Datenverwaltungs Software

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Syntov
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Datenverwaltungs Software

Beitrag von Syntov » Do Sep 03, 2009 10:36 pm

Tach

Zurzeit habe ich mir Zeitgenommen für ne kleine Systemsäuberung.
Da ist mir aufgefallen das ich 80GB Daten herumliegen habe.(CD/DVD-Images, Musik und Videos ausgenommen)
Leider habe ich es versäumt eine Ordnung in die Ordner Struktur zu bringen und jetzt ist es zu spät. Ich habe jetzt ein Bakup gemacht und alles Gelöscht.

Da ich nicht will das mir das nochmals passiert, suche ich ein Programm, eher ein Konzept, dass mir hilft die Daten zu verwalten und zu sichern. Ich verwende Zurzeit Ubuntu 8.10 oder 8.04. Das wird sich aber bald ändern. vieleicht Archlinux oder wieder Debian.

Anforderungen:
-Keywords setzbar
-Search Funktion, wenn möglich aus Datenbank
-Doppelte Daten zufammenführen (Hardlink?)
-Ordner ausschliessen(nicht indizieren)

Wunsch Funktionen:
-Desktopungebungsunabhängig
-Daten markieren (Wichtigkeit etc.)
-auch externe Speichermedien unterstützen ohne Errors zu erzeugen/Ziellose links, falls der Datenträger nicht angeschlossen ist.
-Unterstützt Differenzielle Sicherung/Inkrementelle Sicherung
-Rückverfolgbarkeit der Daten

Da es langsam eher wie ne EierlegendeWollmilchsau tönt, ists mir auch recht wenn es mehrere Programme sind.

Grues Syntov

PS: Sorry wegen den Schreibfehlern. Irgendwie sind alle Rechtschreibkorrektur Programme ausgefallen.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht.

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fat-lobyte
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Re: Datenverwaltungs Software

Beitrag von fat-lobyte » Sa Sep 05, 2009 4:15 pm

Tag.
Also darüber hab ich mir auch schon mal Gedanken gemacht, wirklich eine Lösung gefunden habe ich nicht.
Allerdings:
Anforderungen:

-Keywords setzbar
-Search Funktion, wenn möglich aus Datenbank
-Doppelte Daten zufammenführen (Hardlink?)
-Ordner ausschliessen(nicht indizieren)
-Desktopungebungsunabhängig
Bis auf den dritten Punkt klingt das für mich nach einer Desktopsuche. Ich habe Tracker (oder heißt es Meta Tracker?), das geht "einigermaßen" gut. Was ich dir versichern kann ist allerdings, das das Tracker aus 2008 nicht gut lief... Aber Distro wechseln ist sowieso nicht verkehrt bei nem 1 Jahre alten OS.
Dann gibts noch Beagle, hab gelesen das soll auch gut sein. Was Tracker kann:
Alle Dateien indizieren, in eine Datenbank schmeißen, Dateien Taggen, und durchsuchbar machen (nicht nur nach namen sondern auch nach Inhalt).
Ich denke nicht dass das mit den doppelten Dateien finden so leicht funktionieren wird, zumindest glaube ich nicht dass du ein bequemes Tool dafür findest.

-Unterstützt Differenzielle Sicherung/Inkrementelle Sicherung
-Rückverfolgbarkeit der Daten
Hier kann ich das Backupprogramm "Backintime" unterstützen. Backintime basiert auf der Funktionalität von rsync und erstellt auf wunsch und/oder in regelmäßigen Abständen Backups, hier werden ebenfalls nur die Unterschiede abgespeichert.

