Windows 8 Upgrade für 29,99 Euro

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cloidnerux
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Re: Windows 8 Upgrade für 29,99 Euro

Beitrag von cloidnerux » Fr Dez 14, 2012 1:44 pm

Ich bin nicht hier um gegen Microsoft zu wettern, aber was du hier einfach mal so, locker vom hocker reinpostest kann man nicht so stehen lassen. Vor allem verallgemeinerst du hier, und tust so als ob es nur eine einzige große Distribution namens "Linux" gibt.
Ja. Ich habe zu sehr verallgemeinert. Ich sollte zu so später Stunde keine Stellungahmen posten, da kommt nichts gutes bei rum.
Lol.
Lies mal, was du da schreibst. "sicherer .NET zu nutzten, als Linux". .NET ist *eine* Technologie, und ist genau auf einen bestimmten Bereich ausgelegt. Linux in dem Sinne in dem du es hier verwendest (was übrigens falsch ist. Du meinst wahrscheinlich Linuxbasierte Betriebssysteme?) ist eine Riesengroße Sammlung von Technologien, für dutzende, Hunderte Bereiche ausgelegt. Das wäre ja so als würde man eine Schreibtischlampe mit einem Wal vergleichen.
Ich weiß das Linux neben dem eingetragenen Markenzeichen den Kernel darstellt. Aber es ist halt eben aus der großen vielfalt an Linux-Distributionen nicht möglich, einen allgemeinen Begriff zu finden, der für die Meisten das gleiche aussagt wie "Linux". Auch ist es in der Praxis so, dass man nicht nur den Kernel verwendet, sondern immer eine Distribution.
Zudem besteht (leider) im Volksmund die Auffassung, dass Linux = Das Gesamtpaket Linux-Distribution(Ubuntu, Debian) sei.
Meine Aussage sollte sich eher darauf beziehen, dass .NET und Windows als Plattform einer Firma eine solidere Grundlage bildet als eine Linuxdistribution mit irgendeinem anderen Framework.
Lol.
Du wirfst hier deine eigenen Erfahrungen ein, die man nicht nur nicht nachprüfen kann, du erwähnst nichtmal welche das sind. Ich habe zum Beispiel mit "Linux" (jetzt vergleichst du einen Browser mit einem Kernel oder einem Betriebssystem??) viel weniger Geschichten erlebt als mit dem Explorer.
Unter Ubuntu ist mir regelmäßig der Desktop(Gnome) eingefrohren nach dem Stand-by, das passiert übrigens auch auf zwei anderen Notebooks immer wieder. Gnome 3 friert manchmal ein, vor allem im Zusammenhang mit Dialogen(Wlan-Passwort).
Bisher ist mir sowas schon mit Open Suse, Ubuntu, Fedora und Mint erlebt. Wohingegen in meiner Erfahrung der Windows Explorer dieses verhalten nicht zeigte. Natürlich, Windows neigt dazu sich selbst zu zerstören, sich aufzuhängen oder einen BOD zu sterben, dafür kommt es nicht vor, dass Gnome crasht und man alles neu starten muss.
Doch, kann man. Nur weil du nicht weißt, wie du dein System updatest, auf eine Distribution setzt die sich zum Ziel genommen hat möglichst "bleeding Edge" software auszuliefern heißt das noch lange nicht dass "Linux" (diesmal als Distribution???) keine Stabilen updates liefern kann.
Sieh dir mal Debian an, da läuft jedes update smooth. Und du musst nichtmal neustarten (wenn du nicht gerade den Kernel updatest). Manchmal musst du nichtmal den Webserver neu starten, wenn du den Webserver updatest.
Ich habe bisher mit Suse, Ubuntu, Debian, Mint und Fedora auf meinen Notebooks gearbeitet. Und von allen gefiel mir Fedora am besten bisher. Nicht weil es am stabilsten war, sondern weil es mit den besten Bedienkomfort, das beste Gesamtpaket lieferte.
Natürlich, Debian läuft stabil, ich hab auch Debian auf meinem Homeserver laufen. Aber ich hatte immer wieder Probleme mit allen Distributionen. Vor allem wenn es darum geht, nicht "Standard" Software zu nutzen.
Ich brauchte 3h um MuPad zu installieren. Ich musste mir für Xilinx ISE den Treiber für mein FPGA Board selber compilieren, weil es den nicht von Xilinx für Linux gab und selbst für den TrackPoint in meinem Thinkpad gibt es keine gescheite Unterstützung.
Ich brauchte selbst um Counter-Strike mit Wine zu starten 1,5h, mithilfe der Anleitung auf der WineHQ Seite.
