtung zu geben, eine Spur zu hinterlassen...irgendwie so sehe ich den.
Das ist doch wieder ein Ziel ich hätte keine zufriedenheit in meinen Herzen ,denn die Welt umsonst zu verbessern und umsonst zu sterben ?

Dominik
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von Dominik » Mo Jun 07, 2010 8:18 pm

Ich glaube an meine Codezeilen den die sind wahr ;)
Rechtschreibefehler sind gewollt und dienen der Unterhaltung

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Re: Die wahre Religion

Beitrag von Dirty Oerti » Mo Jun 07, 2010 8:30 pm

rattertattermaschine hat geschrieben:Es gibt mehrere solche erfunde Religionen.
das Unsichtbare Rosafarbene Einhorn
Nicht nur das, es gibt auch die (wissenschaftliche!) These, dass wir von eine großen Weltraumziege ausgerotzt wurden.
Und weißt du, was das schönste daran ist?
Es ist genauso wahrscheinlich wie jede andere These über unsere Entstehung und den Sinn unseres Lebens und damit auch genauso "sicher" wie jede Religion.
rattertattermaschine hat geschrieben:Definiere mal Paradies vor meine Haustür.
So wie es ist, so gefällt es mir (zumindest).
rattertattermaschine hat geschrieben:Unser Gott ist Barmherzig und hat den Menschen grenzen gesetzt wo was sie tun sollen.
Man kann mit der Religion normal leben aber diese Welt ist allgemein negativ und wird bis zum jüngsten Tag negativ bleiben.
Genau das sehe ich als großes Problem.
Der erste Satz entbindet Menschen, die daran glauben, davon, die Grenzen mittels ihrer eigenen Vernunft in Frage zu stellen.
Und die negative Einstellung zur Welt ist an sich gesehen nicht schlimm, schlimm wird es erst, wenn aus dieser negativen Sicht dieser Welt auch eine negative Sichtweise gegenüber den in dieser Welt lebenden Personen hervorgeht. Mit solch einer Problematik im Hintergrund lässt sich z.B. Mord sehr leicht rechtfertigen, und genau das finde ich (mit einer sehr positiven Einstellung zur Welt) nicht in Ordnung.
Immerhin stellt es (Mord) ja einen Eingriff in die persönlichen Gegebenheiten des Opfers dar, also sollte ein Mord nicht unter Sichtweise des Täters, sondern unter deren des Opfers betrachtet werden.
rattertattermaschine hat geschrieben:Du weißt ja nicht wenn du stirbst. Es kann ja sein das du in der nächsten Stunde stirbst. Man weiß es nie.
Dann ist es ja nicht schlimm. Schwierig ist es wohl nur, wenn man auf den Tod warten muss.
rattertattermaschine hat geschrieben:Das ist doch wieder ein Ziel ich hätte keine zufriedenheit in meinen Herzen ,denn die Welt umsonst zu verbessern und umsonst zu sterben ?
Wieso "umsonst" verbessern?
Wenn man die Welt verbessert, dann macht man es anderen schöner, hier zu leben.
Das finde ich ist ein sehr guter, nobler Sinn für das eigene Leben.
Würde jeder danach handeln hättens wir wohl ziemlich (sozusagen unglaublich) schön hier ...
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von cloidnerux » Mo Jun 07, 2010 8:34 pm

