Java und MySQL

Objektorientierte Programmiersprache auf Basis einer virtuellen Maschine (https://www.oracle.com/java/)
Empire
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Java und MySQL

Beitrag von Empire » Sa Jul 16, 2011 11:10 am

Hallo zusammen,
Da wir uns in der Schule bald mit MySQL beschäftigen, hab ich mir das Thema schon mal angesehen.
Dabei haben sich mir zwei Fragen gestellt.
1. Kann man mit dem MySQL-Server connecten ohne eine bestimmte Datenbank angeben zu müssen?
2. Stimmt es das man mit "SHOW DATABASES" als Querry gesendet alle Datenbanken abfragen kann?

Ich will so etwas ähnliches wie phpMyAdmin in Java schreiben und es wär doof wenn man beim
Login einen Datenbanknamen angeben und oder sich für jede Datenbank einzeln einloggen müsste.

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Re: Java und MySQL

Beitrag von Xin » Sa Jul 16, 2011 2:18 pm

Empire hat geschrieben:Hallo zusammen,
Da wir uns in der Schule bald mit MySQL beschäftigen, hab ich mir das Thema schon mal angesehen.
Dabei haben sich mir zwei Fragen gestellt.
1. Kann man mit dem MySQL-Server connecten ohne eine bestimmte Datenbank angeben zu müssen?
Ja, kann man. Die Funktion, die Du benötigst heißt mysql_real_connect(). Du kannst eine Datenbank übergeben, musst aber nicht.
Empire hat geschrieben:2. Stimmt es das man mit "SHOW DATABASES" als Querry gesendet alle Datenbanken abfragen kann?
Das ist korrekt.
Empire hat geschrieben:Ich will so etwas ähnliches wie phpMyAdmin in Java schreiben und es wär doof wenn man beim
Login einen Datenbanknamen angeben und oder sich für jede Datenbank einzeln einloggen müsste.
Dann sei so lieb und beschreibe die Einrichtung eines Tomcats-Servers im Wiki :-)
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Re: Java und MySQL

Beitrag von Empire » Sa Jul 16, 2011 3:15 pm

:?: Was ist das und brauch ich das :?:
Der Wikipedia-Eintag hilft mir auch nicht weiter und in den Tutorials die ich
gelesen habe kam das nie vor.
Davon abgesehen, bis jetzt hab ich XAMPP benutzt wenn ich Apache benötigt
habe.

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Re: Java und MySQL

Beitrag von cloidnerux » Sa Jul 16, 2011 3:18 pm

Tomcat ist ein Java Server, den brauchst du um ein Java-Programm Serverseitig laufen zu lassen.
Redundanz macht wiederholen unnötig.
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Re: Java und MySQL

Beitrag von Empire » Sa Jul 16, 2011 4:09 pm

Das wird keine Serverseitig laufendes Programm.
Das wird ein Normales Javaprogramm(also nichts um in eine Seite einzubinden).
Und zwar aus einem ganz einfach Grund. Wir Applets in der Schule noch nicht gemacht
und der Lehrer mag es nicht wenn man Sachen macht die er noch nicht besprochen hat.
Da er mich eh schon auf dem Kicker hat leg ich mich nicht unnötig mit ihm an. Er muss ja
nicht erfahren das ich das Prog schon jetzt geschrieben hab.
Villeicht mach ich später noch ne zweite Version, mal sehen.

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Re: Java und MySQL

Beitrag von Xin » Sa Jul 16, 2011 5:28 pm

Empire hat geschrieben:Das wird keine Serverseitig laufendes Programm.
Das wird ein Normales Javaprogramm(also nichts um in eine Seite einzubinden).
Okay.
Empire hat geschrieben:Und zwar aus einem ganz einfach Grund. Wir Applets in der Schule noch nicht gemacht
Der Tomcat-Server liefert keine Applets, sondern HTML, erzeugt aus Java-Programmen.
Empire hat geschrieben:und der Lehrer mag es nicht wenn man Sachen macht die er noch nicht besprochen hat.
Wenn Du gute Noten haben willst, würde ich mich daran halten.
Wenn Du etwas lernen willst, würde ich lernen, woran ich Spaß haben, egal was der Lehrer sagt.
Er hat die Monopol darauf, Dich zu benoten, nicht Dich zu lehren. Wenn Du viel lernen willst - und das wird heutzutage verlangt - dann brauchst Du soviele Lehrer, wie möglich.
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Re: Java und MySQL

Beitrag von Empire » Sa Jul 16, 2011 9:38 pm

Xin hat geschrieben: Wenn Du gute Noten haben willst, würde ich mich daran halten.
Wenn Du etwas lernen willst, würde ich lernen, woran ich Spaß haben, egal was der Lehrer sagt.
Ich lerne alles was mich interesiert. Nur reibe ich das meinem Lehrer nicht unter die Nase.
Da ich das Programm in der Schule benutzen möchte muss ich mich halt in gewissen Grenzen bewegen.

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Re: Java und MySQL

Beitrag von Xin » So Jul 17, 2011 10:59 am

Empire hat geschrieben:
Xin hat geschrieben: Wenn Du gute Noten haben willst, würde ich mich daran halten.
Wenn Du etwas lernen willst, würde ich lernen, woran ich Spaß haben, egal was der Lehrer sagt.
Ich lerne alles was mich interesiert. Nur reibe ich das meinem Lehrer nicht unter die Nase.
Da ich das Programm in der Schule benutzen möchte muss ich mich halt in gewissen Grenzen bewegen.
Als wir in der Hochschule einen Prototypen in Softwaretechnik (quasi die Lehre, wie man Programme baut und abschätzt, wieviel Aufwand/Kosten die Implementation erzeugt) zeigen mussten, der aufzeigte, wie wir uns das Programm vorstellen - also eigentlich nur die Dialoge ohne Funktion, konnten wir zeigen, dass wir an alles gedacht haben. Wir haben keinen Button vergessen, alles war sinnvoll angebracht.