Für mich war vieles bisher sehr arbeitsaufwändig. Man muss erst googeln, wo man denn was einstellen soll damit das gewünschte Ergebnis herauskommt.
Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass Windows sehr viel Zeit und Pflege bedarf. Das will ich nicht abstreiten.
Zum Thema Qualitätsmanagement: du bist dem Stereotypen aufgesessen, dass nur Unternehmen in der Lage sind Qualitätsmanagement zu betreiben. Debian und Red Hat betreiben das ebenfalls Rigoros. Weißt du was "we release when it's ready" bedeutet? Das bedeutet, dass Debian nur dann veröffentlicht wird, wenn der RC Bug count auf 0 steht. 0. Nix. Nada. Deswegen brauchen die releases auch so lang - sind dann aber so Stabil dass ich mein Leben in die Hände eines gut gewarteten Debian Systems legen würde.
Es geht nicht nur darum, dass das System an sich funktioniert. Es geht darum, dass alle Angebotenen Komponenten Funktionieren. Debian ist ein System, dass 100% stabil laufen soll. Und dann fängst du an Software zu nutzen, die nicht den hohen Debian Standards entspringt. Das fängt bei Open Office an, Chrome, Qt Creator und was es da noch gibt. Du hast zwar eine Garantie, dass Debian mit der Software die es besitzt Stabil läuft, du hast aber immer noch keine Garantie, dass deine Software die auf irgendwelchen Libs basiert wirklich stabil laufen wird.
Auch die einzelnen Softwareprojekte investieren viel Zeit in Qualitätsmanagement. Und nur weil da nicht irgendwelche Fachidioten von der Fachhochschule mit dem Titel "Quality Assurance, Test and Control Specialist" irgendwelche pompösen Ankündigungen macht, bedeutet das noch lange nicht dass sich Leute nicht intensiv damit auseinandersetzen.
Natürlich. Wer will schon schlechte Software Publizieren, vor allem wenn es darum geht, Nutzer zu gewinnen. Aber du kannst nicht verneinen, dass viel Software aus dem Open Source Bereich deutlich mehr Bugs besitzt und deutlich langsamer fortentwickelt wird als viele kommerzielle Produkte.
Bitte tu nicht so als ob das ein Fakt sei. Ich bin da zum Beispiel anderer Meinung.
Ich habe viel mit verschiedenen Ingenieuren und Softwareentwicklern gesprochen, Menschen die Geld damit verdienen (müssen), mit dem was sie machen. Viele davon haben keine lust auf Linux. Es ist ihnen zu unsicher. Sie können sich nicht darauf verlassen, dass die Software, die auf ihren Maschinen programmiert wurde auch beim Kunden läuft.
Ein Ingenieur von Bosch, den ich sprach, schwörte auf MS Windows und .NET. Er meinte, Bosch hätte da mal ein Interface entwickelt, das wird verwendet und das Funktioniert. Sicherheit brauchen sie angeblich nicht, die Maschinen sollten niemals an irgendein Netzwerk angeschlossen werden.
Wenn du was stabiles haben willst, warum verwendest du nicht sowas wie Debian oder Ubuntu LTS oder RHEL?
Derselbe Grund, warum es noch nicht auf allen Rechnern läuft. Es Gefällt mir nicht. Ich kann der Gesatltung und dem Konzept nix abgewinnen, ich habe ähnliche Probleme unter allen Distributionen gehabt und bin jetzt bei Fedora gelandet.
Alles was man im Regal sieht in einen Topf zu schmeißen, umzührühren und dann zu sagen "das schmeckt jetzt aber nicht gut" ist ziemlich doof.
Das sehe ich genau so und das wollte ich keinesfalls rüber bringen.
Was mich nur stört, ist dass wir hier einen ideologischen Krieg führen. Wir haben die Windows-Hasser und die Linux(Distributions)-verpöhner.
Und ich stehe in der Mitte. Ich nutze Windows 7 und Fedora und beschäftige mich mit Hardware und Embedded-Systems, mitunter sehr weit weg von beiden Welten.
Ich habe mich mit beidem beschäftigt und mit beiden Welten unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Und bin zu dem Schluss gekommen, dass Windows den schlechten Ruf nicht verdient hat und bisher alle Linux-Distributionen zwar viele Dinge ganz hervorragend machen, außer dass sie in der Masse oder Industrie anklang finden. Natürlich, alle möglichen Router basieren auf dem Linux-Kernel, Android basiert auf dem Linux-kernel, das Internet läuft auf Linux-basierten Servern. Aber bisher kam keine Direkte Alternative für Windows.

