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Xin
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Beitrag von Xin » Di Nov 10, 2009 11:09 am

Ich spiele mit dem Gedanken, das Innenleben meines Desktop-Rechners in die Moderne zu holen. Ich bin da nicht mehr ganz mehr ganz up to date. ^^
Da schlägt ein Athlon 64 3400 von 2004 oder 2005 mit 2GB RAM drin und reichlich Festplatten.
Und hier liegen noch fast ungenutzt 2 750GB SATA Platten und diverse andere Platten, weil ich einfach nicht genug HDD-Anschlüsse habe und auch keine PCI-Steckplätze mehr frei habe - die werden nämlich schon von einem ATA und einem SATA-Controller belegt. Die beiden werden extern über eine Festplattenhalterung betrieben. ;-)

IDE muss nicht mehr unbedingt onboard sein, ein DVD-Brenner hat eh das Zeitliche gesegnet und der andere kann heutzutage für kleines Geld durch einen SATA-Brenner ersetzt werden.

Ich würde gerne einen 64Bit Rechner zusammenstellen, 4GB RAM (mit der Möglichkeit noch aufzurüsten), und SATA RAID onboard. Als Grafikkarte darf es was von nVidia mit aktueller OpenGL Unterstützung sein - das lief bei mir bisher immer gut und da ich nur AGP Grakas habe, wird es wohl Zeit auf PCIe umzuschwenken.

Das Problem: Die Kiste soll unter Linux laufen.
Es sollte also Treiber geben.

Nun eine dumme Frage... kann man PCI-Karten in PCIe-Slots betreiben? SATA-RAID hilft mir ja nur, die brachliegenden Platten auch anzuschließen, was da schon drin ist, muss ja auch wieder laufen. ^^

Also: gutes Mainboard, gute CPU, schneller RAM und brauchbare Grafikkarte stehen zur Diskussion, die sich problemlos unter Linux betreiben lassen. Spaßeshalber würde ich wohl mal eine Hackintosh-Installation wagen, darauf liegt aber keine Priorität - die Macs machen ihren Dienst bisher noch ganz anständig :-)
Vorschläge, Ideen, Tipps?
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Re: Hardwarekauf

Beitrag von cloidnerux » Di Nov 10, 2009 5:56 pm

Die neuen Intels der i7 und i5 reihe sind draußen und versprechen viel, wenn man den c't benchmakrs glauben darf.
Als Grafikkarte würde ich eher auf eine ATI 5870 oder niedriger, für Linuxcompatibiltät würde es sich warscheinlich eher anbeiten, auf die 4890 umzusteigen.
DDR3 Ram sollte das mindeste sein, und damit auch 2 * 2GB module, die man je nach Mainboard auf 8, bzw 16 GB aufrüsten könnte.
IDE gibts schon lange nicht mehr als dominiernde Verbindugsform für Festplatten, also wirst du da wohl wenig Probleme haben.
vlt. solltest du dir USB 3.0 anschauen, sodass du dir ein wenig Festplattenplatz extern hälst oder ganz in ein NAS verbannst.
Ansonsten wüsste ich nichts, was noch zu beachten wäre.
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Re: Hardwarekauf

Beitrag von Xin » Di Nov 10, 2009 6:14 pm

cloidnerux hat geschrieben:Die neuen Intels der i7 und i5 reihe sind draußen und versprechen viel, wenn man den c't benchmakrs glauben darf.
Als Grafikkarte würde ich eher auf eine ATI 5870 oder niedriger, für Linuxcompatibiltät würde es sich warscheinlich eher anbeiten, auf die 4890 umzusteigen.
Ich hatte mit ATI bisher unter Linux mehr Frust als Lust. Daher möchte ich wieder Richtung NVidia gehen.
cloidnerux hat geschrieben:IDE gibts schon lange nicht mehr als dominiernde Verbindugsform für Festplatten, also wirst du da wohl wenig Probleme haben.
IDE ist kein Problem, vier Platten kommen an den vorhandenen PCI-Controller - die Mainboards haben ja offenbar alle noch ein bißchen PCI.
cloidnerux hat geschrieben:vlt. solltest du dir USB 3.0 anschauen, sodass du dir ein wenig Festplattenplatz extern hälst oder ganz in ein NAS verbannst.
Ansonsten wüsste ich nichts, was noch zu beachten wäre.
USB 3 ist ein gutes Thema, darauf habe ich noch gar nicht geachtet. Mal schauen, wann Boards mit USB3 rauskommen oder gibt es sie schon!?
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Re: Hardwarekauf

Beitrag von cloidnerux » Di Nov 10, 2009 7:01 pm

Die c't hatte schon Testversuche gehabt, ich müsste sie mal wieder herauskramen und schauen welche Boards die verwendet hatten. Aber sicher ist das es schon welche gibt, z.B dieses hier: http://www.alternate.de/html/solrSearch ... uctDetails
Auch gibt es einen neuen Sata standard der 6GBit/s Datendurchsatz erlaubt, obwohl noch keine Festplatte dies erreicht.
Was ich leztens auch gelesen hatte, war ein ersatz für den Frontside BUS durch QPI, was mit weniger leitungen schneller verbindungen verspricht, aber soweit ich weiß nur auf teuren Serverboards vorhanden ist.