Noch nie gehört, aber du glaubst an eine Spaßreligion ?
Ja. Denn es geht doch nicht darum, was du anbetest, sondern wie du damit umgehst. Ich bin Tolerant, ich wil niemanden von seiner Religion abbrigen, aber ich will auch nicht, dass andere Leute das bei mir Versuchen. Zudem drücke ich dadurch Protest aus. Ich habe etwas dagegen, dass Staat und Religion zusammengebracht werden und wenn es doch geschiet, will ich, dass ALLE Religionen im Staat erwähung finden.
Es gibt doch noch Leute die mit Verstand denken und sich nicht beeinflussen lassen. ;)
Das ist ja das Problem, denn die meisten Attentäter sind gebildete Leute, die in den Hetzprdigen machtgieriger Religionsführer einen Sinn sehen, weil sie erst die Tragweite erkennen, oder es zumindest meinen.
Das ist kein Sinn , sondern ein Ziel.
Was willst du genau in der Welt verändern ?
Definiere mal Paradies vor meine Haustür.
Und der sinn meines Lebens, ist es mein Ziel zu erreichen.
Was will ich an der Welt um mich rum verändern?
ALLES was mir nicht Passt: Politik, Wirtschaft oder das Denken von Leuten.
Wieso soll ich Akzeptieren, das wenige Industriemagnaten mehr zu melden haben als ganz Deutschland?
Wieso soll ich Subventionen für sinnlose sachen wie den Kohleabbau finanzieren?
Und was ist mit dem Paradies vor meiner Haustür gemeint?
Ich habe den Sinn meines Lebens immer um mich rum, wieso soll ich dann noch annhemen, ich komme erst noch ins Paradies. Hier kann ich noch alles ändern, was ich ändern will, aber im "Leben nach dem Tod" ist das nicht mehr garantiert. Zudem gefällt es mir, das mein Paradies ein Ende hat, denn stell dir mal vor, du würdest in der unendlichen Glückseligkeit im Paradies sitzten, alles schon ausprobiert, wenig neues in der Welt, was ist das für eine Exsitenz?
Es geht nicht um Lust man muss lernen ALLAH zu lieben und zu fürchten.
Im Islam sieht man diese Welt als Prüfung.
Furcht haben heißt nicht gleich negativ. ;) Unser Gott ist Barmherzig und hat den Menschen grenzen gesetzt wo was sie tun sollen.
Man kann mit der Religion normal leben aber diese Welt ist allgemein negativ und wird bis zum jüngsten Tag negativ bleiben.
Da frage ich mich, vor was du dich beweisen musst und für was?
Was willst du erreichen, nach dem Tod? Was stellst du dir den alls erfüllung nach dem Tod vor?
Wieso glaubst du nicht am nächsten Leben ?
Weil der glaube an ein Leben nach dem Tod mir den Spaß im Leben vermiest, denn selbst du sagst, dass du im Laben nach dem Tod Rechenschaft ablegen musst, für das was du im Leben getan hast und mir gefällt es nicht, mein Leben nach Fiktiven Regeln gerichtet zu haben, um am Ende doch als der Verlierer darzustehen. So wie ich mien Leben jetzt lebe, könnte ich im Leben nach dem Tod sagen, dass ich NICHTS aus meinem Leben bereut habe.
Du weißt ja nicht wenn du stirbst. Es kann ja sein das du in der nächsten Stunde stirbst. Man weiß es nie.
Ist das nicht egt ein enger Zwang, den du dir damit Auftust, wenn du immer in bereischaft zu Sterben lebst?
Das ist doch wieder ein Ziel ich hätte keine zufriedenheit in meinen Herzen ,denn die Welt umsonst zu verbessern und umsonst zu sterben ?
Umsonst ist es, es nicht versucht zu haben. JEDER kann die Welt verändern.
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von rattertattermaschine » Di Jun 08, 2010 12:18 am

Uih, das ist ja mal wirklich gefährliches Terrain.
Und das meine ich nicht, wie mir mancher jetzt vorwerfen könnte, weil es um den Islam geht.

Zu dem Ausspruch "gefährliches Terrain" komme ich aus dem schlichten Grund, dass es sich hier allgemein um Religion dreht. Religion ist meines Erachtens nach die größte Gefahr, die es schon immer für die Sicherheit und den "Frieden" in der Welt gab. Und zwar nicht, weil die Religion an sich etwas bösartiges wäre. Das eigentliche Problem besteht nur darin, dass Religion den Menschen die "Last" abnimmt, in gewissen Aspekten für sich selbst zu denken und den eigenen Kopf anzustrengen. Religion ermöglicht Rechtfertigung der eigenen Taten.
Und genau das ist das Problem, denn dadurch ist es möglich, auch schlimme Taten zu rechtfertigen.
Bestes Beispiel hierfür sind wohl die Kreuzzüge der Christen, die nicht nur vielen Menschen das Leben gekostet hat sondern auch Technologie und Wissen (aus der damaligen Islamischen Welt) vernichtet hat, von der wir sicherlich profitiert hätten.
Ich sehe Religion also vorrangig als Bremsklotz des Fortschritts (nicht nur technischen, sondern auch menschlichen an sich) und Einschränkung der persönlichen (Gedanken-) Freiheit des Einzelnen an.
Nehmen wir mal Islam jetzt als Beispiel. Würden ALLE den Islam ordnungsgemäß praktizieren wäre die Welt ziemlich friedlicher sein dennoch würden wir Technisch und menschlich viel besser sein aber dazu wird es gar nicht kommen. In Islamischer Sichtweise
wird es in ferner Zukunft schlimmer werden und nie Frieden geben. Wozu ist dann die Hölle geschaffen? Wie gesagt ist es eine Prüfung. Wir Muslime wurde uns beschrieben das am jüngsten Tag viele Tote geben wird(z.B. durch Kriege,Gewaltverbrechen, Selbstmord) und dass die Zeit kürzer werden wird und der Mensch zum Entschluß kommt, es sei besser ein Hund aufzuziehen, als
ein Kind und und und. Es ist ein Wettrenn gegen die Zeit wer die Religion praktiziert wird die Hölle entkommen und anders herum.