-auch externe Speichermedien unterstützen ohne Errors zu erzeugen/Ziellose links, falls der Datenträger nicht angeschlossen ist.
Wie es der Zufall so will schreibe ich jetzt gerade ein Backup skript, es soll mit rsync alles auf meine Externe Platte kopieren was nicht schon oben ist (die Backintime Backups sind vorerst lokal und werden erst dann auf die Platte kopiert). Vielleicht ist ja dieser kleine Snippet für dich interessant:

Code: Alles auswählen

BACKUP_DRIVE="4EBC5FB82435B0EE"

# create temporary mount directory for the backup disk
BACKUP_ROOT_DIR=$(mktemp -d)

# mount backup drive at temporary directory
mount -t ntfs-3g -U $BACKUP_DRIVE "$BACKUP_ROOT_DIR"

if [ $? != 0 ]; then
    echo "Backup drive not attached. Please attach the backup drive" \
        "and try again!"
    exit 1
fi



# unmount backup drive from the temporary directory
umont $BACKUP_ROOT_DIR
Der komische "Hash" Wert (oder was auch immer) in der Variable BACKUP_DRIVE ist ein Volume ID meiner Festplatte. Diese sollte eindeutig für jede Partition auf jeder Platte der Welt sein. Naja gut, es ist kein kryptographischer hash aber es ist ein guter anhaltspunkt und hilft auf jeden Fall verwechslungen zu vermeiden. Du bekommst ihn so heraus:

Code: Alles auswählen

sudo vol_id -u /dev/sdc1
Soweit ich weiß verwendet Ubuntu die Volume ID auch in der fstab.
Syntov hat geschrieben:Da ich nicht will das mir das nochmals passiert, suche ich ein Programm, eher ein Konzept, dass mir hilft die Daten zu verwalten und zu sichern. Ich verwende Zurzeit Ubuntu 8.10 oder 8.04. Das wird sich aber bald ändern. vieleicht Archlinux oder wieder Debian.
Vielleicht bin ich ein bisschen voreingenommen, aber ich würde zu Debian raten. Es ist zwar nicht der Heiland der uns in die Digitale Erleuchtung führt, aber ich würde mal sagen das geringste aller Übel. Arch ist nämlich sehr (sehr) minimalistisch, man könnte fast sagen "Distro" ist übertrieben. Man muss glaube ich alles selbst kompilieren und alles selbst einstellen (die doku ist aber ziemlich gut glaube ich...). Also wenn du eher mit deinem OS arbeiten willst, würde ich eher Debian nehmen. Wenn du eher an deinem OS arbeiten willst, dann Arch. Aber das sind nur meine 2 Cent dazu..

mfg
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Syntov
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Re: Datenverwaltungs Software

Beitrag von Syntov » Mo Sep 07, 2009 8:06 pm

Danke fat-lobyte

Werde alles ausprobieren sobald ich mein System umgestellt habe. Man sollte nicht zu viele Paketquellen zusätzlich hinzufügen ;) kann Böse enden!

in den Paketquellen von Ubutnu 8.04/8.10 sind die Programme nicht enthalten.
Tracker in einer unbrauchbaren Version.

Die Bilder von BackinTime sehen schon mal nicht schlecht aus.
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Dirty Oerti
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Re: Datenverwaltungs Software

Beitrag von Dirty Oerti » Mi Sep 16, 2009 7:44 pm

EierlegendeWollmilchsau
Schön wäre soetwas schon...und machbar ist wohl auf jedenfall....

Um doppelte Dateien zu finden kenne ich fslint. Das scheint ganz gut zu funktionieren.
Bei Fragen einfach an daniel[ät]proggen[Punkt]org
Ich helfe gerne! :)
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Kerli
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Re: Datenverwaltungs Software

Beitrag von Kerli » Mi Sep 16, 2009 10:51 pm

Dirty Oerti hat geschrieben:Um doppelte Dateien zu finden kenne ich fslint. Das scheint ganz gut zu funktionieren.
Wie so oft unter Linux gibt es fast alles schon, man muss es nur noch finden. Das ist eben ein großer Unterschied zu Windows wo alles in möglichst großen Paketen ist die möglichst vielseitig verwendbar sind.

Was mir noch zusätzlich als Desktopsuche einfällt ist Google Desktop Search. Die Frage ist nur wie es dort mit der Datensicherheit ausschaut... Ansonsten gibt es auch noch Beagle, das einerseits ein Gnome-Interface hat und andererseits auch im Browser über einen lokalen Server zum Suchen verwendet werden kann.
"Make it idiot-proof and someone will invent an even better idiot." (programmers wisdom)

OpenGL Tutorials und vieles mehr rund ums Programmieren: http://www.tomprogs.at

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