Es wäre auch überlegenswert sich eine SSD anzuschaffen, vlt nur für das System, damit dies schnell läd und wenig latenzen hat.
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Re: Hardwarekauf

Beitrag von Jside » Mi Nov 11, 2009 4:38 pm

Es wäre auch überlegenswert sich eine SSD anzuschaffen, vlt nur für das System, damit dies schnell läd und wenig latenzen hat.
Nur das SSD's zurzeitig nicht für Workstations und Home PC's geeignet sind, da diese nach einigen tausend speicheraktionen defekte Sektoren bekommen, ist ehr was wenn du nur das OS drauf Installierst, und dann so gut wie nie auschaltest...

Für Linux und Unixodie Systeme würde ich AMD Opteron's oder POWER(von IBM z.b. muss ja nicht Apple sein) empfehlen, die können nichtnur an bis zu 8 Operationen(der kern) gleichzeitig schaffen, sondern haben auchnoch riesige Caches(nur mal als Beispiel meine Origins mit MIPS(einer RISC Architektur) haben 16MB L2(!) Cache der Prozessor, der i7 nur bis 8MiB bei der L3(!) Cache(man beachte MB und MiB)). IBM Power Rechner haben heutzutage noch mehr. Ist halt ne kostenfrage. Aufjedenfall würde ich ein BigTower Gehäuse empfehlen, da passen nichtnur tonnen Festplatten rein, sondern du kannst das Ding auch viel besser aufrüsten, als wenn du einen Midi Tower benutzten würdest...

SATA Raid on board gibts(meines Wissens) nur bei SSI CEB Mainboards, die sind allerdings fetter als ATX und nicht immer ATX kompatibel, daher wäre dann eh nen Bigtower fällig...

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Re: Hardwarekauf

Beitrag von Xin » Mi Nov 11, 2009 8:27 pm

Jside hat geschrieben:
Es wäre auch überlegenswert sich eine SSD anzuschaffen, vlt nur für das System, damit dies schnell läd und wenig latenzen hat.
Nur das SSD's zurzeitig nicht für Workstations und Home PC's geeignet sind, da diese nach einigen tausend speicheraktionen defekte Sektoren bekommen, ist ehr was wenn du nur das OS drauf Installierst, und dann so gut wie nie auschaltest...
SSDs sind für mich in einem Desktoprechner uninteressant.
Jside hat geschrieben:Für Linux und Unixodie Systeme würde ich AMD Opteron's oder POWER(von IBM z.b. muss ja nicht Apple sein) empfehlen, die können nichtnur an bis zu 8 Operationen(der kern) gleichzeitig schaffen, sondern haben auchnoch riesige Caches(nur mal als Beispiel meine Origins mit MIPS(einer RISC Architektur) haben 16MB L2(!) Cache der Prozessor, der i7 nur bis 8MiB bei der L3(!) Cache(man beachte MB und MiB)). IBM Power Rechner haben heutzutage noch mehr. Ist halt ne kostenfrage.
Das zum einen, aber es ist auch eine Frage von dem, was ich brauche. Eine Windows-Installation sollte also durchaus auch möglich sein. ^^
Jside hat geschrieben:Aufjedenfall würde ich ein BigTower Gehäuse empfehlen, da passen nichtnur tonnen Festplatten rein, sondern du kannst das Ding auch viel besser aufrüsten, als wenn du einen Midi Tower benutzten würdest...
Der Tower wird nicht gewechselt, der ist noch gut genug. So in etwa sieht die Kiste aus.
PC Innenleben.jpg
Das Foto ist schon was älter, aber soviel sollte sich nicht verändert haben. Das will ich ja nun tun ^
Jside hat geschrieben:SATA Raid on board gibts(meines Wissens) nur bei SSI CEB Mainboards, die sind allerdings fetter als ATX und nicht immer ATX kompatibel, daher wäre dann eh nen Bigtower fällig...
RAID wäre nicht schlecht, aber grundsätzlich macht mein derzeitiges Software-RAID seine Sache auch ganz okay. Es soll eine Quad-CPU rein, weil ich Mehrkern-Programmierung ausprobieren möchte. Wenn die eine Hälfte das RAID versorgt, ist noch genug Rechenleistung für den Alltag über.
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Re: Hardwarekauf

Beitrag von cloidnerux » Do Nov 12, 2009 3:12 pm

RAID wäre nicht schlecht, aber grundsätzlich macht mein derzeitiges Software-RAID seine Sache auch ganz okay. Es soll eine Quad-CPU rein, weil ich Mehrkern-Programmierung ausprobieren möchte. Wenn die eine Hälfte das RAID versorgt, ist noch genug Rechenleistung für den Alltag über.
Da finde ich Intels ansatz beim i7 gut, denn der Quad-Core Prozessor hat noch 4 "Virtuele Kerne'" die es also ermöglichen, 8 Threads gleichzeitig zu nutzen.
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Re: Hardwarekauf

Beitrag von Xin » So Nov 15, 2009 5:57 pm

Mal gucken... irgendwie scheint es da eine ganze Reihe inkompatibles Zeug zu geben.
Ich komme derzeit auf rund 500 Euro für Mainboard, CPU, RAM und Graka. Das wird der teuerste PC, den ich wohl jemals hatte :-/
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