Meine Ausführung lässt vielleicht schon erahnen, was ich von der Vorstellung eines Lebens nach dem Tod halte: Sehr wenig. Ich denke, man sollte im Hier-und-jetzt leben, und sich nicht auf ein (eventuell, sicher weiß es ja nunmal niemand) folgendes Leben nach dem Tod konzentrieren. Geschichtlich gesehen ist die Vorstellung nach dem Leben nach dem Tod ja auch nur entstanden, um das persönliche Leid in der jetzigen (wirklichen) Welt erträglicher zu gestalten.
Es ist also meiner Auffassung nach eine Lüge, aber eine, die gut gemeint ist und dazu dienen soll, unnötiges Leid zu ersparen.
Hier nehmen wir Quran als Heiliges Buch. Quran sind Allahs Worte kein Mensch kann so ein perfekten Buch schreiben. Es wurde ja wissenschaftlich bewiesen das sich die Kontinente jedes Jahr um einige cm voneinander entfernen dies aber stand schon vor 1000 Jahren in einen Vers vom Quran und es gibt noch viele andere Beweise. Wer an die Religion glaubt hat das Leben nach den Tod verdient ansonsten ist man islamischer Sicht für immer in der Hölle verdammt.

Nicht nur das, es gibt auch die (wissenschaftliche!) These, dass wir von eine großen Weltraumziege ausgerotzt wurden.
Und weißt du, was das schönste daran ist?
Es ist genauso wahrscheinlich wie jede andere These über unsere Entstehung und den Sinn unseres Lebens und damit auch genauso "sicher" wie jede Religion.
Hier hängt ab wie stark der Beweis ist. Ich kann dir Acht Wissenschaftliche Wunder sagen die bewiesen wurden und im Quran schon vorhergesagt worden sind.


Dann ist es ja nicht schlimm. Schwierig ist es wohl nur, wenn man auf den Tod warten muss.
Du willst ja eine Perspektive haben,die kannst du aber nicht haben weil der Tod jeder Zeit in jede Sekunde auf dich zutrifft und eine Perspektive zu bauen ist es nicht einfach an die Religion zu glauben sondern Jahre praktizieren und mit Herz an diese Religion festhalten. Ich glaube nicht das den Tod 10 jahre vorher voraussiehst.

Wieso "umsonst" verbessern?
Wenn man die Welt verbessert, dann macht man es anderen schöner, hier zu leben.
Das finde ich ist ein sehr guter, nobler Sinn für das eigene Leben.
Würde jeder danach handeln hättens wir wohl ziemlich (sozusagen unglaublich) schön hier
Irgendwann hat auch die Welt eine Ende. Dein Sinn verstehe folgendermaßen als Sklave für Kinder die in ferner Zukunft geboren werden arbeiten ?Was hast du dann davon ? Übrigens keine Beleidigung.
Ja. Denn es geht doch nicht darum, was du anbetest, sondern wie du damit umgehst. Ich bin Tolerant, ich will niemanden von seiner Religion abbrigen, aber ich will auch nicht, dass andere Leute das bei mir Versuchen.
Absolut Recht man kann aber warnen und die Leute die Augen öffnen.