MfG cloidnerux.
Redundanz macht wiederholen unnötig.
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fat-lobyte
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Re: Windows 8 Upgrade für 29,99 Euro

Beitrag von fat-lobyte » Fr Dez 14, 2012 4:19 pm

cloidnerux hat geschrieben:Meine Aussage sollte sich eher darauf beziehen, dass .NET und Windows als Plattform einer Firma eine solidere Grundlage bildet als eine Linuxdistribution mit irgendeinem anderen Framework.
Nun, ich tu mir immer noch schwer mir das vorzustellen, aber das ist wohl deine Meinung.
cloidnerux hat geschrieben:
Lol.
Du wirfst hier deine eigenen Erfahrungen ein, die man nicht nur nicht nachprüfen kann, du erwähnst nichtmal welche das sind. Ich habe zum Beispiel mit "Linux" (jetzt vergleichst du einen Browser mit einem Kernel oder einem Betriebssystem??) viel weniger Geschichten erlebt als mit dem Explorer.
Unter Ubuntu ist mir regelmäßig der Desktop(Gnome) eingefrohren nach dem Stand-by, das passiert übrigens auch auf zwei anderen Notebooks immer wieder. Gnome 3 friert manchmal ein, vor allem im Zusammenhang mit Dialogen(Wlan-Passwort).
Bisher ist mir sowas schon mit Open Suse, Ubuntu, Fedora und Mint erlebt.
Ich muss Zugeben, ich auch, allerdings war ich da immer "selber schuld" weil ich da meistens an meinem System herumgepfuscht habe. Die Teile die ich in Ruhe gelassen habe liefen meistens ziemlich smooth.
Natürlich, Windows neigt dazu sich selbst zu zerstören, sich aufzuhängen oder einen BOD zu sterben,
Selbst zerstört hat sich mein System nach Windows 7 nie, und BSOD's gibts seit Vista schon nichtmehr (zumindest nicht wenn man echte Hardware/Treiberprobleme hat). Ein BSOD ist wohl das äquivalent eines Kernel-Oops, und beide kommen mittlerweile selten genug vor.
dafür kommt es nicht vor, dass Gnome crasht und man alles neu starten muss.
Wenn mein GNOME crasht, sind alle Programme noch offen und es startet sich selbst neu...
Aber ja, ich verstehe dein Problem. Das liegt aber nicht daran, dass GNOME so sch* programmiert ist, sondern weil a) die Grafiktreiberunterstützung wirklich mangelhaft ist und b) X.org doch ein ziemlich seltsames, veraltetes Gebilde ist. Mal schauen, was sich da mit Wayland tun wird.
Ich habe bisher mit Suse, Ubuntu, Debian, Mint und Fedora auf meinen Notebooks gearbeitet. Und von allen gefiel mir Fedora am besten bisher. Nicht weil es am stabilsten war, sondern weil es mit den besten Bedienkomfort, das beste Gesamtpaket lieferte.
Natürlich, Debian läuft stabil, ich hab auch Debian auf meinem Homeserver laufen.
Seh ich ganz genauso.
Aber ich hatte immer wieder Probleme mit allen Distributionen. Vor allem wenn es darum geht, nicht "Standard" Software zu nutzen.
Ich brauchte 3h um MuPad zu installieren. Ich musste mir für Xilinx ISE den Treiber für mein FPGA Board selber compilieren, weil es den nicht von Xilinx für Linux gab und selbst für den TrackPoint in meinem Thinkpad gibt es keine gescheite Unterstützung.
Ich brauchte selbst um Counter-Strike mit Wine zu starten 1,5h, mithilfe der Anleitung auf der WineHQ Seite.
Tatsache ist, eigentlich läuft fast alle Software auf fast allen Systemen. Die frage ist nur, wie gut ein Programm zu einem System "passt". Für Windows programmierte Spezialsoftware und DirectX Spiele "passen" halt schlecht zu Linux. Genauso schlecht passt aber beispielsweise der Apache-Server auf Windows. Hast du übrigens schonmal versucht dir auf Windows wxWidgets, Boost und andere Bibliotheken so einzurichten dass es einfach mal "funktioniert"? Ich schon. Es ist eine Tortur. Diese Tortur ist auf Linux einfach nicht vorhanden - dort läuft alles ziemlich smooth.

