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Valgrind
Verfasst: So Nov 07, 2010 11:04 pm
von Bebu
Hallo zusammen, ich bin bei meiner Suche nach Möglichkeiten Speicherlecks aufzuspüren auf folgendes Projekt gestoßen:
Valgrind. Es verspricht ja eine ganze Menge und meine ersten Versuche damit waren auch ganz vielversprechend. Hat von euch schon mal jemand damit gearbeitet? Was haltet ihr davon?
Re: Valgrind
Verfasst: So Nov 07, 2010 11:11 pm
von Dirty Oerti
Ich habe damit mich schon ein paar mal auf die Suche nach Speicherlecks gemacht und war mit den Ergebnissen mehr als zufrieden (bzw unzufrieden, weil es relativ viel - mehr als ich erwartet hatte - gefunden hatte)

Man kann damit schön überprüfen, ob man nicht doch eine Kleinigkeit in dem ein oder anderem Destruktor vergessen hat.
Wie genau nun der Aufruf und das Überprüfen abläuft weiß ich gar nicht mehr, aber Google war "damals" mein Freund und wäre es jetzt sicher auch.
Wozu benutzt du es?

Re: Valgrind
Verfasst: So Nov 07, 2010 11:17 pm
von Bebu
Dirty Oerti hat geschrieben:Ich habe damit mich schon ein paar mal auf die Suche nach Speicherlecks gemacht und war mit den Ergebnissen mehr als zufrieden (bzw unzufrieden, weil es relativ viel - mehr als ich erwartet hatte - gefunden hatte)

Man kann damit schön überprüfen, ob man nicht doch eine Kleinigkeit in dem ein oder anderem Destruktor vergessen hat.
Kenne ich, manchmal schlägt es sogar ein bisschen zu leicht an, am besten funktioniert es, wenn das Programm mit Debuggingsymbolen und ohne jede Optimierung kompiliert wurde
Dirty Oerti hat geschrieben:
Wie genau nun der Aufruf und das Überprüfen abläuft weiß ich gar nicht mehr, aber Google war "damals" mein Freund und wäre es jetzt sicher auch.
So weit ich das verstanden habe, stellt Valgrind so eine Art Virtuelle Maschine dar, die den Maschinencode in Bytecode übersetzt und dann beim Ablauf analysiert.
Dirty Oerti hat geschrieben:
Wozu benutzt du es?

Ich wollte damit überprüfen, ob ich im SQLiteWrapper auch alles wieder freigebe, was ich dynamisch reserviert habe. Ich bin mit dem Ergebnis aber sehr zufrieden, ich habe laut Valgrind keine Speicherlecks mehr

Re: Valgrind
Verfasst: Mo Nov 08, 2010 8:47 am
von Xin
Bebu hat geschrieben:Hallo zusammen, ich bin bei meiner Suche nach Möglichkeiten Speicherlecks aufzuspüren auf folgendes Projekt gestoßen:
Valgrind. Es verspricht ja eine ganze Menge und meine ersten Versuche damit waren auch ganz vielversprechend. Hat von euch schon mal jemand damit gearbeitet? Was haltet ihr davon?
Valgrind ist ein sehr geniales Tool, ich würde sagen das genialste, was es derzeit zum Fehlerfinden gibt.
Wie der gdb sollten wir valgrind mal vorstellen.
Ich bin letzte Woche wie blöd auf der Suche nach einem derartigem Tool für Windows, weil ich einen Fehler in einer Windowsanwendung habe, den wir zu dritt nicht finden. Wenn mir jemand was empfehlen kann...
Re: Valgrind
Verfasst: Mo Nov 08, 2010 12:09 pm
von Bebu
Xin hat geschrieben:Ich bin letzte Woche wie blöd auf der Suche nach einem derartigem Tool für Windows, weil ich einen Fehler in einer Windowsanwendung habe, den wir zu dritt nicht finden. Wenn mir jemand was empfehlen kann...
Leider keine Ahnung, vielleicht wird es ja irgendwann mal nach Windows portiert. Ein bisschen Googeln ergab Insure++ und Purify, sind aber beide bestimmt nicht billig.
Re: Valgrind
Verfasst: Mo Nov 08, 2010 12:20 pm
von Xin
Bebu hat geschrieben:Xin hat geschrieben:Ich bin letzte Woche wie blöd auf der Suche nach einem derartigem Tool für Windows, weil ich einen Fehler in einer Windowsanwendung habe, den wir zu dritt nicht finden. Wenn mir jemand was empfehlen kann...
Leider keine Ahnung, vielleicht wird es ja irgendwann mal nach Windows portiert. Ein bisschen Googeln ergab Insure++ und Purify, sind aber beide bestimmt nicht billig.
Ich war 2001 auf der SQM und dort hatte Rational einen recht großen Stand und zeigte seine Debugging Software. Das hat durchaus Eindruck auf mich gemacht - nicht nur der Preis. Wenn ich dann lese "Rational Software wurde 2003 von IBM für 2,1 Mrd. USD gekauf" (Wikipedia), dann gehe ich davon aus, dass IBM sich für 2,1 Mrd USD nicht von heute auf morgen entschließt, deren Software kostenlos rauszugeben.
Da ist es vermutlich billiger, die zu testende Software auf Linux zu portieren... zumal das ganze vermutlich eh ein ATI-Treiberproblem ist, jedenfalls logge ich die Daten mit und die sehen gut aus... (und auf alten ATI, alten Matrox und neuen NVidias läuft die Software...)