Zudem drücke ich dadurch Protest aus. Ich habe etwas dagegen, dass Staat und Religion zusammengebracht werden und wenn es doch geschiet, will ich, dass ALLE Religionen im Staat erwähung finden.
Ich möchte das Staat und Religionen zusammengebracht werden,dann würde ETWAS mehr Frieden geben.
Und der sinn meines Lebens, ist es mein Ziel zu erreichen.
Was will ich an der Welt um mich rum verändern?
ALLES was mir nicht Passt: Politik, Wirtschaft oder das Denken von Leuten.
Wieso soll ich Akzeptieren, das wenige Industriemagnaten mehr zu melden haben als ganz Deutschland?
Wieso soll ich Subventionen für sinnlose sachen wie den Kohleabbau finanzieren?
Und was ist mit dem Paradies vor meiner Haustür gemeint?
Ich habe den Sinn meines Lebens immer um mich rum, wieso soll ich dann noch annhemen, ich komme erst noch ins Paradies. Hier kann ich noch alles ändern, was ich ändern will, aber im "Leben nach dem Tod" ist das nicht mehr garantiert.
Das tut jeder Mensch in dieser Welt jeder hat seine eigene Ziele, aber es kommt drauf an welche Ziele du wählst. Ich zum Beispiel möchte Lehrer werden und da kann ich auch die Welt verändern gleichzeitig möchte ich meine Religion praktizieren. Das heißt Religion ist kein Hindernis um in diesen Leben zu leben aber man muss die Grenzen betrachten sonst kommt man in die Hölle.

Zudem gefällt es mir, das mein Paradies ein Ende hat, denn stell dir mal vor, du würdest in der unendlichen Glückseligkeit im Paradies sitzten, alles schon ausprobiert, wenig neues in der Welt, was ist das für eine Exsitenz?
Das übersteigt unsere Vorstellungskraft.Im Paradies sind wir dann perfekte Menschen und du würdest auf so ein Gedanken erst gar nicht kommen.
Da frage ich mich, vor was du dich beweisen musst und für was?
Was willst du erreichen, nach dem Tod? Was stellst du dir den alls erfüllung nach dem Tod vor?
Das Paradies erreichen da kannst du dir alles möglich von diese Welt wünschen da kannst du dir auch wenn es sein muss eine eigene Welt haben und deine Ziele erreichen aber das wirst du gar nicht wollen weil es im Paradies Sachen gibt die das noch nie gesehen hat und man wird nie satt davon.
Weil der glaube an ein Leben nach dem Tod mir den Spaß im Leben vermiest, denn selbst du sagst, dass du im Laben nach dem Tod Rechenschaft ablegen musst, für das was du im Leben getan hast und mir gefällt es nicht, mein Leben nach Fiktiven Regeln gerichtet zu haben, um am Ende doch als der Verlierer darzustehen. So wie ich mien Leben jetzt lebe, könnte ich im Leben nach dem Tod sagen, dass ich NICHTS aus meinem Leben bereut habe.
Wieso sollte es vermiest werden lebe in Grenzen der Religion und du wirst in diesen Leben und Leben nach den Tod der Gewinner sein.Als Verlierer wird man sowieso sein wenn man nichts tut. Wie gesagt dieses ist eine Prüfung.

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Re: Die wahre Religion

Beitrag von Xin » Di Jun 08, 2010 1:07 am

rattertattermaschine hat geschrieben:Habt ihr euch einmal gefragt was das Sinn des Lebens ist ? ich schon.

Ich bin ein praktizierender Moslem
Ohne, dass ich das jetzt genau weiß, aber ich schätze einfach mal:
Du bist kürzlich 15 geworden, die Religion nimmt Dich nun ernst, Du fühlst Dich ernst genommen und möchtest dieses Gefühl nun mit uns teilen?

Zumindest ist das das übliche Alter, in dem man mich zum Islam bekehren will.
In Deutschland ist das Filialnetz der christlichen Kirchen besser ausgebaut, dafür sind allerdings die Mitgliedsbeiträge höher. Wenn Du ins Paradies willst, sollte man einem Golfclub beitreten, da ist es auch grün und man muss den Rasen nicht selbst mähen.
rattertattermaschine hat geschrieben:denn ich habe vor Furcht vor ALLAH. Der Sinn meines Lebens ist in dieser Welt Allah zu dienen und zu gehorchen um aus der Hölle zu entkommen und ins Paradies mit Erlaubnis des Allmächtigen ALLAH einzutreten.
Hmm... ich würde sagen, Deine Vorstellung von Hölle und Paradies sind etwas unscharf, genauso wie Deine Vorstellung von Allah.
Aber mehr viel geben die drei Weltreligionen auch nicht her.