Es ist immer eine Frage der Standtpunkte. Es ist nicht fair zu sagen "es laufen keine Programme auf Linux" wenn man nur 3D-Spiele und MS Office verwendet. Man könnte auch sagen "es laufen keine Programme unter Windows", wenn man versucht Programme aus den Quellen zu kompilieren.

Es geht nicht nur darum, dass das System an sich funktioniert. Es geht darum, dass alle Angebotenen Komponenten Funktionieren. Debian ist ein System, dass 100% stabil laufen soll. Und dann fängst du an Software zu nutzen, die nicht den hohen Debian Standards entspringt. Das fängt bei Open Office an, Chrome, Qt Creator und was es da noch gibt. Du hast zwar eine Garantie, dass Debian mit der Software die es besitzt Stabil läuft, du hast aber immer noch keine Garantie, dass deine Software die auf irgendwelchen Libs basiert wirklich stabil laufen wird.
Gerade deshalb habe ich Debian erwänht: hier wird keine Unterscheidung zwischden "Betriebssystem" und "Anwenderprogrammen" gemacht. Alles ist in Pakete unterteilt, und jedes Paket unterläuft einem Qualitätssicherungsprozess. Wie gesagt: deswegen braucht ein Debian Release auch so lang: nicht weil die "Kern"-Software so lang braucht, sondern weil das *ganze* Paket möglichst Fehlerfrei gehalten werden muss.

Das hat übrigens seinen Preis: Debian enthält so viel veraltete Software wie kaum eine andere Distribution.
Aber du kannst nicht verneinen, dass viel Software aus dem Open Source Bereich deutlich mehr Bugs besitzt und deutlich langsamer fortentwickelt wird als viele kommerzielle Produkte.
Im Grunde genommen stimme ich dir zu - allerdings hinkt der Vergleich auch hier.

Hinter den "großen" Projekten ist verdammt viel Dampf dahinter, da Arbeiten viele Leute dran, und wenn man eine Version verwendet die als stabil deklariertist und "alt" genug ist, dann hast du auch kaum Bugs drinnen.

Happig wirds erst dann, wenn du das durchschnittliche GitHub-Projekt mit 1-2 Wochenend-Entwicklern betrachtest. Da hast du natürlich recht. Allerdings ist das ein wenig unfair: Linux ist eben offener, Hobbyisten programmieren halt lieber dafür, Firmen gefällt wegen der Homogenität Windows besser. Es gibt auch für Windows genügend Schrott-Programme.
Ich habe viel mit verschiedenen Ingenieuren und Softwareentwicklern gesprochen, Menschen die Geld damit verdienen (müssen), mit dem was sie machen. Viele davon haben keine lust auf Linux. Es ist ihnen zu unsicher. Sie können sich nicht darauf verlassen, dass die Software, die auf ihren Maschinen programmiert wurde auch beim Kunden läuft.
Ein Ingenieur von Bosch, den ich sprach, schwörte auf MS Windows und .NET. Er meinte, Bosch hätte da mal ein Interface entwickelt, das wird verwendet und das Funktioniert. Sicherheit brauchen sie angeblich nicht, die Maschinen sollten niemals an irgendein Netzwerk angeschlossen werden.
Da darf man nicht vergessen, dass die Vorbelastung immer eine große Rolle spielt. Wenn du auf der Uni nur mit Windows gearbeitet hast, wirst du nicht von heute auf morgen auf Linux wechseln.

Ich hatte mal einen Betreuer, der war technisch eigentlich nicht mal so ungeschickt. Aber er war ein ziemlicher (auch wenn ers nie zugegeben hätte) Microsoft Fanboy. Er hat da geschwärmt von seinen tollen Programmen, Frameworks, Integrierte Systeme, dieses Buzzword, jenes Buzzword. Ich war da ganz begeistert als ich jünger war, bis ich draufgekommen bin: das meiste von dem was er so toll findet ist eigentlich heiße Luft, denn die Probleme die er gelöst hat, habe ich vor Jahren schon mit anderen Methoden gelöst. Die waren dann halt Kommandozeilenbasiert, funktionierten aber gleich gut.