Wir hatten immer hervorragend ausgearbeitete Präsentationen (einmal stand der Prof sogar auf und applaudierte mitten in der Präsentation, weil wir Takte des Prozessor mit nötigen Rechenschritten abgeschätzt haben, um den Aufwand einer Berechnung abzuschätzen - das hatte er selbst noch nicht gesehen).

Als sich das Semester der Mitte neigte hatten wir schon einmal das Problem, dass der Prof die Aufgabenstellung verkleinern wollte, weil er dachte, die Aufgabenstellung sei zu groß. Da kamen wir dann doch ins Rudern, weil unser Projekt war bereits fertig...

Unsere Gruppe bekam in dem Kurs eine glatte 1, sowie einen zusätzlichen Schein.

Der Grund für unsere Abschätzungen, die allesamt hervorragend, nahezu perfekt waren, war dass wir unsere Abschätzungen alle nach der Implementierung machten. Um eine exakte Abschätzung zu machen, implementierten wir (drei erfahrene Entwickler und einer, der die Dokumentation machte) das ganze am Anfang des Semesters, präsentierten während des Semesters unsere Planung und eine kastrierte Version als Prototypen und am Ende, wo alle in Hektik waren, weil sie das Programm fertig bekommen mussten und sich auf die Klausuren vorbereiten mussten, entfernten wir die Kommentare aus dem Prototypen.

Ich sehe das nicht als unfair an, denn wir haben unsere Fähigkeiten genutzt die Implementation eines überschaubares Projekt durch Implementation sehr genau abzuschätzen. Das ist sicherlich keine Technik, die für große Projekte geeignet ist, allerdings haben große Projekte eine derart lange Entwicklungszeit, dass nach Abschluss der Planung, die Planung schon nicht mehr mit den inzwischen dreimal überarbeiteten Anforderungen übereinstimmt. Von daher nutze ich da eh grobere Einheiten.

Fünf Teams haben das gleiche Programm in dem Kurs programmiert. Zwei stürzten bei der Berechnung ab (der Testfall hatte eine Besonderheit: er war überhaupt nicht berechenbar), eins lieferte das falsche Ergebnis und eins hatte die Berechnung noch nicht implementiert.
Unseres war fertig und funktionierte.

Der Prof/Lehrer muss nicht alles auf die Nase gebunden bekommen. Und wenn man ins Berufsleben eintaucht, dann gibt es schon einen Grund, warum die meisten Firmen zwischen Kunde und Entwickler einen Marketingfritzen sitzen haben. Während der Schule/Studium bist Du beides. Du musst als Entwickler Dir das negative herauspicken, um den Bug zu sehen und als Marketingfritze das Positive präsentieren (und den Bug als Dein kleines Geheimnis für Dich behalten, damit der Kunde ihn nicht sieht...)

Bewege Dich niemals nicht in Grenzen, sondern setz lieber solchen Lehrern die Scheuklappen auf. Huldige sein Wissen, bauchpinsle ihn, zeige Dankbarkeit, das Du bei ihm lernen darfst. Wenn er Dich nicht sieht, kannst Du Dich frei bewegen. Ich habe mich im Unterricht immer frei bewegt und gelegentlich die Korrektur meiner Arbeiten mit einem solchen Lehrer korrigiert, weil ich bei der Aufgabe weiter gedacht habe als er und das Programm damit für ihn unverständlich wurde. Statt sich das anzugucken, zog er mir Punkte ab.
Als ich bei ihm im Unterricht saß, habe ich etwa 10 Jahre lang programmiert. Ich kam zu einer Klausur mal eine halbe Stunde zu spät und gab dafür als erster ab.
Er hat mir die Eins nie freiwillig gegeben, das war ein Kampf und es ging dabei selten um richtig oder falsch, sondern mehr darum, ob ich jeden banalen Rechenschritt aufgeschrieben habe.
Am Schluss hatte ich eine Zwei auf dem Zeugnis.

Dass manche Menschen belogen werden wollen, darf Dich nicht abhalten, Dich zu entfalten.
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Re: Java und MySQL

Beitrag von Empire » So Jul 17, 2011 2:35 pm

Vor allem der letzte Abschnitt spricht mir aus der Seele.
Beim letzten Projekt hab ich ein kleines Maus-sucht-Käse-Spiel geschrieben.
Als die erste Version (1 von 5 Wochen waren vorbei) manchmal keinen Weg
gefunden hat hat er mich gezwungen was anderes (vor allem was leichteres)
zu machen. Auf Fehlersuche hat er mich nicht gehen lassen...

EDIT: Das war mit dem A-Star-Algorithmus. Dafür könnte ich einen Wiki Eintag
schreiben fals Interesse besteht und sich jemand bereit erklärt die Rechtschreibung
und Formulierungen zu Kontrolieren.

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Re: Java und MySQL

Beitrag von Dirty Oerti » So Jul 17, 2011 2:51 pm

Beim A Star kann ich dann auch ganz gut Testlesen, hab den vor ein paar Monaten auch selbst implementiert ;)
Von daher: Go! :)
Bei Fragen einfach an daniel[ät]proggen[Punkt]org
Ich helfe gerne! :)
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Wenn du ein Licht am Ende des Tunnels siehst, freu dich nicht zu früh! Es könnte ein Zug sein, der auf dich zukommt!
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It said: "Install Win95 or better ..." So I installed Linux.

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