Alle drei Weltreligionen scheitern an der Frage, was Gut und was Böse ist. Warum hast Du Angst vor Allah? Weil Du böse Dinge tun könntest und Dich vor Strafe fürchtest?

Wenn Allah, Gott, JHWH alles geschaffen hat, dann hat er auch das Gute und das Böse geschaffen. Beides ist göttlich. Alle erwarten immer, dass Gott eingreifen müsste, damit das Gute siegen kann. Wenn Gott neutral ist, dann muss er auch nicht eingreifen.

Was gut ist, ist eine Frage der Moral und die Moral hat der Mensch erfunden. Die Moralvorstellungen ändern sich. Vor 1000 Jahren hat keiner nachgefragt, wobei die Messdiener da aushelfen. Wenn Du allerdings Milch mit Wasser verdünnt verkaufst, dann könnte es sein, dass man Dich dafür mit dem Tode bestraft. Beides würde heute anders gewertet.

Moral ist „Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füge auch keinem anderen zu.“. Nicht morden, nicht schlagen, nicht nötigen, nicht stehlen. Dazu kommen noch ein paar Detailfragen, wo unterschiedliche Meinungen existieren, die der aktuellen Mode unterworfen sind, vor allem in der Sexualität.

Wenn Gott neutral ist, dann bringt die Furcht auch nix. Und Hölle oder Paradies... denk mal drüber nach wo Du gerade bist...

Wenn die Frage nach Gut und Böse also gar nicht ausschlaggebend ist, dann muss man eine neue Frage finden, um sich Gott zu nähern. Und damit fallen Judentum, Christentum, Islam und Atheismus schonmal raus, denn alle Religionen liefern Antworten auf die falsche Frage und unüberlegte Antworten.
rattertattermaschine hat geschrieben:Ich glaube ein Leben nach den Tod. Für mich ist diese Welt nur eine Prüfung beziehungsweise ein Brücke zur Hölle oder zum Paradies.
Da ich nicht an das Leben glaube, glaube ich auch nicht an den Tod. Damit wird das mit dem Leben nach dem Tod langsam kompliziert. ^^

Ich würde sagen, dass wir über das Wissen verfügen, um im Paradies zu leben und da wir es nicht dafür nutzen, bereiten wir einer nicht geringen Zahl von Menschen die Hölle auf Erden.
Wenn ich also an ein Leben nach dem Tod glauben würde, würde ich jetzt nicht unbedingt eine Belohnung von meinem Schöpfer erwarten.

rattertattermaschine hat geschrieben:Wie sieht ihr den Islam ?
Weltreligion Version 1.2
Das alte Gedankengut im zweiten Aufguss.
rattertattermaschine hat geschrieben:Viele glauben den Medien und denken Medien= Terrorismus.
Hmm... Medien == Terrorismus, dem kann ich häufig zustimmen. ;)

rattertattermaschine hat geschrieben:Wie sieht ihr die Sache was ist das Sinn eures Lebens ?
Auch das ist eine Frage, die viel einfacher wird, wenn man sich nicht auf die übliche Definition von Leben beschränkt.

Ich habe ein paar Jahrzehnte gegrübelt, wo Gott eigentlich ist und auf die Frage, wer er ist antwortet er in der Bibel „Ich bin der Ich bin da“. Also neuer Denkansatz: Was ist da und was nicht? Ich bin da, der Schreibtisch ist da, Du bist da, der Planet ist da, das Universum ist da.
JHWH ist da.

Das Nichts ist nicht da. Das Nichts ist nicht denkbar. Selbst das Vakuum im Weltall ist mehr als das Nichts.
Kurz: Wir sind alle Gott, zusammen mit dem Planeten, dem Universum und all dem, was wir noch nicht gesehen haben. Wir alle haben Eigenschaften. Wir sind egoistisch, wir entwickeln Spielregeln (Moral) und wir wollen uns weiterentwickeln.

