Windows 10?

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Xin
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Windows 10?

Beitrag von Xin » Di Aug 04, 2015 6:52 pm

Gibt's schon Erfahrungen mit Windows 10?

Mir scheint, man darf bei Windows 10 auch erstmal einiges einstellen, bevor man es nutzen kann...!?
-> Privatsphäre: Windows 10 telefoniert zu viel nach Hause

Ich habe es aber noch nicht selbst installiert.
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Ich beantworte keine generellen Programmierfragen per PN oder Mail. Dafür ist das Forum da.

xerion21
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Re: Windows 10?

Beitrag von xerion21 » Do Aug 06, 2015 6:58 am

man muss einiges einstellen, um ein einigermaßen ruhiges System zu haben.

Es geht allein damit los, dass man sich beim Update-ziehen sich automatisch zu einem Bot macht, an dem andere User die Updates sich ziehen können...

Das war für mich dann schon der erste Grund, die Installation direkt wieder sein zu lassen...

Man kann dies zwar verwinkelt irgendwo einstellen, aber trotzdem gefällt mir hier die herangehensweise von MS nicht..

nouseforname
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Re: Windows 10?

Beitrag von nouseforname » Do Aug 06, 2015 8:04 am

Ich muss sagen ich finde die Idee mit dem Botnetz garnicht so schlecht. Auch diverse Funktionen von zB Cortana sind meiner Meinung nach super. Dass dafür eben Daten raus gehen müssen ist klar.

Aber ich gehöre auch zu den Menschen die solch Funktionen echt gut finden. Das gleiche in etwa wie die blauen Haken bei Whatsapp. ich finds ne super Sache. Aber es gibt viele die sich aufregen.....obwohl man es abschalten kann. Ich verstehe ehrlich gesagt dieses extreme "ich will niemanden und niemals irgendwas meiner Daten senden" nicht. Dann geh nicht online, nutze kein Telefon (mobil und Festnetz) und keine Kreditkarte...am besten einsame Holzhütte ohne Strom :)


Ich habe es installiert, und finde es ehrlich gesat schick, und das sage ich obwohl ich WIndows als solches eigentlich nicht mehr sonderlich mag.

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Xin
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Re: Windows 10?

Beitrag von Xin » Do Aug 06, 2015 10:16 am

nouseforname hat geschrieben:Ich muss sagen ich finde die Idee mit dem Botnetz garnicht so schlecht. Auch diverse Funktionen von zB Cortana sind meiner Meinung nach super. Dass dafür eben Daten raus gehen müssen ist klar.

Aber ich gehöre auch zu den Menschen die solch Funktionen echt gut finden. Das gleiche in etwa wie die blauen Haken bei Whatsapp. ich finds ne super Sache. Aber es gibt viele die sich aufregen.....obwohl man es abschalten kann. Ich verstehe ehrlich gesagt dieses extreme "ich will niemanden und niemals irgendwas meiner Daten senden" nicht. Dann geh nicht online, nutze kein Telefon (mobil und Festnetz) und keine Kreditkarte...am besten einsame Holzhütte ohne Strom :)
Naja, grundsätzlich ist es eine gute Idee, wenn Daten möglichst effizient ausgetauscht werden. Gleichzeitig verstopfen diese Daten aber die Leitung für die ich bezahle, um Microsoft-Kunden eine bessere Performance für ein Microsoftprodukt zu verschaffen. Das ist einerseits effektiv und effizient für Microsoft und das darf man durchaus auch als dreist ansehen - insbesondere, wenn sich mein Computer irgendwo melden muss, um zum einen dieser bestimmten Stelle zu sagen, dass ich online bin und zum anderen jetzt gerne ausgenutzt werden möchte.
In einer Zeit, wo wir erkennen, dass Daten über unser Verhalten immer mehr Wert gegen uns darstellt und unsere Computer immer mehr können und gleichzeitig immer kryptischer werden, z.B. nicht mehr einfach anzeigen welches Programm eigentlich gerade was tut, sind Betriebsysteme, die Sharing offen und per default anbieten sicher für denjenigen, der einfach nur nutzen will optimal, aber für denjenigen, der sich Gedanken um seine Privatsphäre macht durchaus bedenklich.

Beispiel: Vor 15 Jahren im Studium gründete ich das Netzwerk-Team: Wir legten rund 3 Kilometer Netzwerkkabel in das Haus und administrierten das Netz. Ein DHCP-Server gab bekannten Rechnern immer die gleiche IP. An der IP konnten wir sehen, um welchen Rechner es sich handelte, damit wir denjenigen kontaktieren konnten, wenn etwas ist. Nun hatte jemand einen Rechner ins Netz gebracht, sich aber nicht an das gewünschte Schema gehalten und wir stellten uns die Frage, wer derjenige ist. Wir gingen also auf die versteckte Freigabe C$ und hatten Zugriff auf die komplette Festplatte. Dort öffneten wir auf dem Desktop einen Brief, wo wir im Anschreiben Namen und Wohnung des Besitzers fanden.
Warum machten wir das? Weil es andere auch machen und wir demjenigen zum einen mitteilen wollten, dass er seine Festplatte nicht freigeben sollte was viel einfacher wäre, wenn er sich an das Domain-Schema halten würde. Bei allen anderen brauchten wir nicht auf die Privatendaten, wir wussten anhand der Domain ja, wo wir klingeln mussten.

Die Frage ist aber, warum gab Microsoft versteckt und passwortfrei freien Zugriff alle Festplatten?
Nach dem Studium machte die Firma, wo ich danach arbeitete ein kleines Tool daraus, was wahllos auf die Freigabe C$ diverser Internet-IPs zugriff und guckte, ob die Freigabe verfügbar war. Und es gab sehr viele Zugriffe. Ich glaube das Tool wurde später auch an Firmen verkauft oder verschenkt. Das Tool ist wirklich superbillig, aber vor 10 Jahren reichte das für einen Hackangriff mit Vollzugriff auf die Daten und ich wette, dass man heute noch bei vielen so rein käme.

Sharing-Economy funktioniert nicht richtig, wenn es erzwungen ist. Per Opt-In wäre es einerseits so erfolgreich wie Organspenden, aber es hätte sich auch keiner dran gestört.
nouseforname hat geschrieben:Ich habe es installiert, und finde es ehrlich gesat schick, und das sage ich obwohl ich WIndows als solches eigentlich nicht mehr sonderlich mag.
Meine IT steht momentan etwas chaotisch da, ich werde wohl erst nächste Woche wieder dran kommen. Damit ich auch mal mitreden kann :-)
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