Als ich immer von Linux geschwärmt habe (klar - ich bin nicht unbelastet. Will ich gar nicht behaupten.), meinte er immer nur "ja, ist ja cool, aber viel zu kompliziert. Ich hab mir das damals mal angekuckt und es hat nicht alles funktinoiert, also bin ich zurück zu windows". "Damals" bezieht sich auf SuSe 9. SuSe war sowieso eine der schlechtesten Distributionen, und damals war die OpenSource Welt auch ganz anders und viel schwieriger zu meistern.

Ich meine nur: auch wenn dir "Erfahrene" Systemadinistratoren sagen dass sie auf Windows (oder eine bestimmte Linuxdistro!) schwören, und so viel gute erfahrungen gemacht haben sollte man das mit einem Körnchen vorsicht genießen. Es bleibt immer die Frage in welcher Situation er die Systeme ausgetestet hat, wie lange er drangeblieben ist und ob er sie überhaupt ausgetestet hat oder von anfang an nur bei seinem "Bequemlichkeitssystem" geblieben ist.
Was mich nur stört, ist dass wir hier einen ideologischen Krieg führen. Wir haben die Windows-Hasser und die Linux(Distributions)-verpöhner.
Ich sehe das Ähnlich. Ich bin zwar immer noch etwas Ideologisch beeinflusst, aber ich habe gelernt mit den meisten Betriebssystemen umzugehen. Wenn ich Kohle dafür bekomme, arbeite ich von mir aus auch mit Windows 98. Aber zuhause bin ich da halt etwas wählerischer.

Für mich muss ein Betriebssystem nur eines können: Programme starten. Wenn sie das können, bin ich schon zufrieden.
Und bin zu dem Schluss gekommen, dass Windows den schlechten Ruf
Ich finde, "verdient" haben sie sich ihren schlechten Ruf allemal. Ältere Windowsversionen waren tatsächlich noch ziemlich schrottig. Sie haben den Ruf aber wieder abgebaut, weil Sie in der Zwischenzeit tatsächlich nutzbare Betriebssysteme Programmiert haben.
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Re: Windows 8 Upgrade für 29,99 Euro

Beitrag von deung » So Dez 16, 2012 6:19 pm

@fat-lobyte: großen Respekt. Ich hätte es nicht besser machen können.

@cloidnerux: Ich will deinen Beitrag nicht weiter bombardieren. Das hat fat-lobyte schon genug gemacht. Aber wir sollten nicht vergessen, dass es in dem Forum darum geht sich Windows8 als Privatperson zu kaufen. Und wer würde schon privat gegen Microsoft Schadensersatz vordern??? Da kann man sich gleich ein gescheites System holen :D

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Re: Windows 8 Upgrade für 29,99 Euro

Beitrag von Xin » So Dez 16, 2012 6:45 pm

Ich habe mit Windows 8 nun gekauft, vor Dienstag werde ich es kaum installieren.

Der Grund ist relativ einfach: Ich bin Informatiker. Mein Wert bestimmt sich auch dadurch, dass ich einigermaßen informiert bin. Ich bin nicht nur Software-Entwickler, als Informatiker ist man automatisch auch Berater. Um sinnvoll beraten zu können, muss auch einigermaßen verstehen, was es so in der IT gibt. Deswegen kaufte ich den ersten Mac. Ich habe noch keine iOS Programme geschrieben, aber wenn ich will, bin ich nicht soweit davon entfernt, es zu tun.

Zu einem breiten Fachwissen, gehört auch der Umgang mit modernen Betriebsystemen. Und Windows 8 ist ein modernes Betriebsystem - egal ob der Kernel altmodisch ist, es ist das meistverwendete Betriebsystem im Desktopbereich und Windows 8 ist die neuste Version davon. Und das sollte man entsprechend auch mal gesehen und damit gearbeitet haben, um sinnvoll eine Position vertreten zu können.
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Re: Windows 8 Upgrade für 29,99 Euro

Beitrag von Fisherman » So Dez 16, 2012 8:33 pm

Mir jucken die Finger wenn ich diesen Thread lese, aber dies ist auch nur einer von x-tausend anderen Linux vs. Windows Flame Threads - bzw. geworden!

Jeder mündige Nutzer soll das OS nutzen, welches am Besten zu Ihm passt ... Wenn Bosch meint Sie mögen lieber Windows, na dann is das OK für Sie, aber deswegen ist dies kein Argument Windows generell zu nutzen ....