Im Prinzip passiert mit allem Göttlichen seit allen Zeiten Evolution. Von Quarks zu Atomen, von Atomen zu schwereren Atomen, zu Gaswolken, zu Planeten, zu Sonnensystemen, zu Himmel und Erde, zu Einzellern, zu komplexen Lebewesen, zu kooperativen Lebewesen, zu kommunizierenden Lebewesen, zu vernetzten Lebewesen.

Ich halte das Universum für die erfahrbare Repräsentation von Gott. Wir alle sind ohne Ausnahme ein Ayatollah. Du, ich, der Stuhl auf dem ich sitze.
Wir alle evolutionieren das, was sich als das Gute herausstellt. Wir probieren mal das eine, mal das andere aus.
Oder wir sterben aus. Eine Tierart, die sich nicht ihrer Umwelt anpasst stirbt aus. Eine Lebensform, die ihre Umwelt so verändert, dass sie selbst nicht überleben kann, stirbt aus. Und manchmal fällt ein auch Komet vom Himmel.
Falls kein Komet vom Himmel fällt und wir so evolutionieren, dass wir die Veränderungen im Sonnensystem überleben und unseren Lebensraum nicht zerstören, dann entwickeln wir uns und damit Gott weiter.
Wenn nicht, macht es vielleicht jemand anderer in einer anderen Galaxie.
Wir sind schließlich nicht wichtig, aber wir sind göttlich und was wir leben verändert Gott.

Der erste Satz der Bereshith (lateinisch: Genesis) in der hebräischen Bibel lautet "Bereshith bara elohim et hashamajim v’et ha'arez, v’ha'arez hajtah tohu vavohu" heißt im Deutschen (aus der (!!)lateinischen(!!) Bibelübersetzung übersetzt) "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer", so die Lutherbibel. "Im Anfang brachten die Götter/Göttinnen (mehrere neutrale) (et)Himmel und (et)Erde (=> beschreibt absolut alles von A-Z) aus sich hervor und die Welt war ohne Führung und frei von Gedanken.".
Die Übersetzung ist von mir und so gut, wie ich sie im Internet zusammenbekommen habe. Das Wichtigste ist jedoch, dass sich der Satz inhaltlich jedoch deutlich von der übersetzten Bibel unterscheidet.

Vor 500 Jahren gab es Bemühungen, hebräische Bibeln zu verbieten und vernichten.
Wenn Götter gleich im ersten Satz der Originalsprache des wichtigsten Buches der Kirche in der Mehrzahl auftauchen, ist das natürlich unpraktisch. Gut, dass die meisten Kunden nicht lesen konnten. Wenn wir aus den Göttern hervorgekommen sind, so sind wir Kinder der Götter (wir sind nach dem Ebenbild Gottes geschaffen). Dann sind wir auch mehr als nur Sünder.

Hier muss man irgendwann mal ehrlich werden: Die drei übriggebliebenen Weltreligionen, die auf dem einen Gott basieren, sind vorrangig weltpolitische Organisationen.
rattertattermaschine hat geschrieben:
Praktizierdner Pastafari
Noch nie gehört, aber du glaubst an eine Spaßreligion ?
Hab ich auch noch nicht gehört, aber das ist wenigstens eine Religion mit Humor. Sie ist sicherlich nicht richtiger oder falscher als die Weltreligionen, aber keiner hat Angst vor’m Spaghettimonster. ^^

rattertattermaschine hat geschrieben:Was willst du genau in der Welt verändern ?

Definiere mal Paradies vor meine Haustür.
Ein Lächeln, dass Du Deinem Gegenüber schenkst, kann das Paradies sein, schöner als Du es Dir vorstellen kannst.


rattertattermaschine hat geschrieben:Furcht haben heißt nicht gleich negativ. ;) Unser Gott ist Barmherzig und hat den Menschen grenzen gesetzt wo was sie tun sollen.
Echt? Wo?
Und nur als Hinweis, Dein Gott ist auch mein Gott. Nur, dass ich keine Angst haben muss und wir bei 'nem Bierchen zusammen über Gott und die Welt lästern können.

rattertattermaschine hat geschrieben:Jeder Mensch hat die Natürliche Veranlagarung wenn du zum Beispiel in ein Flugzeug sitzt und bald abstürzt dann sagst du automatisch „Oh Gott hilf mir „ oder sowas ähnliches.
Wie kommst Du darauf?

