hackmack hat geschrieben:Hallo,
Tag.
hackmack hat geschrieben:
- es sollen Sicherungen über das Netzwerk, bspw. auf eine NAS, möglich sein (obwohl mir dieser Punkt nicht ganz so wichtig ist)
- die Backups sollen verschlüsselt gespeichert werden, falls diese über das Netzwerk übertragen werden, sollte selbstverständlich auch die Übertragung verschlüsselt ablaufen
- es sollen inkrementelle Backups (so heißt das, glaub ich), möglich sein, die mir immer nur die geänderten Dateien auf das Backup Medium kopieren und die anderen lediglich per Hardlink verlinken
Ich verwende zurzeit "deja-dup", das ist ein (sehr kleines) grafisches frontend für "duplucity". Das kann ziemlich genau das was du beschrieben hast: Daten verschlüsseln, im Netzwerk sichern, du kannst es aber auch auf Amazon irgendwas oder Ubuntu One hochladen lassen.
Die Backups sind inkrementell, du kannst aber immer wieder zwischendurch "volle" backups einbauen.
Der Nachteil ist das Dateiformat: es ist zwar nicht proprietär oder geheim oder so, und ich bin mir sicher mit einem GNU-Tools gehacke kommt man auch an die Daten, aber "einfach" ist es ohne duplicity nicht an die Daten ranzukommen.
Früher habe ich "backintime" verwendet, das basiert schlicht und einfach auf rsync, und das "inkrementelle" funktioniert eben über Hardlinks. Dateiformat ist deshalb auch sehr einfach und manuell verarbeitbar, ich glaube Verschlüsselung wird aber nicht unterstützt.
hackmack hat geschrieben:- es sollen am besten auch noch so Dinge wie der MBR und die Root-Partition gesichert werden, so dass ich das System, bspw. nach einem Festplattencrash (der in den letzten 4 Monaten, 2x passiert ist ) relativ schnell wiederhergestellt habe.
Root-Partition würde ich mit den oberen Tools einfach mitsichern, für den MBR würd ich mir einfach ein kleines skript aufsetzen, so in die richtung
Code: Alles auswählen
#!/bin/sh
TIMESTR=$(date +%y%m%d%H%M)
dd if=/dev/sda of=/dein/backup/ordner/mbr_$TIMESTR.bin bs=512 count=1
exit 0
Bisher habe ich lediglich mein home-Verzeichnis händisch auf einen USB-Stick kopiert, allerdings wird dies mit der Zeit relativ lästig, ausserdem sind die Backups nie so wirklich aktuell..
Kenn ich... Hab ich früher auch gemacht. Aber solange du nichts hast wo do einfach auf "mach doch mal!" klicken kannst, wird man selbst keine regelmäßigen backups machen.
Daher dachte ich an rsync, da dies sowohl Backups über das Netzwerk verschlüsselt übertragen kann, als auch inkrementelle Backups anfertigen. Der 4. Punkt lässt verscheinlich nicht so gut von einem laufenden System aus ausführen, weshalb ich dafür an clonezilla gedacht hatte.
Möglich, aber ich würde davon abraten eigene Backuplösungen aufzusetzen. Das ist nämlich nicht ganz so trivial wie es sich im ersten Moment anhören mag. Kerli wird hier mehr dazu erzählen können, er hat sich glaube ich beruflich ziemlich viel mit rsync und backups beschäftigt.
Daher meine Frage: wie macht ihr Backups? Welche Programme verwendet ihr dafür?
Wie gesagt, ich zurzeit mit "deja-dup". Funktioniert gut, wenig stress, wiederherstellen hat auch schon mal super geklappt. Empfehlenswert.
mfg, fat-lobyte
Haters gonna hate, potatoes gonna potate.