Wer Linux Fachkräfte nicht bezahlen kann oder möchte, der muss halt Windows nutzen ;) Seit Cloud-Computing in aller Munde ist kommt man früher oder später eh nicht drum herum sich mit Linux zu beschäftigen - Xen sei hier mal genannt.

Und nur weil man bei OpenSource den Quellcode vorliegen hat, ist dies noch kein Anhaltspunkt, dass OpenSource mehr Sicherheitslücken aufweist wie ClosedSource - hier dauert es halt etwas länger bis Sicherheitslücken ausfindig gemacht werden, mal ganz abgesehen von der "Patch Moral" wenn diese gefunden wurde ....

Nun gut ... genug!!! Jeder Nutzer soll für sich entscheiden, was er nutzen möchte .... das Upgrade für knapp 30 Euro ist auf jedenfall günstig.
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Re: Windows 8 Upgrade für 29,99 Euro

Beitrag von fat-lobyte » So Dez 16, 2012 9:31 pm

Fisherman hat geschrieben:Mir jucken die Finger wenn ich diesen Thread lese, aber dies ist auch nur einer von x-tausend anderen Linux vs. Windows Flame Threads - bzw. geworden!
Meine hoffnung bestand darin, dass ich mit meinen Antworten solche Frame-Threads verhindere. Ich hasse so etwas genauso wie du, und ich wollte Linux auch nicht wie den heiligen Gral darstellen, sondern die darstellung ein wenig ausbalancieren.
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Re: Windows 8 Upgrade für 29,99 Euro

Beitrag von Fisherman » So Dez 16, 2012 11:01 pm

Ich bin "eingefleischter" Debian Wheezy Nutzer auf einer Xen Hypervisor 4.1 Umgebung mit KDE 4.8.4 und selbst gebautem 3.4.14 Kernel ...
Meine Antwort bezog sich nicht auf dich fat-lobyte ;) ....
Mich ärgert es halt, wenn man Debian (gemeint ist wohl Squeeze) mit Windows vergleicht und gleichzeitig noch Ubuntu mit ins Boot holt ....
Ubuntu ist ein Umsteigersystem - mehr nicht! Ubuntu haben wir Unity zu verdanken, na danke :( Squeeze ist 5 Jahre alt und daher eher mit XP oder Vista vergleichbar und zu guter letzt ist GNU Linux ein echtes Mehrbenutzerbetriebssystem und Windows XP,Vista,7 und 8 nicht! Windows Server 2008 R2 ist ein gute Produkt, aber auch nicht günstig ....
Ansonsten wird es schon ein Grund haben, das GNU Linux auf den TOP 10 Supercomputern läuft.

Jedem das OS was er bevorzugt .... Apple ist ja auch noch da ...
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Re: Windows 8 Upgrade für 29,99 Euro

Beitrag von Xin » Mi Dez 19, 2012 11:44 am

Fisherman hat geschrieben:Jedem das OS was er bevorzugt .... Apple ist ja auch noch da ...
Diese Antwort entsteht auf einem Ubuntu-System unter KDE 4.9.3. Ich halte Ubuntu definitiv nicht für ein Einsteigersystem, nur eben dafür auch gut geeignet.
Links läuft der Storage-Server mit Debian.
Rechts läuft ein Mac.
Auf diesem Linux-Rechner werde ich gleich mal die SSD wechseln und mal probehalber Windows 8 installieren. Windows 7 nutze ich auf der Kiste aktiv.

Notfalls lassen sich Probleme mit Virtual Box lösen. Ich sehe keinen Grund mich auf ein OS festlegen zu müssen.
Merke: Wer Ordnung hellt ist nicht zwangsläufig eine Leuchte.

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Re: Windows 8 Upgrade für 29,99 Euro

Beitrag von Fisherman » Mi Dez 19, 2012 5:03 pm

Auf diesem Linux-Rechner werde ich gleich mal die SSD wechseln und mal probehalber Windows 8 installieren.
Viel Spaß dabei .... den Test hab ich hinter mir - war echt interessant. 1-2 Sekunde(n) Ladezeit vom Bootloader bis das OS sich meldet .... ;)
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Re: Windows 8 Upgrade für 29,99 Euro

Beitrag von deung » Sa Dez 22, 2012 4:01 pm

Wobei für die private Nutzung ist es sowieso nicht entscheident ob eine größere Firma dahinter steht.

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