rattertattermaschine hat geschrieben:
Ich könnte mir vorstellen kurz vor meinem Tod daran zu glauben, um eine Perspektive zu haben, aber eigentlich nicht ^^.
Du weißt ja nicht wenn du stirbst. Es kann ja sein das du in der nächsten Stunde stirbst. Man weiß es nie.
Ich habe bisher zweimal gesagt bekommen, dass ich mich in Lebensgefahr befinde. Beim ersten Mal hatte ich Angst, dass ich sterben könnte und konnte nicht schlafen. Ich überlegte, ob ich noch was erledigen müsse. Irgendwo um Entschuldigung bitten, irgendwem irgendwas sagen, irgendwas in die Wege leiten. Ich kam zum Schluss, dass ich alles Wichtige gesagt und in die Wege geleitet habe und es okay ist, falls ich nun sterbe.

Als man mir beim zweiten Mal in Krankenhaus erklärte, dass ich jederzeit tot umkippen könnte, empfand ich eine gewisse Dankbarkeit, denn man wird sich in der Situation über einige Dinge bewusster und das fand ich gut. Hätte ich mir den Kopf gestoßen, hätte ich sterben können. Ich habe weiter so gelebt, dass ich nichts aufzuholen hatte, aber ich habe noch eine unvollendete Aufgabe, so dass mein Tod zeitlich eher unpassend wäre. Gebetet habe ich in der Zeit nie.

Man kann belegen, dass die materielle Dinge miteinander in Kontakt stehen. Das alleine reicht mir als Indiz, dass die drei Dimensionen, die wir wahrnehmen nur eine Repräsentation von mehr Dimensionen ist.

Wie es der Zufall will, habe ich mich abends in den Aufenthaltsraum begeben und mich auf die Couch geworfen, ohne die Kühlschränke dahinter zu beachten. Also fiel ich mit dem Kopf hart auf die Kante der Kühlschränke. Ich überlegte, ob ich den Arzt aufsuchen soll oder abwarten soll und gucken, was passiert. Eine junge Japanerin kam rein, setzte sich ans Klavier und spielte „Memories“.
Memories hat geschrieben: Mondlicht, schau hinauf in das Mondlicht,
Geh ins Land der Erinnerung auf der mondhellen Bahn.
Und wenn du dort erfahren hast, was Glück wirklich ist,
Fängt ein neues Leben an.
Träume, die Erinnerung im Mondlicht,
Lächelnd denk ich an damals,
Als ich jung war und schön!
Ich glaub, damals hab' ich gewusst, was Glück wirklich ist.
Warum musste es vergeh'n?
Ich fand, dass das eine schöne Musik zum Sterben ist und blieb liegen.
Memories hat geschrieben: Ausgebrannte Wirklichkeit,
Von kaltem Rauch umgeben.
Doch schon ist wieder eine Nacht vorrüber,
Der Schleier wird sich heben!

Hoffnung, in mir lebt noch die Hoffnung,
Dass ich nicht einfach sterbe,wie die Kerze im Wind.
Wenn es hell wird, wird diese Nacht Erinnerung sein.
Und ein neuer Tag beginnt.

Sonne, die durch grünes Laub fällt,
Gleichnis für die Wahrheit.
Die Erinnerung, der die Nacht gehörte,
Verblasst im Licht der Klarheit.

