Einführung

Reverse Engineering, auf deutsch „umgekehrt Entwickeln“, ist etwas sehr Hilfreiches und alltägliches, auch wenn man den begriff noch nie gehört hat.
Bei einem normalen Entwicklungsprozess würde man versuchen etwas zu schaffen, das ein gegebenes Problem löst. Wenn wir das nun umkehren, versuchen wir also von etwas existierendem alle Entwicklungsschritte zurückzugehen bis zum Anfang.
Dies mag zwar etwas unsinnig klingen, wieso sollte man also auch etwas zurückentwickeln? Aber dem ist nicht so, was wir an folgendem beispiel erkennen können:
Unser Kuli schreibt nicht mehr. Da wir es gewohnt sind mit ihm zu schreiben, wollen wir wissen warum er nicht mehr schreibt. Dafür schrauben wir ihn auf und betrachten die Einzelteile. Erkennbar ist eine mit Tinte gefüllte Mine und ein Ein-/Ausfahrmechanismus. Bei Betrachtung der Mine erkennen wir das sie Leer ist, wir tauschen sie aus und können weiter schreiben.
Was hat das also mit Reverse Engineering zu tun?
Wir haben einen Ausgangsgegenstand, in unserem Fall den Kuli. Um zu verstehen wie er Funktioniert um ihn zu reparieren, nehmen wir ihn auseinander und ergründen den Zweck jedes Bauteils und genau das ist Reverse Engineering. Wir Analysieren etwas auf seine Bestandteile, Funktionsweise und Konzeption.

Und was hat das jetzt mit Computern zu tun?

Auch Computer und seine Software hat man mal entwickelt, also Funktioniert auch Reverse Engineering. Nur muss man beachten, das es sehr viel verschiedenes gibt, was man im Zusammenhang mit Computern betrachten kann, deswegen bin auch außer Stande alles hier zu beleuchten.
Daher will ich nächsten Artikel einige Tricks und Helferlein vorstellen, mit denen sich mehr oder weniger alltägliches Ergründen lässt.
Verzichtet habe ich auf zu technische Beispiele und zu sehr in Detail gehende Erörterungen.

Wie geht es jetzt weiter?

Im nächsten Teil will ich, wie schon erwähnt, etwas mehr Praxisbezug nehmen und ein paar nützliche Tools vorstellen.

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