Spür' mich, komm zu mir und berühr' mich!
Nimm von mir die Erinnerung, lös' mich aus ihrem Bann!
Komm, berühr mich und du verstehst, was Glück wirklich ist.
Schau, ein neuer Tag fängt an!
Sie spielte noch ein wenig, stand auf und ging. Mir dauerte das Sterben zu lange, ich ging ins Bett und ein neuer Tag begann. Keine Ahnung, ob da meine Verbindung zum Rest des Universums dazu geführt hat, mir eine Message vom Rest des Universums zu schicken. Jedenfalls kann ich es nicht beweisen oder ernsthaft behaupten, dass es kein Zufall war. Ich beobachte meine Umwelt aber recht genau und wenn man genau hinsieht, dann passieren sehr viele Zufälle.
rattertattermaschine hat geschrieben:Hier nehmen wir Quran als Heiliges Buch. Quran sind Allahs Worte kein Mensch kann so ein perfekten Buch schreiben. Es wurde ja wissenschaftlich bewiesen das sich die Kontinente jedes Jahr um einige cm voneinander entfernen dies aber stand schon vor 1000 Jahren in einen Vers vom Quran und es gibt noch viele andere Beweise. Wer an die Religion glaubt hat das Leben nach den Tod verdient ansonsten ist man islamischer Sicht für immer in der Hölle verdammt.
Dann werde ich wohl wieder geboren. ^^
"Der dritte Kalif, Uthman ibn Affan (644–656), ließ diese ersten Koran-Bände, welche auch z. T. in anderen Dialekten und nicht dem quraischitischen Dialekt – dem Dialekt des Propheten – abgefasst waren, vernichten und einen bis heute erhaltenen Koran schreiben." (Wikipedia)
Mir scheint, der auch Koran hat nachdem Allah gesprochen hat noch einige Korrekturen erhalten.
rattertattermaschine hat geschrieben:Hier hängt ab wie stark der Beweis ist. Ich kann dir Acht Wissenschaftliche Wunder sagen die bewiesen wurden und im Quran schon vorhergesagt worden sind.
Der Bibelcode schafft mehr Vorhersagen.

Wissenschaftliche Wunder sind ein Widerspruch in sich, aber lass mal hören (und zwar mit der Stelle im Koran).
rattertattermaschine hat geschrieben:Ich möchte das Staat und Religionen zusammengebracht werden,dann würde ETWAS mehr Frieden geben.
Heute führen wir Kriege wegen Rohstoffen. Das macht die Sache nicht besser, aber immerhin schenken wir uns einige Kriege aufgrund von Religionen - zumal die drei großen Religionen eh zum selben Gott beten.
rattertattermaschine hat geschrieben:
Ich habe den Sinn meines Lebens immer um mich rum, wieso soll ich dann noch annhemen, ich komme erst noch ins Paradies. Hier kann ich noch alles ändern, was ich ändern will, aber im "Leben nach dem Tod" ist das nicht mehr garantiert.
Das tut jeder Mensch in dieser Welt jeder hat seine eigene Ziele, aber es kommt drauf an welche Ziele du wählst. Ich zum Beispiel möchte Lehrer werden und da kann ich auch die Welt verändern gleichzeitig möchte ich meine Religion praktizieren. Das heißt Religion ist kein Hindernis um in diesen Leben zu leben aber man muss die Grenzen betrachten sonst kommt man in die Hölle.
Schon wieder Grenzen... welche denn?
rattertattermaschine hat geschrieben:Das übersteigt unsere Vorstellungskraft.Im Paradies sind wir dann perfekte Menschen und du würdest auf so ein Gedanken erst gar nicht kommen.
Du siehst den Widerspruch?
rattertattermaschine hat geschrieben:Wieso sollte es vermiest werden lebe in Grenzen der Religion und du wirst in diesen Leben und Leben nach den Tod der Gewinner sein.Als Verlierer wird man sowieso sein wenn man nichts tut. Wie gesagt dieses ist eine Prüfung.
Wieder die Grenzen der Religion...


So enthusiastisch, wie Du sprichst, so naiv ist es auch, was mich wieder dazu bringt, Dich zu fragen, ob Du erst 15 Jahre alt bist. Als junger Mensch muss man an etwas glauben. Ob man an den Kommunismus, die Existenz Gottes oder dessen Nicht-Existenz glaubt, spielt kaum eine Rolle. Begeisterungsfähigkeit gehört einfach in dieses Alter. Deine ganze Argumentation löst sich jedoch an einem Punkt auf: Du sprichst von Allah, dem Gott, aber Deine Argumentation basiert auf einem Buch, ein Mythos. einer Erzählung. Ich glaube nicht an Gott, jedenfalls nicht an den Gott, den die Weltreligionen uns anbieten. Leg das Buch beiseite, geh in Dich und höre, was Gott und die Welt Dir zu sagen hat. Höre genau hin, damit Du verstehst und nicht nur hörst, was man Dir vorgekaut hat und was Du zu hören erwartest.
Merke: Wer Ordnung hellt ist nicht zwangsläufig eine Leuchte.

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